Köln ist Vielfalt - Fachtagung "Diversity" im Rautenstrauch-Joest-Museum

stadt Köln LogoUnter dem Titel "Diversity – Köln ist Vielfalt" fand am Freitag, 7. November 2014, eine Fachtagung im Forum Volkshochschule im Rautenstrauch-Joest-Museum statt. Die Tagung bot die Möglichkeit, sich über die Hintergründe sowie den Nutzen von Diversity zu informieren, die erfolgreiche Umsetzung in der Praxis kennenzulernen und über die Vorteile und Herausforderungen dieses Ansatzes in der Verwaltungspraxis als Antwort auf die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen zu informieren. Expertinnen und Experten aus Verwaltung, Politik, Stadtarbeitsgemeinschaften, der Fachstelle für Lesben, Schwule und Transgender, Behindertenpolitik, Seniorenpolitik und Integrationsrat diskutierten zudem über die Vorteile, die eine Diversity-Politik für die Stadtgesellschaft haben kann.

Die Stadt Köln war mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt als erste Kommune Deutschlands Vorreiterstadt der Bewegung der Vielfalt. Die Charta der Vielfalt ist eine Unternehmensinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Mit der Charta verpflichten sich die Unterzeichner, Vielfalt anzuerkennen und wertzuschätzen sowie ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen Wertschätzung erfahren - unabhängig von Geschlecht, Rasse, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.

Der Stadt Köln liegt es besonders am Herzen, allen Bürgerinnen und Bürgern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Gästen Wertschätzung und Anerkennung entgegen zu bringen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat die Verwaltung im Sommer vergangenen Jahres die Punktdienststelle "Diversity" eingerichtet. Diese besteht aus dem Kommunalen Integrationszentrum, der Fachstelle Behindertenpolitik, der Fachstelle für Lesben, Schwule und Transgender sowie aus dem landes- und europäischen Mitteln finanzierten ESF-Projekt "Willkommen in Köln".

"Diversity ist eine Querschnittsaufgabe, die auf allen Ebenen der Verwaltung und Stadtgesellschaft als Leitgedanke eingeführt werden muss,sagte Oberbürgermeister Jürgen Roters bei der Fachtagung im Rautenstrauch-Joest-Museum in einem Grußwort."

"Wir alle – Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft – sind aufgerufen, uns im Sinne des Diversity-Gedankens zu engagieren, machte Henriette Reker, Beigeordnete für Soziales, Integration und Umwelt der Stadt Köln, deutlich."

"Wir müssen es als Fortschritt begreifen, einen gemeinsamen Leitgedanken zu entwickeln, in dem Menschen mit Migrationshintergrund, Lesben, Schwule und Transgender, Behinderte, Frauen und Seniorinnen und Senioren aktiv mit ihren Ressourcen und Potenzialen wahrgenommen werden. Wir wollen, dass sie ihre Kompetenzen und Erfahrungen zum Wohle der Stadt in Entscheidungsprozesse einbringen.
Diversity ist eine Querschnittsaufgabe, die auf allen Ebenen der Verwaltung und Stadtgesellschaft als Leitgedanke eingeführt werden muss, betonte Nina Rehberg, Leiterin der Punktdienststelle Diversity. Diversity sei als ganzheitliches Thema einer Gesellschaft und nicht als Randthema Einzelner zu betrachten.
Nina Rehberg: "Vielfalt betrifft alle und wird als solche betrachtet und gefördert. Aus diesem Grund ist eine Diversity-Politik nicht alleine Aufgabe der Verwaltung, sondern es ist ein gesamtgesellschaftlicher Prozess, der von Allen und für Alle mitgestaltet wird."

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw / http://www.stadt-koeln.de

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