Netflix US in Österreich schauen - so geht's
Mit einem sogenannten VPN kann man auch außerhalb der USA auf das US Angebot aus dem Hause Netflix zugreifen. Somit kann selbst in Österreich das US Angebot genutzt werden. Jedoch sind ein paar Tipps und Tricks zu berücksichtigen.
Kein einheitliches Programm
Netflix mag mit Abstand zu den beliebtesten Film- wie TV-Streaming-Diensten der Welt gehören. Jedoch gibt es kein einheitliches Angebot. So darf sich der US Nutzer über wesentlich mehr Filme als ein österreichischer Kunde freuen - zudem stehen in den USA viele Filme wie Serien früher als in anderen Ländern zur Verfügung. Jedoch kann man mit einem Trick auch auf das US Angebot zugreifen, um sodann den geografischen Nachteil ausgleichen zu können, wen man außerhalb der USA auf Netflix zugreift.
Die wohl beste Methode mag die Verwendung eines sogenannten VPNs sein. Zu den empfehlenswerten Anbietern gehören hier unter anderem ExpressVPN, PureVPN, Cyberghost VPN. Man kann auch mit NordVPN Netflix empfangen. Denn nutzt man VPN, so denkt Netflix, dass man das Programm direkt aus den USA abruft. Mit dieser Technik ist es unter anderem auch möglich, US Streamingdienste wie Hulu zu empfangen oder auch den Radio- wie Fernsehsender BBC iPlayer zu nutzen.
Worauf zu achten ist
Zu Beginn geht es um die Wahl des VPN Anbieters. Ganz egal, ob man sich für NordVPN, Cyberghost VPN oder ExpressVPN entschiedet - man muss die entsprechende Software auf den PC, Smartphone, Tablet oder Laptop runterladen und sodann installieren. In weiterer Folge öffnet man die App und wählt sodann einen US Server aus. Nun kann man problemlos auf Netflix.com zugreifen und bekommt das US Angebot zu Gesicht.
Entscheidet man sich beispielsweise für NordVPN, so gibt es einige Abo-Versionen. Besonders günstig ist das 3 Jahres-Paket. In diesem Fall liegen die Kosten bei 2,62 Euro/Monat. Jedoch ist der Betrag im Voraus zu bezahlen.
Es gibt natürlich auch kostenlose VPNs, jedoch sind diese nicht immer empfehlenswert. Vor allem dann, wenn es eine Beschränkung beim Datenvolumen gibt, wird man keine lange Freude an dem Produkt haben.
Wie reagiert Netflix?
Aufgrund der Tatsache, dass Netflix natürlich die Tricks ebenfalls kennt, wie man aus Österreich auf das US Programm zugreifen kann, wurde damit begonnen, dass von Netflix auf einmal Proxies wie VPNs blockiert wurden. Bereits Anfang des Jahres 2016 wurde von Seiten des Streamingdienstes angekündigt, man würde Nutzer, die mit VPN oder einem Proxy arbeiten, daran hindern, auf das Programm zuzugreifen. Dies deshalb, weil es eine „Lizenzierung von Inhalten nach den geografischen Standorten gibt und diese respektiert“ werden muss.
Aus diesem Grund sind die VPN Dienste gefragt, stets nach neuen Lösungen Ausschau zu halten, damit man weiterhin einen Zugriff auf das US Angebot von Netflix hat. Das ist auch der Grund, warum es nicht mit jedem VPN Dienst funktionieren muss; ratsam ist, im Vorfeld einen Blick auf aktuelle Erfahrungsberichte zu werfen, ob es eventuell Probleme gibt.
Kann man gesperrt werden?
Von Netflix wird nicht gesagt, dass Konten von Personen, die Proxies oder VPNs nutzen, gesperrt werden - Netflix ist wichtig, dass die Nutzer nur jene Angebote wahrnehmen, die in ihrem Land zur Verfügung stehen. Jedoch findet sich in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen sehr wohl der Hinweis, dass der Kunde zustimmt, „den Inhaltsschutz im Netflix-Service nicht zu entfernen, zu umgehen, zu deaktivieren, zu ändern, zu vereiteln oder zu verschlechtern“. Dabei verweist Netflix auch auf den Umstand, dass die „Nutzung des Dienstes ohne Benachrichtigung oder Entschädigung beendet oder eingeschränkt“ werden kann, wenn man davon ausgeht, dass „gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ verstoßen wurde oder man sich an der „missbräuchlichen wie illegalen Nutzung des Dienstes“ beteiligt.
Möchte man einen Zugriff auf das US Angebot haben, lebt aber in Österreich, so gibt es zwar die Möglichkeit, mit VPN zu arbeiten, jedoch darf man das mögliche Risiko nicht zur Gänze außer Acht lassen. Denn nicht nur, dass von Seiten des Streamingdienstes VPNs blockiert werden, sodass man mitunter mehrere Anläufe braucht, ist es wohl auch nicht ganz ungefährlich für die weitere Nutzung - man riskiert also auch eine Sperre.
Foto: https://pixabay.com
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