18.07. - 27.08.2021 Argentinos – Los Hijos de la Tierra

Marcos ZimmermannDer Argentinier Marcos Zimmermann erhält den Fotopreis 2021 der Michael Horbach Stiftung wegen seiner überwältigenden Landschaftsaufnahmen Patagoniens, die uns auffordern sollen zu retten, was noch zu retten ist.
(in den Kunsträumen gezeigt 2013 "Argentinien, der Norden" und 2020 "la tierra / Landschaft")
Insbesondere aber für die beeindruckenden Portraits "Nosotros/Wir" seiner argentinischen Landsleute.
Entdeckt habe ich den Fotografen in dem richtungsweisenden Bildband der Kölnerin Erika Billeter "Fotografie Lateinamerika" von 1981. - Michael Horbach

Marcos Zimmermann - Diese Fotografien sind Teil eines Foto-Essays, der zwischen 2015 und 2018 durchgeführt wurde. Meine Absicht bei der Aufnahme der tausenden von Fotos, die ich für dieses Projekt gemacht habe, war es, in Bildern nach einer Antwort auf die Frage zu suchen, wie wir Argentinier sind. Wo sonst könnte man die Lösung finden, wenn nicht in der Darlegung der Art, wie wir arbeiten, studieren, heilen, glauben, kämpfen, genießen, lieben oder träumen? Die Wahrheit, die eine Kamera, die die Realität aufzeichnet, in der Lage ist zu entlarven, kann dazu beitragen, viele Halbschatten zu zerstreuen. Und in dieser Zeit der "Post-Wahrheit" scheint mir ein direkter Blick auf uns selbst eine treffende Reflexion zu sein.
Beim Versuch, ein Volk wie die Argentinier zu porträtieren, liegt die Schwierigkeit nicht so sehr in den vielen Räumen, Ideen und Seinsweisen, die Argentinien ausmachen, sondern in dem immer partiellen Blick desjenigen, der beobachtet. Die Arbeit eines jeden Fotograf besteht darin, für die fremde Realität durchlässig zu sein. Und wenn mein Blick hier vor allem an der Armut hängen bleibt, dann deshalb, weil mir das Leben, das von einer dringlichen Realität geschnitzt wurde, wahrer erscheint als andere, die in Bequemlichkeit gebettet sind.

Unter diesem Gesichtspunkt ist dies mein politischster fotografischer Essay. Wenn diese Fotografien einige der Eigenschaften widerspiegeln können, die uns als Volk definieren, bin ich zufrieden. Dies ist mein Beitrag zur Erforschung einer gemeinsamen Identität, die wir Argentinier besitzen und die jeden Tag darum kämpft, ihre eigene Form nicht zu verlieren.

Marcos Zimmermann (April 2021)

Daniel Muchiut - Foto-Esssay, durchgeführt in den Provinzen von Chaco und von Formosa. Mit den Gemeinschaften Wichis und Piligas.

Die Ausstellung besteht aus drei Essays über dokumentarische Fotografie über die Lebensbedingungen der Aborigines- Gemeinschaften im Land, in der Provinz von Chaco, In den Orten "El Colchén" und "El Techat", im Jahre1992.
In der Provinz von Formosa, Misión Tacaagle, im Jahre 1996, und in San Martín II, Provinz von Formosa, im Jahre 2004.

Im Norden der Argentinischen Republik, ungastliche und mit Bergen bedeckte Orte. Marginalisiert und aus ihrem Land geworfen, versuchen sie, von der Jagd und der Fischerei zu überleben.
Verlassen von dem weißen Mann, der sie dazu bringt, in unmenschlichen Situationen zu leben, kämpfen sie mit großer Würde, um ihre Kultur zu erhalten.

"Die Kinder der Erde" ist ein Dokument im Dienste der Bewusstseinsbildung der Menschen, die weit von dieser Realität entfernt leben.

 

Kind Of Beauty - Ira Mullakand & Nikola Tacevski

is it possible to empower a beautiful unified global mind set ...
a mind of humanity?
“Kind of beauty” ist ein soziales Kunstprojekt, das durch die Mitwirkung verschiedener Menschen lebt.
Wir zeigen, wie wir in einem voneinander abhängigen System existieren und die Dinge nur durch Reflexion wahrnehmen, die die Harmonie der Gegensätze benötigt, um aus allem ein Ganzes entstehen zu lassen.
Besonders in dieser Zeit, wo die Grenzen zwischen fast allen Ländern/Kulturen nur noch nominal existieren, fragen wir uns:
Wie entwickeln sich Kulturen?
Welche Traditionen bleiben?
Woraus wird unsere Identität zusammengebaut?
Wie wichtig ist Diversität für Harmonie?
Das Projekt umfasst drei Bereiche: Photographie, Musik und Tanz.

Changing Planet - CHANGING PLANET

Die Welt, in der wir leben, verändert sich rasant – täglich gibt es neue alarmierende Nachrichten über die fortschreitende Klimakrise, die zunehmende Umweltverschmutzung und den Verlust an Biodiversität. Selbst die Corona-Pandemie hat ihre Ursachen in menschlichen Eingriffen in bestehende Ökosysteme. Diese globalen Veränderungen betreffen uns alle.

CHANGING PLANET – Network for Young Photographers
Für die Realisierung von Ausstellungsprojekten kooperiert „Changing Planet“ mit einer Vielzahl internationaler Netzwerkpartner.

„CHANGING PLANET – Network for Young Photographers“ rückt die Beziehung zwischen Menschen und ihrer Umwelt fotografisch in den Fokus. Als internationales Netzwerk organisiert „Changing Planet“ fotografische Bildungsprojekte, Ausstellungen und Symposien. Vor allem der jungen Generation bietet es eine Plattform, um eigene Fotoarbeiten zu präsentieren, untereinander und mit der Öffentlichkeit in einen Dialog zu treten und Medienkompetenz zu erlangen.

Native Agency

Die Native Agency bietet aufstrebenden Journalist*innen, Dokumentarfilmer*innen und visuellen Geschichtenerzähler*innen aus unterrepräsentierten Regionen weltweit eine öffentliche Plattform. Sie engagiert sich damit für eine Branche, die die Vielfalt der Welt und ihrer Geschichten adäquat reflektiert. Kernaktivität ist die Organisation von regionalen Festivals und Workshops mit dem Ziel, zu vernetzen, zu fördern und Hilfestellung bei der Orientierung in der Dokumentarindustrie zu leisten.
Fotograf*innen der Native Agency: Juan Pablo Nieto Sebastian Lopez Brach Ximena Natera

Neue Schule für Fotografie Berlin

Die als Verein organisierte Neue Schule für Fotografie Berlin (Internationale Akademie für Photographie e.V.) existiert seit 2007 und bietet als private Ergänzungsschule sowohl die Ausbildung zum/zur Fotograf*in als auch eine englischsprachige International Class an. Mit ca. 100 Studierenden aus aller Welt und 20 Haupt- und Gastdozent*innen besteht ein hohes Maß an Diversität.
Ein Schwerpunkt der Neuen Schule ist seit 2020 die Umweltfotografie.

Studierende der Neuen Schule für Fotografie:

Riccardo Contrino Kristina Maria Rainer Luca Ellena Jehan Sheikh Marianne Sievers

Marcos Zimmermann · Fotopreisträger 2021
Daniel Muchiut
Argentinos – Los Hijos de la Tierra
18. JULI 2021 – 27. AUGUST 2021

Stiftung Michael Horbach
Wormser Straße 23, 50667 Köln
Mi. und Fr. 15.30 – 18.30 Uhr, So. 11 – 14 Uhr, sowie nach Vereinbarung
Tel. +49 (0)221 2999 3378

Foto ©Marcos Zimmermann

Quelle: http://www.michael-horbach-stiftung.de/

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