Gigabitfähige Internetanbindung für alle - Flächendeckende gigabitfähige Infrastruktur bis zum Jahr 2025

stadt Koeln LogoIm nationalen und internationalen Wettbewerb der Metropolen ist eine leistungsfähige Gigabit-Infrastruktur ein entscheidender Standortfaktor. Um diese zukunftssichere Telekommunikations-Infrastruktur für Köln sicherzustellen, haben Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Stadtdirektor Dr. Stephan Keller mit dem Gigabit Masterplan Cologne 2025 die Strategie der Verwaltung zum Ausbau einer flächendeckenden gigabitfähigen Infrastruktur bis zum Jahr 2025 vorgestellt. Der Masterplan wurde vom Rat der Stadt Köln in seiner Sitzung am 9. Juli 2019 einstimmig beschlossen. Gigabitfähigkeit bedeutet dabei Bandbreiten von 1.000 Mbit/s und mehr. Dies ist bei über 26.000 Adressen in Köln – beziehungsweise bei rund 60.000 Anschlüssen – noch nicht gegeben.

Aufgrund der stark wachsenden Nachfrage nach hohen Bandbreiten auf Konsumentenseite und dem positiven Bevölkerungswachstum in Köln von durchschnittlich 9,5 Prozent bis zum Jahr 2025 steigt der Breitbandbedarf auch im Privatkundenbereich noch deutlich an. Darüber hinaus berücksichtigt der Masterplan die Gewerbegebiete Kölns, noch schlecht erschlossene Kölner Schulen in nichtstädtischer Trägerschaft und einen Krankenhausstandort in Köln-Porz.

Als einen der ersten Schritte des Masterplanes wurde am 12. Juli 2019 ein Antrag zur Förderung von insgesamt rund 1.500 besonders schlecht (unter 30 MBit/s) versorgten Adressen von der Oberbürgermeisterin und dem Stadtdirektor unterzeichnet und auf den Weg gebracht. Dieser übernimmt 50 Prozent der Fördersumme, 40 Prozent werden vom Land NRW getragen und 10 Prozent stellen den Eigenbeitrag der Stadt Köln dar.

Für Oberbürgermeisterin Henriette Reker ist dieser Masterplan - der dringende Schritt, den wir forciert gehen wollen, um den Kölner Haushalten und der Wirtschaft adäquate Zukunftsperspektiven zu verschaffen.

Stadtdirektor Dr. Stephan Keller zeigt sich überzeugt:

Dies ist eine wichtige Investition in den Standort, von der Köln noch lange profitieren wird. In weiteren Schritten geht es um die Glasfaseranbindung von Adressen, die mit klassischem Telefonkabel angebunden sind und somit weder über Glasfaser- noch TV-Kabel-Anschluss verfügen. Sobald der Bund ein für Köln verfügbares Förderprogramm startet, stehen wir mit einem Antrag bereit, so Dr. Keller.

Denn ein flächendeckendes Glasfasernetz ist auch die Grundlage für einen zeitgerechten und kostenoptimierten Ausbau von 5G, dem Mobilfunknetz der Zukunft. Über schnelle mobile Internetnutzung hinaus profitieren davon Anwendungen des Internet of Things (IoT). Sensorik, Automatisierung, Robotik und Künstliche Intelligenz führen zunehmend zur "smart City" – selbst in Bereichen, die bislang kaum von Digitalisierung betroffen waren. Auch dafür ist die flächendeckende Anbindung von Messpunkten für Luftqualität, Mobilität, Gesundheitsdienste, Energieverbräuche und vieles andere mehr erforderlich.

Schließlich forciert die Verwaltung selbst durch ein ambitioniertes Digitalisierungsprogramm die Nutzung von innovativen Bürgerdiensten. Diese erfordern ebenso wie zeitgemäßer Unterricht an den städtischen Schulen zunehmend hohe Bandbreiten.

Der Masterplan basiert auf folgenden Prinzipien:

- Vorrang von Ausbauprojekten der TK-Unternehmen unter aktiver kommunaler Mitwirkung
- Nutzung aller infrage kommenden Fördermöglichkeiten von Bund und Land
- Berücksichtigung des Glasfaserausbaues bei öffentlichen Baumaßnahmen

Hintergrund

Projekte wie "GrowSmarter", "Smart City Cologne" und den "Kölner Perspektiven 2030" setzen starke Impulse zur Digitalisierung und der Entwicklung der Stadt als Smart City. In Verbindung mit dem dynamischen Wirtschaftsstandort ist Köln zu einem Hotspot für Startups geworden. Von Digitalisierungsprozessen profitieren allerdings nicht nur Startups, sondern auch klassische Industrien, Handel und Versicherungen, die mittelständische Wirtschaft, Gewerbetreibende und nicht zuletzt alle Bürgerinnen und Bürger. Zum Beispiel erfreut sich "hotspot.koeln" mit kostenfreiem Surfen an stark frequentierten öffentlichen Plätzen ständig steigender Beliebtheit.

Der Rat der Stadt Köln hat mit dem Beschluss des Konzeptes "Internetstadt Köln" bereits 2012 den Grundstein zur Gigabit City gelegt. Darin fordert er "die flächendeckende Grundversorgung mit Hochgeschwindigkeits-Internet in Köln sicher zu stellen" und eine "gleichberechtigte Teilhabe" zu fördern. Seitdem haben sich die Digitalisierungsprozesse weiter beschleunigt und erfordern teilweise bereits jetzt Gigabit-Bandbreiten. Diese können zukunftssicher nur durch Glasfasernetze garantiert werden. Im kommunalen Bereich sorgen solche Anwendungen und Dienste unter dem Stichwort "Smart City" bei Verkehr, Energieversorgung und Umwelt für eine höhere Effizienz durch eigenständige Steuerung sowie die Nutzung von Synergien zwischen bisher separat betrachteten Systemen und Daten.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Inge Schürmann / https://www.stadt-koeln.de

Diesen Beitrag teilen, das Unterstützt uns, DANKE !

FacebookVZJappyDeliciousMister WongXingTwitterLinkedInPinterestDiggGoogle Plus

weitere Beiträge

Nachrichten und Doku in Köln

Dein Köln, Deine Zukunft: Das


stadt Koeln LogoStart-ups präsentieren ihre Innovationen auf der SmartCity Cologne Konferenz 2024

Wie sieht das klimaneutrale Veedel von morgen aus? Welche innovativen Ideen können dazu beitragen, die CO2-Emissionen im Quartier zu verringern? Welche konkreten Lös...


weiterlesen...

Gasnetze: Bürger:innen brauchen


umweltMünchen, 18. April 2024. Der Umstieg auf klimaneutrale Energien führt dazu, dass ein Großteil der Gasverteilnetze künftig nicht mehr benötigt wird. Mit einem „Green Paper“ hat das Bundeswirtschaftsministerium die Diskussion um die Stilllegung komm...


weiterlesen...

Förderung der Ganztagsbildung: Neues


TH KölnMit „Mein Bildungsraum" stellt die Bundesregierung eine digitale Infrastruktur, um bestehende Bildungsangebote miteinander zu vernetzen. In dem gemeinsamen Projekt KUCOBINA erstellen der Seitenstark e.V. und das Institut für Medienforschung und Me...


weiterlesen...

NEU "Yoga im Alter" Humboldt – Gremberg


Alexander20Meyen20PortraitneuYoga ist für ältere Menschen ein grosses Geschenk. Wer in seinen späteren Lebensjahren Yoga praktiziert, gewinnt nicht nur Gesundheit und Zufriedenheit, sondern auch einen frischen Geist, denn der Yoga öffnet den Blick für das Leben. Man kann nach...


weiterlesen...

Das Kölner Fahrradquiz geht in die 19.


stadt Koeln LogoAb Montag, 15. April 2024, lädt die Stadt wieder alle Kölnerinnen und Kölner ein, ihr Wissen auf dem Gebiet der aktuellen Radverkehrsregeln zu testen. Ziel ist es, die Kenntnisse der Verkehrsregeln zu verbessern. Auch das Verständnis zwischen den ...


weiterlesen...

222 Jahre Hänneschen-Theater


Ausstellung Hänneschen Puppen in der Kassenhalle der Kreissparkasse Köln Foto KSKAusstellung vom 22. April bis 17. Mai 2024 in der Kassenhalle der Kreissparkasse Köln am Neumarkt

Köln, den 18. April 2024 Das Hänneschen-Theater begeht in diesem Jahr seinen 222. Geburtstag und möchte dieses besondere kölsche Jubiläum mit möglich...


weiterlesen...
@2022 lebeART / MC-proMedia
toTop

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.