AUFTAKT – Sommerkonzerte in der Friedenskirche

88265906 3827612883922989 7424082293779595264 n„Es geht wieder los!“ verkündet Pfarrer Thomas Gerhold, der sich über die Genehmigung der Stadt Ratingen gefreut hat. Denn die Friedenskirche sorgt jetzt für einen kulturellen Lichtblick. Immer freitags lädt sie zu fünf Konzerte in die wegen ihrer Akustik und Atmosphäre von Musiker*innen und Gästen geschätzte Kirche ein. „Unser Ziel ist es, langsam und behutsam kulturelle Normalität für das Publikum zurückzugewinnen und gleichzeitig Künstler*innen zu unterstützen“ sagt Gerhold. Dabei werden die Hygienevorschriften genau beachtet. Für die Reihe unter dem Titel „AUFTAKT“ legt der kreative Pastor die musikalische Leitung in die Hände des Wahlkölner Komponisten und Schlagzeugers Jens Düppe, mit dem Gerhold seit 2018 erfolgreich das Format der Musikgottesdienste entwickelt. Düppe sorgte jetzt für eine hochkarätige Besetzung und die Friedenskirche ermöglicht so den Musiker*innen aufzutreten, Geld zu verdienen und auch endlich ihr Publikum wiederzusehen.  

5.6. - Norbert Scholly (guitar) + Rainer Böhm (piano) - JAZZ

Zwei musikalische Filigrankünstler wandeln auf den Pfaden einer schwarzen Katze. Passender könnte man das Titelstück des aktuellen Albums des Pianisten Rainer Böhm und des Gitarristen Norbert Scholly kaum beschreiben. „El Movimiento Del Gato Negro“ ist das zweite Album dieses dynamischen Duos. Hier haben sich musikalische Seelenverwandte gefunden, die mit Klavier und akustischer Gitarre ein Kammerorchester aus zwei Instrumenten formen. Spielfreude und Lust an der Improvisation sind die gemeinsame Passion der preisgekrönten Musiker.

„Wie eine Katze auf der Jagd nach Beute. Sie wechselt ständig die Richtung, schlägt hier mal einen Haken, mal dort“, so Scholly über seine Komposition, die Bewegung und Vitalität ausstrahlt. Merkmale, die auch die Musik des Duos allgemein perfekt beschreiben. Eine Kombination, die hohe Präzision und viel Gespür für klangliche Feinheiten bietet. 

Video Link:: https://www.youtube.com/watch?v=ZLIS73vqalA&feature=emb_logo 

12.6. - Knut Hanßen (piano) - KLASSIK 

Der 1992 in Köln geborene Pianist Knut Hanßen scheint der „Star von morgen“ und wird wegen seines wachen Spiels gepaart mit klarer Authentizität weithin geschätzt.
 
Unmöglich, hier alle seine Preise, Stipendien und Orchesterkooperationen aufzuzählen: Klavierkonzerte mit der Philharmonie Südwestfalen, den Münchner Symphonikern, der Westdeutschen Sinfonia sowie dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra. Hanßen war langjähriger Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung und wurde von der Studienstiftung des deutschen Volkes, der Stiftung Yehudi Menuhin Live Music Now Köln e.V. sowie dem Kölner Richard-Wagner-Verband gefördert. Zusätzlich engagiert er sich für den musikalischen Nachwuchs im Projekt „Rhapsody in School“.
 
Er ist Förderpreisträger des Brüser Berger Musikfestivals sowie von Steinway&Sons Düsseldorf. Darüber hinaus wurde er ausgezeichnet beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2016, beim Jeunesses International Piano Competition Dinu Lipatti, Bukarest 2016, beim Karlrobert -Kreiten- Klavierwettbewerb 2017, beim James Mottram International Piano Competition in Manchester 2018 sowie mit dem Bach-Sonderpreises beim International Piano Competition Rina Sala Gallo in Monza 2018.
 
Seine Ausbildung erhielt er bei Sheila Arnold bis zum Abschluss „Konzertexamen“ mit Auszeichnung an der Musikhochschule Köln als auch bei Wolfram Schmitt-Leonardy im weiterbildenden Zertifikatsstudium Meisterklasse. Weiterhin absolvierte er ein Studium für Orchesterdirigieren bei Marcus Bosch, Alexander Liebreich und Bruno Weil. Knut Hanßen wird am 12.6. in Ratingen Beethoven’s „Mondschein-Sonate" und "Bilder einer Ausstellung" von Modest Mussorgsky spielen.

Video Link: https://www.youtube.com/watch?v=yD9zjdsLv94

19.06. - Clemens Orth (hammond organ) - Jens Düppe (drums) - JAZZ

Die Besetzung Orgel-Schlagzeug kommt im Jazz nicht so oft vor, ist aber streng genommen die kleinste Form einer kompletten Band Besetzung, da der Organist mit der Linken Hand die Basslinien spielt und rechts Harmonie und Melodie und somit eigentlich zusammen mit der Perkussion ein komplettes Trio abbildet. Für den Organisten Clemens Orth, der mit jungen Jahren in seiner Heimat schon Orgel in der Kirche gespielt hatte, hat die Hammond Orgel jedoch viele große Vorbilder wie z.B. den Organisten Jimmy Smith oder gar John Lord von Deep Purple. All dies kann sich ab und zu durchaus in sein Spiel und seine Improvisationen schleichen. Seinen Duo Partner Jens Düppe, WDR Jazzpreisträger 2019 für Improvisation, kennt er schon seit die beiden vor mehr als 20 Jahren als Wahlrheinländer angefangen haben, hier musikalisch zu wirken. Die beiden verbindet eine frische und unbedarfte Herangehensweise an Improvisation und Interpretation von Bestehendem. Das Programm spannt einen weiten Bogen von eigen interpretierten Jazzstandards des American Songbook über spirituelle Kompositionen des Ausnahmesaxofonisten John Coltrane bis hin zu eigenen Kompositionen. Selten ergab sich beim Hören trotz inhaltlicher Komplexität eine angenehme Leichtigkeit und Logik.

Video Link Clemens Orth:  https://vimeo.com/368728235

Video Link Jens Düppe: https://youtu.be/rikeWDplRao 

26.6. - Anke Helfrich (piano) - Angelika Niescier (saxophone) - JAZZ

Die  Echo-Jazz-Preisträgerinnnen Anke Helfrich und Angelika Niescier treffen sich an dem Abend wieder zu einer ihrer »grandiosen Livekonzerte«, einer Duobegegnung der besonderen Art. Beide zählen zu den herausragenden Musikpersönlichkeiten Europas mit spannenden und erfolgreichen Projekten und Solokarrieren, beide mit zahlreichen Preisen geehrt und von der Kritik gefeiert.  Die Pianistin und die Saxofonistin präsentieren ein Programm aus Helfrichs und Niesciers Kompositionen: hochvirtuos, bluesy und swingy mit einem Schuss Avantgarde - ein Gipfeltreffen zweier bemerkenswerter Improvisatorinnen, ein Zusammentreffen von enormer Ausdruckskraft, radikaler Wucht und  betörender Vielschichtigkeit. 

Video Link:: https://www.youtube.com/watch?v=8yo_cIS0i0g  

3.7. - Roger Hanschel (saxophone) + Ramesh Shotam (percussion) - WORLD  

Dieses Duo schaut über den Tellerrand hinaus. Der un-klassische Jazzmix kreuzt indische Tempelmusik mit virtuosen Saxophonklängen. „Ein feiner Kontrast und exzellent musiziert, .…“ berichten beispielsweise die Medien. 

Roger Hanschel und Ramesh Shotham sind beide Preisträger des WDR Jazzpreises 2018. Hanschel gewann in der Kategorie „Improvisation“. Laut Jury ist er „der Traum eines virtuosen Stilisten, der sich ständig weitere musikalische Welt erschließt“.
Seit 1987 ist Roger Hanschel Mitglied in der legendären KÖLNER SAXOPHON MAFIA.
Nach etlichen Projekten und Kooperationen arbeitet er seit 2010 mit größeren Ensembles zusammen und ist Lehrbeauftragter für Saxophon an der Musikhochschule in Köln.

Der Perkussionisten Shotham wurde in der Kategorie „Musikkulturen“ vom WDR ausgezeichnet. Der Autodidakt schafft es mit seinem ungewöhnlichen Stilkulturen zu verbinden. Ende der 70er Jahre lernte Shotham die deutschen Ethno-Pioniere Embryo kennen und arbeitete mit Louis Banks. 1980 kam er mit der Indo-Jazz-Fusion-Band Jazz Yatra Septet für eine Tournee nach Europa. Mitte der 80er Jahre lehrte er in Deutschland Seit 1995 ist er Mitglied von Sigi Schwabs Percussion Project und dem Duo Mandala mit Sigi Schwab.

Video Link:: https://www.youtube.com/watch?v=QTozIdEhoRQ

Friedenskirche Ratingen-Ost, Hegelstr. 16, 40882 Ratingen
jeweils 20 Uhr ca. 60 Minuten ohne Pause
Eintritt frei
nur 40 Plätze!
Anmeldung verpflichtet per Mail: projekte.friedenskirche.ratingen@ekir.de

Quelle: www.cubus-music.de

Friedenskirche Ratingen-Ost, Hegelstr. 16, 40882 Ratingen

jeweils 20 Uhr ca. 60 Minuten ohne Pause

Eintritt frei 

nur 40 Plätze!

Anmeldung verpflichtet per Mail: projekte.friedenskirche.ratingen@ekir.de

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