Finissage 30.01.2022 Peter Tollens – something to live for
Peter Tollens (*1954) geht über die intensive Auseinandersetzung mit Farbe und ihrem Bildträger dem Wesen der Malerei auf den Grund. In der häufig gewebeartig verdichteten Struktur seiner Gemälde auf Leinwand, Holz, Papier oder Plexiglas verbinden sich die Farben je nach Lichteinfall und Betrachtungswinkel zu wechselnden, lebhaft miteinander kommunizierenden Sinneseindrücken.
Der zeitliche Aspekt spielt eine wichtige Rolle. Die Nuancen und feinen Kontraste erschließen sich dem Auge erst nach und nach, bis deutlich wird, dass die Betrachtung an kein wirkliches Ende gelangen kann, da immer neue Eindrücke entstehen. Vermeintlich monochrome Farbfelder verwandeln sich in vibrierende Farbräume.
Ergänzt wird die Ausstellung durch eine Auswahl seiner Aquarelle, Zeichnungen und Künstlerbücher sowie einige seiner Landschaften, die bisher erst selten der Öffentlichkeit präsentiert wurden.
Peter Tollens – something to live for
FINISSAGE 30.1.2022
11:00 Uhr: Führung durch die Ausstellung mit Dr. Petra Oelschlägel.
16:00 Uhr: Eine musikalischen Improvisation mit dem Trompeter und Performer Pablo Giw.
Pablo Giw ist Trompeter und Performer aus Köln. In seiner Musik verbindet er Einflüsse der experimentellen Musik, aus urbaner Beat-Ästhetik und Improvisation. Er wuchs in einer Musikerfamilie auf, lernte beim Trompeter Markus Stockhausen. Im Dark-Jazz Duo "DUS-TI" spielte er 2010-2016 Tourneen und Konzerte europaweit und gründete das Labelti-records, veröffentlichte mehrere Platten. Mit dem Perkussionisten Joss Turnbull spielt er seit 2012 im improvisierenden DuoTombak/Trumpet, sowie im Beat-Arab-Noise Quartett "Stellar Banger" mit den Beiruter Musikern Abed Kobeissy & Ali Hout (aka Two or the Dragon). 2017 veröffentlichte er sein Solotrompete/Poetry Projekt „GIW“ auf seinem Debut-Album „Never Is Always“.
Giw arbeitet viel im interdisziplinären Bereich, wie im Stück „Grenze, Die“ mit der Regisseurin Elisabeth Pleß oder den Theaterproduktionen „Tod eines Handlungsreisenden“ und „Früchte des Zorns“ mit dem Regisseur Rafael Sanchez am Schauspiel Köln, der interdisziplinären Produktion „Archipel“ im Jahr 2021 mit der Komponistin Brigitta Muntendorf, dem Ensemble Garage und der Choreographin Stephanie Thiersch / mouvoir company. Beim Komponisten Bojan Vuletic ist er Ensemblemitglied der Komposition „All Quiet on the Warfront“. Mit dem urbancontemporary Tänzer Kelvin Kilonzo performt und entwickelt er langfristig in mehrjähriger Zusammenarbeit, sowohl auf der Bühne als auch in Kooperation mit Video und Fotokünstlern wie Nathan Ishar. Giw ist seit 2019 Stipendiat des NICA artist development program NRW.
Der Eintritt ist im Museumseintritt enthalten. Es gilt 2G.
Wir bitten um Anmeldung unter 02202-14 2304 oder info@villa-zanders.de.
Wir bitten um Beachtung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen (siehe Homepage www.villa-zanders.de). Bitte halten Sie Ihren Impfnachweis und einen Lichtbildausweis bereit und rechnen Sie genug Zeit zur Einlasskontrolle ein. Das Museum ist durchgehend geöffnet.
Publikation und Edition
Es erscheint ein Katalog mit Texten von Petra Oelschlägel, Stefan Kraus und Photographien von Manfred Förster zum Preis von 12 €.
- Während der Ausstellungslaufzeit ist eine Vorzugsausgabe mit einer Edition (Öl auf Karton) zum Preis von 700 € erhältlich.
Kunstmuseum Villa Zanders
Konrad-Adenauer-Platz 8
51465 Bergisch Gladbach
www.villa-zanders.de
Foto: Im Atelier von Peter Tollens, Herbst 2020
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