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19. August 2013 "Wie Europa Retten?" Podiumsdiskussion - Der Euro, die Demokratie und die soziale Gerechtigkeit

Über die Geburtsfehler des Euro gibt es kaum Dissens: Eine gemeinsame Währung ohne gemeinsame Wirtschafts- und Fiskalpolitik verschärft die soziale Ungleichheit und das Ungleichgewicht zwischen den Euro-Staaten.
Der Austeritätspolitik im Euroraum fehlt die demokratische Legitimation.

Doch die Auswege sind umstritten.
Auch die SPD hat keine Alternative. Wer über die Möglichkeit des Austritts aus dem Euro spekuliert, steht schnell unter dem Verdacht des Populismus.
Welcher Weg ist realistisch – der zurück zu nationalen Währungen oder der Weg nach vorn, zu mehr Solidarität unter den Euro-Ländern, zu einer gemeinsamen Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik?

Auf unserem Podium diskutieren Vertreter unterschiedlicher Positionen in der Euro-Frage, die jedoch gemeinsam an der demokratischen und sozialen Legitimation von Europa interessiert sind.

Es diskutieren:
− Prof. Dr. Heiner Flassbeck Ökonom und Publizist, Universität Hamburg
− Prof. Dr. Rudolf Hickel Wirtschaftswissenschaftler, Bremen

− Prof. Dr. Fritz W. Scharpf Direktor emeritus, Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln
− Dr. Hans-Jürgen Urban Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands der IG Metall, Frankfurt
− Moderation: Ulrike Herrmann, taz, Berlin

 

19.August 2013 ab 19:30Uhr

Veranstaltungsort:
Riphansaal in der „Brücke“
Kölnischer Kunstverein
Hahnenstraße 6
D-50667 Köln (Nähe Neumarkt)

Kontakt:
Rosa Luxemburg Stiftung NRW
Hedwigstraße 30–32
47058 Duisburg
Telefon +49 (0) 203 31773–92
Telefax –93
post@rls-nrw.de
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