Radfahrprojekt für Migrantinnen

radfahrprojekt_fr_migrantinnen_koelnSechs Institutionen erfolgreich miteinander vernetzt

Die Sozialraumkoordination Mülheim-Nord und Keupstraße hat eine Initiative ins Leben gerufen, die nicht nur Aufgabe sondern auch Herzensangelegenheit war. Gemeinsam mit dem Netzwerk Sport und Bewegung Mülheim, dem Moscheenverein „Förderverein Zentrum Kultureller Begegnungen“ (FZKB e.V.), der Polizei - Projekt „Sicheres Radfahren in Köln“, einer Übungsgleiterin des Allgemeinen Fahrrad Club Deutschland e.V. sowie der AWO – Stelle für Bürgerengagement organisiert sie das Projekt „Radfahren für Migrantinnen“.radfahrprojekt_fr_migrantinnen_koeln1

Dieses richtet sich insbesondere an muslimische Frauen aus Mülheim, die größtenteils noch nie auf einem Fahrrad gesessen haben und hier das Radfahren erlernen wollen. Zunächst wurde hierzu die Zielgruppe der muslimischen Frauen im Moscheenverein angesprochen. In der Fortführung soll das Projekt aber auch für alle anderen geöffnet werden.

Das Projekt ist in zwei Phasen aufgeteilt. Zunächst erfolgte der theoretische Teil über die „Lehre vom Rad“, „Wie ist es aufgebaut?“ „Wie steige ich sicher auf?“, „Wie steige ich sicher ab?“ und „Wie bremse ich?“. Es gab drei theoretische Einheiten, geleitet vom Verkehrsicherheitsbeamten der Polizei. Die Nachfrage war größer als die vorhandenen Plätze.

radfahrprojekt_fr_migrantinnen_koeln2Am 13. Juli 2011 gab es die erste praktische Einheit. Erstmalig auf dem Fahrrad haben die Frauen mit einfachen Gleichgewichtsübungen, kurzen Distanzen und ganz viel Freude am Lernen die erste Einheit erfolgreich absolviert. Von September bis Oktober folgen drei weitere praktische Einheiten. Um die Dinge theoretisch und praktisch rund ums Rad im geschützten Raum zu
erlernen, findet das Projekt zunächst nur in den Räumlichkeiten und auf der Außenfläche des Moscheenvereins Mündelstraße statt. Die Abteilung für Bürgerengagement der AWO stellt Patinnen für das Projekt, die nach erfolgreichem Abschluss des Kurses mit den Frauen Fahrradtouren unternehmen.

Aufgrund der äußerst positiven Resonanz soll das Projekt ausgebaut und weitergeführt werden. Andere SozialraumkoordinatorInnen haben bereits die Idee aufgegriffen und wollen die Initiative auch auf ihre Bereiche übertragen.

Wenn Sie Interesse an einem Fahrradkurs haben, dann können Sie sich an den adfc Köln wenden:

Anke Prinz
0221 - 3213919
anke.prinz@adfc-koeln.de

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