Die Institution im Viertel – meinesuedstadt.de wird am 15.04.2015 fünf!

meine suedstadt wird 5Köln, April 2015. Am Anfang, vor fünf Jahren, gab es nur die Idee: Hyperlokalen Journalismus in Köln zu etablieren. Seitdem beweist meinesuedstadt.de mit täglichen Updates und einer stabilen Leserschaft, dass genau das geht: Ein beliebter Onlineportal mitten in der kölschen Südstadt, betrieben von einem eingeschweißten Team von Autoren und Redakteuren.

„2010 haben wir versucht, überhaupt erst mal die Idee des hyperlokalen Journalismus in Deutschland und speziell in Köln zu entwickeln“, erinnert sich Tamara Soliz, eine der Gründerinnen des Portals, der mittlerweile täglich 6700 Seitenaufrufe verzeichnet. „Dabei wussten wir am Anfang überhaupt nicht, was genau so anders sein sollte“, gibt Soliz, gelernte Theaterdesignerin, zu. Vor allem den beiden Journalisten Dorothea Hohengarten (Text) und Dirk Gebhardt (Foto) sei das Entstehen eines ernsthaften Konzeptes zu verdanken. „Heute“, fügt Soliz an, „ist das Portal für viele Menschen im Viertel ein Identifikationspunkt geworden, eine Art Institution in Sachen Neuigkeiten und Wissen aus der Nachbarschaft.“

„Eine Offen- und Ehrlichkeit, die nicht jedem gefällt“

Alles, was sich in der Südstadt ereignet oder verändert, hat die Chance, von einem Redaktionsmitglied aufgegriffen zu werden – und das häufig „mit einer Direktheit und ohne Denkverbote, was nicht jedem gefällt“, bemerkt Judith Levold, eine weitere Säule im Team von Meine Südstadt. Die auch für das WDR-Fernsehen arbeitende Journalistin erklärt das Besondere an der Redaktion, die sich in fünf Jahren zu einer stabilen Gruppe entwickelt hat: „Wir sind zu einer Art Kooperative von Autoren zusammen gewachsen, die mit hyperlokalen Journalismus experimentiert und ihn in Köln etabliert hat.“

Dazu trägt das in diesem Jahr neu auf die Beine gestellte Gesellschaftermodell bei, das engagierten Kollegen die Möglichkeit gibt, Teilhaber zu werden. „Mehrere Kollegen teilen sich die Verantwortung“, beschreibt Jörg-Christian Schillmöller die Arbeitsweise.
Redaktion, Finanzen, Kundenbetreuung und Akquise oder auch Marketing – die unterschiedlichen Bereiche liegen in festen Händen eines vergrößerten Besitzerkreises, der inhaltlich offen bleibt. Immer geht es vor allem um ein Motto: Denke global, handle lokal!

„Der Anspruch an die Qualität im Journalismus ist hoch“

Das gesamte Team umfasst rund Dutzend Köpfe: Etablierte, professionell arbeitende Journalisten genau so wie talentierte Gelegenheitsschreiberlinge aus anderen Fachgebieten. Auch Schillmöller ist im Hauptberuf nicht Blogger sondern verdient sein Geld beim Deutschlandradio. Wie seine Kollegen experimentiert er seit Jahren mit neuen Konzepten, um einer anderen Art von lokalem Journalismus in Deutschland Platz zu bereiten. „Bei „Meine Südstadt“ sind wir frei auch solche Themen anzusprechen, die woanders keinen Platz bekommen. Wir ziehen ohne Angst vor dem Scheitern los“, sagt er, und Tamara Soliz unterstützt: „Das geht, weil wir wirklich unabhängig sind und alle einen hohen Anspruch an die Qualität im Journalismus haben.“

Dabei hilft auch und gerade die kölsche Mentalität: „Kölner sind sehr patriotisch“, weiß Soliz, die in Brasilien aufgewachsen ist. „Aber auch Imis wie ich fühlen sich unserem Viertel sehr verbunden. Unsere Südstadt hat eine lange Tradition und damit eine eigene Identität.“ Davon profitiert der hyperlokale Blog täglich – mit neuen Geschichten rund ums Viertel, die manchmal provozieren, manchmal Neues initiieren, aber immer vor allem eins sind: sehr persönlich, gründlich recherchiert und lebhaft nah dran.
Elke Tonscheidt

Über „Meine Südstadt“ Der hyperlokale Portal der Kölner Südstadt ging genau am 15. April 2010 an den Start. Seitdem berichtet das Lokalportal online über das reichhaltige Leben von Waidmarkt bis Bayenthal, vom Rheinauhafen bis zum Eifelplatz. Mit eigenen Nachrichten, Berichten, Kolumnen, Reportagen, einem umfassenden Terminkalender, mit Porträts von Geschäften und Einrichtungen, einem täglichen Lunch-Newsletter und vielen anderen Angeboten. Eine Seite von Südstädtern für Südstädter.

Quelle Text: www.pr-koeln.de
Foto: Illustration ©Ernesto Solis

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