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"Optimal" ist kein Zustand

Wiebke nimmerby Wibke Nimmer

Ewiger Sonnenschein, ein Glücksgefühl folgt dem nächsten, alles läuft immer genau nach Wunsch, Liebe ist endlose Harmonie ohne Konflikte, ohne Streit, ohne Gräben, die es zu überwinden gilt. Und die Luft ist permanent erfüllt von verheißungsvollen Düften.
 
Wie lange dauert es, bis wir von dem, was als optimale, “paradiesische” Zustände durch unsere Hirngespinste wabert, zu Tode gelangweilt sind? Und wie lange dauert es, bis wir es auch im tiefsten Herzen empfinden, dass jeder Stillstand, auch der scheinbar paradiesische, eine eher “höllische” Leblosigkeit bedeutet?
 
Wachstum braucht Impulse
 
Alles Leben ist ein endloses Entstehen, Wachsen und Vergehen. Wo nichts vergeht, kann nichts Neues entstehen. Ohne Impulse wird kein Wachstum angestoßen. In der Pflanzenwelt sind Sonne, Regen und die Nährstoffe aus vergangenen Pflanzen die unverzichtbaren Impulse für neues Leben und Wachstum. Und in der Menschenwelt?
 
Wir Menschen brauchen genau das gleiche, und das auf allen Ebenen unseres Seins. Also reden wir zum Beispiel von einem Donnerwetter, wenn es in der Beziehung mal so richtig kracht. Und genau so wie in freier Natur ist auch in einer Beziehung ein herrliches Donnerwetter der reinste Wachstums-Schub für die Intensität von Nähe und Liebe. Versöhnungen und neues Aufblühen von Liebe nach Donnerwettern – das ist der Stoff, durch den aus Verliebtheit mit der Zeit tiefe, echte, gereifte Liebe wird.
 
Grenzen sprengen

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