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Gleichsein ~ EinsSein ~ Kreativität

gleichsein_einssein_raum_andra_welkensBis jetzt hat uns dieser Winter, alle ganz schön gefordert.                                                                                                       

Viele von uns hatten gerade in dieser Zeit viel zu tun. Arbeit, Geschenke kaufen, Schwierigkeiten mit den Verkehrsanbindungen und „diese Kälte“.                                                                            

Wie oft vergessen wir  innezuhalten und einfach nur zu fühlen. Wir „machen und machen“ merken gar nicht, wie wir uns überfordern.                                                                                                Jeder hat seine täglichen Aufgaben und Rituale, daran können wir nicht immer etwas ändern. Es besteht aber die Möglichkeit, jeden Moment zu genießen.                                                               

 Es hilft Tätigkeiten nicht als unsere Pflicht anzusehen.
Wie erging es dir in der Weihnachtszeit? Konntest du in all diesem Trubel innehalten? Die Schönheit der weißen Schneepracht bestaunen?- aus dem Fenster schauen, wie glitzernd die Äste vom Schnee bedeckt aussahen und wie hart sich der Schnee unter den Füßen anfühlte.                             

Wie erging es euch mit den alljährlichen Familien-Weihnachtsbesuchen?                                      

In meiner Familie ist es immer ein großes wunderbares Fest. Wir essen gut, wir lachen viel, wir tanzen. Aber auch hier gibt es einen Haken. Meine Familie ist ganz weit weg, wenn ich es mir nicht leisten kann hin zu fahren, ob aus Zeit oder finanziellen Gründen, bin ich ganz ohne  Familie hier. Somit kam es, dass ich am Heilig Abend ferngesehen habe und Spaghetti Bolognese mit meinen Freund teilte.                                                                                                                           

Am 1. Weihnachtstag besuchten wir seine Eltern. Die Fahrt dorthin war schon mit Schwierigkeiten verbunden, entgleister Zug, kalt und ziemlich lange dauerte die Anreise. Mir ging es aber gut, denn ich hatte am Vortag vermieden bei meiner Familie anzurufen. Es ist nämlich so, wenn ich sie höre, weine ich dann immer, bez. wir alle. In der Familie meines Freundes war das Miteinander ganz anders. Leider war er gerade an diesem Tag, alles andere als einfühlsam mit mir, da hatte ich wirklich keine Lust mehr auf Weihnachten. 

Es gibt etwas, was mir gerade zu dieser Zeit besonders auffällt, es gilt auch für die übrige Zeit des Jahres. Viele Bekannte und Freunde berichten mir, dass sie sich oft unwohl fühlen bei ihren Familien, dass sie nicht ganz sie selbst sein können. Ich finde, uns allen fehlt das Verständnis für einander. Wir  haben unsere Rollen und Masken. In einem gewissen Maße sind sie auch völlig normal. Nicht gut sind sie, wenn man in den Rollen vollkommen aufgeht oder sich hinter ihnen versteckt. Das ist verdammt anstrengend, ohne dass es einem bewusst ist.                                                             

So verhält sich dann unser Zusammentreffen mit der Familie. Anstatt einfach frei zu sein, prallen unsere Rollen und Masken aufeinander.                                                                                          Der eine ist der Griesgram, einer will unbedingt im Mittelpunkt stehen, die Mütter geben sich soviel Mühe und niemand honoriert es, dann gibt es die Streithähne, ach und so viel mehr. Bei mir in der Familie ist es bestimmt nicht anders. Wahrscheinlich ist es immer so, wenn mehrere Menschen zusammen sind. Auf der Arbeitsstelle, in Freundschaften, Vereinen, etc….                                                         

Was können wir beitragen für ein harmonisches Zusammentreffen?                                                    

Wir sollten erstmal erkennen wie wir uns alle ähneln, wirklich mehr als wir manchmal wahrnehmen. Den anderen annehmen, wie er ist. Selber in der eigenen Mitte bleiben und möglichst nicht auf Negativität reagieren, es abwenden indem man selber für gute Stimmung sorgt. Ich weiß, wie schwer es ist. Ich übe es täglich, manchmal gelingt es und manchmal eben nicht. Aber umso bewusster, ich über mich selbst werde,  umso einfacher wird es.
Das Schwierige im Leben ist die innere Balance zu finden und zu halten. Hinter einer Maske versteckt sich immer Angst. Man ist enttäuscht vom Leben, Eltern, Beziehungen und am schlimmsten von sich Selbst. Die Hilflosigkeit und das Unwissen über die eigenen Möglichkeiten dieses Gefühl zu wandeln, bringt einen dazu es zu kompensieren. Das Gefühl hinter der Angst ist Wut und Zorn. Es ist wichtig, ab und zu Stillstand zu praktizieren. Vielleicht probiert es jeder für sich einmal aus.

Lasse alles hinter dir. Du stehst einfach morgens auf,  freust dich auf das Zähne putzen. Du genießt einfach das Gefühl, deinen Mund zu erfrischen. Alles was du tust, nimmst du bewusst wahr und alles in einem gemächlichen Tempo. Du ziehst dich besonders schön an, erfreust dich an den Farben deiner Kleidung. Du isst etwas besonders leckeres. Du gehst raus und siehst lachende Menschen oder turtelnde Liebespaare und freust dich über ihr Glück. Gerade, wenn du selber im Moment nicht so viel Glück in der Liebe hast, freue dich für das Glück anderer und die Liebe findet den Weg zu dir. Mach dich frei von Bewertungen, sei einfach kreativ. Handel nachdem wie du dich fühlst, auch wenn es total verrückt ist. Genieße die Zeit mit dir, es ist deine Spielwiese…
Ich gestalte Abende, wo man sich in einer angenehmen Atmosphäre,  Menschen und sich selbst begegnet …sich bewusst werden kann, über sich und seine eigene Aufgabe.

Ich freue mich euch kennenzulernen. Schreibt mir eine e-mail andra-welkens@live.de

Ich wünsche allen in diesem Jahr, seiner eigenen Erfüllung näher zu kommen.
Alles Liebe Andra