BIWAQ - Partnerprogramm des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“

DSC_0001Deutschland befindet sich in einem umfassenden Strukturwandel, dies zeigt sich besonders deutlich in den Städten und Gemeinden, speziell in städtebaulich, sozial, und wirtschaftlich benachteiligten Stadtquartieren.
Deshalb besteht die Gefahr, dass sich die Schere zwischen Menschen mit Arbeit und denen die längerfristig auf Transferleistungen angewiesen sind, trotz der bisherigen Anstrengungen weiter öffnet.


Seit 2008 ergänzt das ESF-Bundesprogramm BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“. Das ESF Bundesprogramm „BIWAQ“ ist ein ergänzendes arbeitsmarktpolitisches Instrument, das vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und mit Fördermitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF-Mitteln) unterstützt wird.


Schwerpunkt und Zielsetzung des Programms sind die ganzheitliche Stabilisierung und Aufwertung benachteiligter Stadtteile mittels baulicher Erneuerung mithilfe der Städtebauförderung und unter Einbeziehung der Arbeitsmarktpolitik. BIWAQ-Projekte dienen der Unterstützung der gesellschaftlichen Integration und des sozialen Lebens in den Stadtteilen.
Durch die Verbindung städtebaulicher Investitionen mit arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sollen passgenaue Projekte zur Förderung von Beschäftigung, Bildung und Qualifizierung von Jugendlichen und Langzeitarbeitslosen sowie die Stärkung der lokalen Ökonomie erreicht werden. Die Projekte sollen im Programmgebiet vernetzt sein und in enger Kooperation mit den relevanten Partnern vor Ort durchgeführt werden.
Zielgruppe des Projektes sind Jugendliche, insbesondere mit Migrationshintergrund und Langzeitarbeitslose sowie lokale Unternehmen. Durch die Projekte sollen die komplette Bewohnerschaft angesprochen und damit die Integration und das soziale Leben in den Stadtteilen unterstützt werden.
Die Höhe der Zuwendung richtet sich nach einer Bemessungsgrundlage, die auf dem Ziel der Förderung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung basiert.
Innerhalb der Projekte sind verschiedene Aktivitäten wie beispielsweise Netzwerke, mobile Beratungsteams, Streetwork, Qualifizierungskurse sowie auch Aktivierungs- und Vermittlungsaktivitäten, die Unterstützung der Berufswegeplanung und Berufsorientierung, Arbeitskreise und Beratungs- und Informationsmaßnahmen, Konfliktmanagement, Schulungen von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren möglich.
In der ersten Förderrunde wurden mit einem Fördervolumen in Höhe von 91 Mio. € insgesamt 136 Projekte gefördert. Die Förderung setzt sich aus ESF- und Bundesmitteln zusammen. Die Projekte haben eine Laufzeit von bis zu vier Jahren und erstrecken sich so über einen Zeitraum von Herbst 2008 bis 31.10.2012.
Dem Bundesverwaltungsamt obliegt die administrative Umsetzung des Projekts. Es erteilt die Förderbescheide, zahlt die Mittel aus, prüft die Mittelverwendung und berät die Zuwendungsempfänger und ermöglicht damit die Realisierung der Projekte von der Planung zur Umsetzung – vom Papier ins Leben.
Weitere Einzelheiten zum Programm und der Umsetzung finden Sie auf der Internetseite des Bundesverwaltungsamts unter:
www.bundesverwaltungsamt.de und in den Veröffentlichungen des Bundesministeriums für Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS).

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