06.Februar 2015 Dokumentation "Öcalan und die Kurden-Frage"

safe imageVor dem Hintergrund der Bedrohung der nordsyrischen Stadt Kobane durch den Islamischen Staat (IS) schildert die Dokumentation an der sich wandelnden öffentlichen Wahrnehmung Abdullah Öcalans vom Terroristen zur "Stimme des Friedens" den Konflikt um die Eigenständigkeit der Kurden und mahnt eine Lösung der Kurdenfrage an, ohne welche die Region weiter destabilisiert würde.

Die Kämpfe kurdischer Truppen der Partei der demokratischen Union (PYD) und der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) gegen das Vordringen des Islamischen Staates (IS) rückten die nordsyrische Stadt Kobane in den Blick der Öffentlichkeit. Kobane wurde zum Symbol für die Zukunft der kurdischen Bevölkerung in der Türkei und in Syrien. Aus seiner Zelle auf der Insel Imrali warnte der seit 1999 dort inhaftierte PKK-Führer Abdullah Öcalan die Türkei: Sollte Kobane in die Hände des IS fallen, wäre der Friedensprozess beendet. Dieser Dialogversuch zwischen Öcalan und Ankara war der bisher weitgehendste.

Seit dem Ende des Ersten Weltkrieges kämpfen rund 40 Millionen Kurden in den Ländern Türkei, Syrien, Irak und Iran um Autonomie, um das Recht, ihre Sprache und Kultur zu pflegen. Damals hatte man den Kurden einen eigenen Staat versprochen. Diese Zusage wurde nie eingelöst, so sind die Kurden heute das größte Volk der Erde ohne eigenen Staat. Der Kampf um eine kulturelle Identität radikalisierte sich 1978, als die PKK gegründet wurde. Fünf Jahre später erklärte die Partei dem türkischen Staat den Krieg. In den folgenden 30 Jahren starben über 40.000 Menschen in diesem Konflikt. Und Abdullah Öcalan wurde zur Symbolfigur der kurdischen Guerilla.

Die Dokumentation schildert anhand der öffentlichen Wahrnehmung Öcalans diese Auseinandersetzung, vom Feind Nummer 1 der Türkei zur „Stimme des Friedens", wie das US-Magazin TIME Öcalan bezeichnete. Die Türkei kann nicht mehr umhin, die Kurdenfrage zu regeln, ohne eine weitere Destabilisierung der gesamten Region zu riskieren

VORPREMIERE:
Freitag, 6. Februar 2015 um 18 Uhr im kurdischen Verein (Zehntstraße 7, Köln-Mülheim) in Anwesenheit des Regisseurs Luis Miranda.

Ausstrahlung:
Dienstag, 10. Februar um 22:20 Uhr (52 Min.) auf ARTE
Wiederholung am Donnerstag, 12.02. um 9:50 Uhr

Der Film läuft auf ARTE und ist vom WDR mitproduziert. Der Film ist dem Andenken an Fidan Dogan (Rojbin) gewidmet.

Vor dem Hintergrund der Bedrohung der nordsyrischen Stadt Kobane durch den Islamischen Staat (IS) schildert die Dokumentation an der sich wandelnden öffentlichen Wahrnehmung Abdullah Öcalans vom Terroristen zur "Stimme des Friedens" den Konflikt um die Eigenständigkeit der Kurden und mahnt eine Lösung der Kurdenfrage an, ohne welche die Region weiter destabilisiert würde. (...) Aus seiner Zelle auf der Insel Imrali warnte der seit 1999 dort inhaftierte PKK-Führer Abdullah Öcalan die Türkei: Sollte Kobane in die Hände des IS fallen, wäre der Friedensprozess beendet. Dieser Dialogversuch zwischen Öcalan und Ankara war der bisher weitgehendste.

(...) Der Kampf um eine kulturelle Identität radikalisierte sich 1978, als die PKK gegründet wurde. Fünf Jahre später erklärte die Partei dem türkischen Staat den Krieg. In den folgenden 30 Jahren starben über 40.000 Menschen in diesem Konflikt. Und Abdullah Öcalan wurde zur Symbolfigur der kurdischen Guerilla.

Die Dokumentation schildert anhand der öffentlichen Wahrnehmung Öcalans diese Auseinandersetzung, vom Feind Nummer 1 der Türkei zur „Stimme des Friedens", wie das US-Magazin TIME Öcalan bezeichnete.

Weitere Informationen unter: http://www.arte.tv/guide/de/048033-000/oecalan-und-die-kurden-frage

Quelle: http://www.arte.tv

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