Drei Kilometer neue Radspuren auf den Ringen - Verkehrsausschuss entscheidet über Radfahrstreifen

stadt Koeln LogoDie mit der Umsetzung der Pilotstrecke am Hohenstaufenring im Jahr 2018 begonnene radverkehrsfreundliche Umgestaltung der Ringe geht mit großen Schritten weiter voran. Die Verwaltung hat jetzt eine Beschlussvorlage über die radverkehrsfreundliche Umgestaltung der weiteren Abschnitte der Ringe in den Gremienlauf gegeben. Beschlussorgan für die Vorlage ist der Verkehrsausschuss. Oberbürgermeisterin Henriette Reker meint mit Blick auf die Vorlage:

Die Umgestaltung der Ringe ist ein Vorbild für die weitere Entwicklung Kölns hin zu einer attraktiven Stadt für den Fuß- und Radverkehr. Wir gehen den hier eingeschlagen Weg auch an anderen Stellen in der Stadt weiter.

Die Planungen knüpfen an die 2020 umgesetzte Maßnahme zwischen Barbarossaplatz und Rudolfplatz an und sehen eine Fortsetzung der Umwandlung von Auto- in Radspuren nach Norden bis zum Hansaring vor. Nach den Plänen entstehen durchgängig 2,5 Meter breite Radfahrstreifen. Zudem wird abschnittsweise nach Einrichtung der Radfahrstreifen der alte bauliche Radweg vollständig zurückgebaut. Die ehemaligen Radwegflächen werden in Gehwege umgewandelt, sodass nicht nur der Radverkehr, sondern auch der Fußverkehr von der Planung profitiert.

Damit die neuen Radfahrstreifen nicht vom Lieferverkehr blockiert werden, sollen die vorhandenen Kurzzeitparkplätze nach den örtlichen Gegebenheiten in Ladezonen (tags) und Bewohnerparken (nachts) umgewandelt werden, in anderen Bereichen werden die Kurzzeitparkplätze in Bereiche für das Fahrradparken sowie Bewohnerparkplätze umgewandelt. Für das Kurzzeitparken stehen in den umliegenden Parkhäusern ausreichend Kapazitäten zur Verfügung.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf knapp 1,2 Millionen Euro. Darin enthalten sind neben Kosten zur Ausbesserung der Fahrbahn und Neumarkierung der Radfahrstreifen auch Kosten für die Anpassung der Ampelanlagen und den Rückbau der alten Radwege.

Die BeschlussvorlageInformationen zur Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs auf den Ringen

Zum Hintergrund:

Im Juli 2019 hatte der Verkehrsausschuss die neue Verkehrsführung an den Kölner Ringen bereits dem Grundsatz nach im Rahmen eines Gesamtkonzepts für die Ringe beschlossen. Daraufhin wurden im Jahr 2020 Radfahrstreifen am Hohenzollernring, am Habsburgerring, am Hohenstaufenring und am Barbarossaplatz angelegt. Für dieses Jahr ist zudem die Umsetzung weiterer Maßnahmen an den Kölner Ringen geplant (Lückenschluss Salierring; Lückenschluss Radfahrstreifen Hohenstaufenring auf Höhe Zülpicher Platz).

Die radverkehrsfreundliche Gestaltung der Kölner Ringe wurde als Handlungsschwerpunkt aus dem Radverkehrskonzept Innenstadt abgeleitet und maßgeblich durch das 10-Punkte-Programmm der Initiative "RingFrei" geprägt. Das Gesamtprojekt wurde in Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Politik, der Initiative "RingFrei" sowie dem ADFC entwickelt.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Katja Reuter

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