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Köln-InSight.TV zu Besuch bei der Art Fair 2013 in Köln

92 art fair final49Als Kunstinteressierter hatte man die Gelegenheit in Köln, mit dem Gedanken zu spielen, eventuell zum Kunstsammler zu wechseln.

Die Preise für Kunst Objekte bei der Art Fair, der elften internationalen Messe, fingen bei 300,- Euro an, so dass für einen neu-Einsteiger der Anfang zum Kunstsammeln attraktiv erschien. 90 Galerien zeigten Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Installationen, Fotos und Videokunst.
Jedoch, waren aber auch Kunst der Gegenwart und der Moderne für Preise bis zu einer Million Euro zu bekommen.

Die Messe öffnete zum letzten Mal ihre Pforten vom 30. Oktober bis zum 3.November im Kölner Staatenhaus, denn ab 2014 sind schon die Hallen 1 und 2 der Kölner Messe gebucht, bei dem Fünftgrößten Messegelände der Welt und zwar vom 23. bis zum 27. Oktober 2014.
Co. Direktor Andreas Lohhaus war mit der Zahl von 36.000 Besuchern in diesem Jahr sehr zufrieden.

Prominente Gäste, wie Außenminister Guido Westerwelle, Musiker und Maler Wolfgang Niedecken, sowie auch Bestsellerautor Frank Schätzing, wollten sich von der wunderbaren Atmosphäre der Kunstmesse überzeugen. Bei der Messe konnte sich auch die interdisziplinäre Plattform Bloom, mit Design Urban Art, Video oder Mode, die sogenannte: the converging art show, wieder beweisen und zieht unter den Galeristen auch eine sehr gute Bilanz. Sie war mit 30 Galerien vertreten.
Viele Galerien konnten sehr gute Verkäufe an diesen vier Tagen feiern. Eine davon war die Galerie Michael Nolte aus Münster. Der Verkauf von „der Faust“ eine Skulptur von Liu Bolin für 120.000 Euro, war für sie ein großer Erfolg.

Pop Up Ikonen wie Andy Warhol und Tom Wesselmann wurden von der Galerie Reiner vertreten.
Auch trifft man auf Namen wie Suscha Korte, vertreten durch die Galerie Anne Malchers aus Bergisch Gladbach mit ihrem Kunstwerk „Now“ bei dem es sich um eine Mischtechnik mit Neonleuchtschrift auf Holz handelt. Und auf Künstler wie Wolfgang Loesche, trifft der Kunstsuchende, mit dem Werk „Sugar“ bestehend aus Acryl auf Leinwand, aus seiner Serie Max und Moritz, aber auch auf Namen wie Christoph Platz und Anton Fuchs, die auch bei der gleichnamigen Galerie vertreten sind.

Daniel Beer vertreten durch die Galerie Alp Galleries in Frankfurt, ist auch ein Vertreter der Verbindung in der Bildenden Kunst des Gegensatzes von Abstraktion und Gegenständlichkeit. Einerseits mit seinen großformatigen schwarz-weiß und grau, meistens anonymen Portraits von jungen Männern und Frauen, wechselt er schnell zu der Abstrakten Äußerung der Form. Mit seinen 2x2 Metern großen Leinwänden, ist meist ein kreisrundes Bildfeld eingetragen. Komplexe Formen vermischen sich neben verwischten Farbspuren.
Kunst verändert wohl bekannt, weiterhin Sichtweisen, öffnet Räume, bewegt Menschen, physisch und emotional.

Der Besucher der Art Fair trifft auf seiner bildenden Kunst- Reise auch auf Jo Pellenz. Für seine Einzelfiguren, die sowohl als Sonderedition als auch als Wandarbeiten oder als groß angelegte Installationen, benutzt er dafür Juwelierpapier. Es hat sich als strukturell filigran erwiesen und dazu robust als Material. Grund genug mit so einer Entdeckung Kunstwerke auf Zeit zu erschaffen, die wie in der Umgebung schwebende Menschenfiguren, Räume interpretieren , aber auch ihre architektonische Leitlinien.

Eins ist sicher, bei der Art Fair.
Ob man als einfacher Besucher sich inspirieren lassen oder mit Spannung erwartete Debüts erleben wollte, oder Gerhard Richters Kunst begegnen wollte, der von der Kunsthandlung Osper aus Köln vertreten wurde, oder ob man als profilierter Sammler einen attraktiveren Marktplatz suchte. Die Art Fair setzt ihre erfolgreiche zehnjährige Philosophie weiter fort und lässt viele Herzen höher schlagen und sich verbinden.
Denn Kunst lässt der Seele Flügel wachsen!

Ein Bericht von Helena Katsiavara/Köln-InSight.TV

Quelle Foto: Galeria K (Palma de Mallorca) © Anton Gottlob-Schoenenberg / http://www.art-fair.de