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Grenzenloser Einfluss? Globale Medien im Krieg und im Frieden

allerweltshaus_koernerstrasseBericht von Myriam Castanié - Allerweltshaus Köln

Am 20. September 2011 war Henrike Viehrig, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Internationale Politik der Universität zu Köln mit ihrem Vortrag „Grenzenloser Einfluss? Globale Medien im Krieg und im Frieden“ zu Gast. Seit ihrem Aufenthalt in Texas zu Beginn des Irak-Kriegs erforscht sie den Einfluss der Medien auf verschiedenen Ebenen.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Arne Hintz.

Die Rolle der Medien

Frau Viehrig begann ihren Vortrag mit dem Hinweis, viele hätten eine sehr abenteuerliche Vorstellung vom Einfluss der Medien und sähen die Medienlandschaft als großes Machtinstrument, das einheitlich von oben herab Informationen verteilt.
Obgleich wir heutzutage durch das Internet stark vernetzt sind und über gute Möglichkeiten verfügen, uns auszutauschen, seien auf der Welt sowohl die Meinungen als auch der Informationsstatus beim Einzelnen sehr unterschiedlich.
Aufgrund der hohen Informationsdichte lasse sich ein Phänomen beschreiben, das in der Wissenschaft als „Foxification“ bekannt ist.
Das journalistische Credo der objektiven Informationsvermittlung rücke heutzutage vor allem in den USA immer mehr in den Hintergrund. Die hohe Informationsdichte führe dazu, dass sich die Menschen mehr Klarheit wünschen. Fernsehsender wie FoxNews, die sich stark auf eine politische Meinung konzentrierten, verzeichnen daher höhere Zuschauerquoten als objektivere Sender wie beispielsweise CNN.

Die Ursache dafür liege im politischen Kommunikationsprozess. Frau Viehrig beschrieb an dieser Stelle das folgende Interaktionsdreieck:
Politik - Medienlandschaft - Publikum

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http://www.menschenrechte-koeln.de/wp-content/uploads/2011/09/Bericht2.pdf