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RADKOMM e.V. ist für Aufbruch Fahrrad Preisträger des Regenbogenpreises der GRÜNEN LVR-Fraktion

radkommKöln, 05. Mai 2019 Die GRÜNEN im Landschaftsverband Rheinland (LVR) vergeben alle zwei Jahre den Regenbogenpreis für ehrenamtliches Engagement rund um den Schutz der Umwelt.
Ausgezeichnet werden insbesondere auch Initiativen, die dazu beitragen, den Anteil von Radverkehr oder ÖPNV am Verkehrsaufkommen zu steigern. Der gemeinnützige Verein RADKOMM e.V. aus Köln ist Preisträger des Regenbogenpreises 2019.

Der RADKOMM e.V. veranstaltet seit 2015 jährlich den mittlerweile bedeutendsten Kongress und 'think tank' für nachhaltige Mobilität in Deutschland. Im Frühjahr 2017 gründete RADKOMM das Aktionsbündnis Aufbruch Fahrrad. Mittlerweile ist daraus eine breite Allianz mit 215 Vereinen und Initiativen geworden. Im Juni 2018 startete das Aktionsbündnis die gleichnamige Volksinitiative Aufbruch Fahrrad. RADKOMM und ADFC NRW bilden gemeinsam die Steuerungsgruppe. Im Rahmen der Volksinitiative werden innerhalb eines Jahres mindestens 66.000 Unterschriften von wahlberechtigten Menschen in NRW gesammelt, die sich eine nachhaltige Mobilitätspolitik und den Ausbau des Radverkehrs wünschen.
Rolf Fliß, Vorsitzender des LVR- Umweltausschusses und Initiator des Regenbogenpreises begründet die Auswahlentscheidung: „Unser gemeinsames Ziel ist es, Radfahren immer attraktiver zu gestalten. So kämpfen wir zum Beispiel seit Jahren für verbesserte Fahrradabstellanlagen an den Dienststellen des LVR oder Ladestationen für E-Bikes und konnten auch schon einiges erreichen. Daher freue ich mich besonders über die Aktivitäten und den Erfolg des Aktionsbündnisses Aufbruch Fahrrad.“

Dr. Ute Symanski, Vorsitzende RADKOMM e.V.: „Wir freuen uns sehr über die Anerkennung unseres Engagements durch den Regenbogenpreis. Die Volksinitiative Aufbruch Fahrrad ist eine Welle geworden, die ganz NRW erfasst hat. Wir haben längst die nötige Stimmenzahl erreicht und mit dem Aktionsbündnis ein großes zivilgesellschaftliches Netzwerk für nachhaltige Mobilität geschaffen. Die Abgeordneten im Landtag und die Lokalpolitiker*innen werden sehen, wie viele Menschen die Forderungen von Aufbruch Fahrrad unterstützen und sich eine neue, nachhaltige und klimaschützende Mobilitätspolitik wünschen.“

Auf der RADKOMM 5 am 01. Juni 2019 wird die Volksinitiative Aufbruch Fahrrad offiziell beendet und die Zahl der gesammelten Unterschriften feierlich bekanntgegeben. Die RADKOMM 5 bietet zudem ein spannendes Programm mit Vorträgen, Diskussionen und Workshops. Unter den Gästen in diesem Jahr sind: Aktivist*innen von FridaysForFuture und Extinction Rebellion, Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Kathrin Henneberger, Aktivistin von Ende Gelände, Mikael Colville-Andersen, Stadtplaner und Mobilitätsexperte aus Kopenhagen oder Heinrich Strößenreuther, Fahrradaktivist aus Berlin.

Informationen zum RADKOMM e.V. und zum RADKOMM-Kongress finden Sie unter www.radkomm.de.