Durchgängige Radverkehrsachsen für ein attraktives Radverkehrsnetz
Radverkehrskonzept Ehrenfeld geht in die politische Diskussion
Nach einer umfangreichen Bearbeitungsphase und der intensiven Beteiligung der Bürger*innen hat die Verwaltung jetzt das Radverkehrskonzept Ehrenfeld in die politische Beratung gegeben. Das Konzept soll langfristig zur Stärkung und Förderung des Radverkehrs im Bezirk beitragen.
Inhalt des Radverkehrskonzeptes
Das Gesamtkonzept zur Radverkehrsförderung in Köln-Ehrenfeld besteht aus mehreren Teilbereichen, die jeweils einen bestimmten Aspekt des Radverkehrs abdecken. So wird erstmalig für den gesamten Stadtbezirk Ehrenfeld ein Fahrradstraßenkonzept beschlossen. Mit der Umsetzung des Radverkehrskonzeptes soll es zudem ermöglicht werden, den Stadtbezirk Ehrenfeld komfortabel auf durchgängigen Achsen mit dem Rad zu befahren. So wurden beispielsweise auf der Grundlage des Konzeptes sechs Achsen definiert, die für den Radverkehr von besonderer Bedeutung sind und auf denen eine durchgängige und attraktive Radverkehrsinfrastruktur eingerichtet werden sollte:
- Achse Oskar-Jäger-Straße – Helmholtzstraße
- Achse Weinsbergstraße – Widdersdorfer Straße
- Achse Vogelsanger Straße – Vitalisstraße
- Fahrradstraßenachse Stammstraße – Marienstraße
- Fahrradstraßenachse Feltenstraße – Rochusstraße
- Achse Frohnhofstraße – Mühlenweg
Insbesondere auf den genannten Achsen sind innerhalb der nächsten drei Jahre spürbare Verbesserungen für Radfahrende geplant. Die Venloer Straße wurde sehr intensiv in den Facharbeitskreisen diskutiert. Unter anderem wurden Varianten wie die Einrichtung einer Einbahnstraße, eines verkehrsberuhigten Geschäftsbereichs oder Durchfahrsperren beleuchtet. Die Verwaltung wird im ersten Quartal 2021 eine Vorlage für den Verkehrsausschuss erstellen, die mehrere Varianten einer geänderten Verkehrsführung auf der Venloer Straße beinhaltet.
Bürgerbeteiligung im Rahmen der Bearbeitung
Begleitend zur Bearbeitung des Konzeptes fand ein intensiver Beteiligungsprozess statt. In insgesamt drei Facharbeitskreisen, die aus Vertreter*innen aus der Politik, Initiativen und Verbänden sowie dem Planungsbüro und der Verwaltung bestanden, wurde der Fortschritt des Konzeptes fortlaufend vorgestellt und diskutiert. Alle Ergebnisse und Eingaben aus diesen Arbeitskreisen wurden aufgenommen und in der weiteren Bearbeitung geprüft.
Als erster Baustein für eine Bürgerbeteiligung im Rahmen des Radverkehrskonzeptes Ehrenfeld fand bereits im September 2017 ein Online-Beteiligungsverfahren statt. Hier hatten Bürger*innen die Möglichkeit, Vorschläge und Hinweise einzubringen sowie über die zukünftige Radverkehrsführung im Stadtbezirk Ehrenfeld zu diskutieren. Die Bürgerbeteiligung fand im Oktober 2020 mit der zweiten Bürgerveranstaltung ihren Abschluss. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde diese Veranstaltung in einem digitalen Format durchgeführt. Auch hier konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger informieren und mittels einer Chat-Funktion aktiv beteiligen. Im Gegensatz zu einer Präsenzveranstaltung konnten durch dieses Format eine Vielzahl an Bürger*innen erreicht werden, in der Spitze haben bis zu 600 Personen den Stream live verfolgt.
Für die weitere Beteiligung der breiten Öffentlichkeit wird die Stadt Köln eine digitale Karte mit den vom Gutachter vorgeschlagenen Maßnahmen veröffentlichen. Aus dieser Karte sollen aktuelle Planungen und Umsetzungsstände ersichtlich sein.
Über den bisherigen Verlauf der Erstellung des Radverkehrskonzeptes können sich Interessierte über die Internetseite der Stadt Köln informieren. Hier ist auch eine Übersicht über einige bereits umgesetzte Maßnahmen einsehbar: https://www.stadt-koeln.de/artikel/67301/
Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Katja Reuter
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