12.11.2014 - 15.01.2015 KUNSTAUSSTELLUNG A – R – T "ABSTRAKTION – REALITÄT - TRANSFORMATION"

Veröffentlicht in Kunst und Kultur

kunstSieben freischaffende Künstler teilen sich derzeit die Stadtwerke-Galerie und präsentieren gemeinsam eine Auswahl ihrer Werke.

Abstrakte Malerei bildet den stilistischen Schwerpunkt der aktuellen Sonderausstellung, schließlich befassen sich gleich drei Künstlerinnen mit der nicht gegenstandsbezogenen Malweise. Jede spielt auf ihre eigene Weise mit Farben, Kontrasten und geometrischen Formen, wodurch völlig unterschiedliche Werke entstehen. Während Ria Penders beispielsweise ihre Reiseeindrücke als Impressionen auf Papier festhält, lenkt Margareta Schulz ihren Blick ganz allgemein aufs Wasser und unter die Wasseroberfl äche. Demgegenüber sind es die kleinen Ausschnitte und Einzelheiten eines großen Ganzen, die Dorothee Reichert oftmals als Vorlage für ihre Werke dienen.

FACETTENREICHES REPERTOIRE Im Gegensatz zur abstrakten Malerei befasst sich Dr. Regina Künzler in ihren großformatigen Werken mit der Realität des Augenblicks und fängt beispielsweise Personen in unterschiedlichen Posen und Situationen malerisch ein. Ihre Werke kommen in besonders kräftigen und strahlenden Farben daher.

Nahezu minimalistisch geprägt sind hingegen die freien Zeichnungen von Sylvia Klein. Aus ihren Werken spricht stets die Experimentierfreude und so wird nicht nur gezeichnet, sondern auch gedruckt, genäht oder gestochen. Einen ähnlich experimentellen Ansatz – wenn auch mit gänzlich anderen Mitteln – verfolgt Anschi Pohlmann. Sie bewegt sich mit ihren Werken im Spannungsfeld von Material und Fläche sowie sinnlicher Wahrnehmung und geistiger Auseinandersetzung. Ihre mitunter zarten, melancholischen Bilder bergen Geheimnisse, die entdeckt werden wollen.

DIGITALE (R)EVOLUTION Der freischaffende Künstler Jürgen Oster aus Neunkirchen- Seelscheid hat seinen unverkennbar eigenen Stil entwickelt, bei dem er in einem digitalkompositorischen Prozess Fotos beispielsweise von bekannten Bauwerken wie dem Kölner Dom verfremdet.

Für diese besonders ästhetisch geprägten Bilder hat er den Begriff der „digitalen (R)evolution“ gewählt. „Um einem Irrtum vorzubeugen: Es ist meine künstlerische Arbeit, die entsteht und nicht die eines Computers! Die digitalen Möglichkeiten sind Mittel zum Zweck, ähnlich wie der Pinsel eines Malers“, erklärt Oster, der maßgeblich bei der Konzeption der Ausstellung beteiligt war. „Wir haben großen Wert darauf gelegt, dass wir die Betrachter mit einer Vielfalt unterschiedlicher Stile und Themen überraschen und das wird uns mit den ausgewählten Kunstwerken gelingen“, ist er überzeugt.

Die Werke können bis zum 15. Januar 2015 montags bis freitags zwischen 7:30 und 17:30 Uhr im Kundenzentrum besichtigt werden.

Flyer zur Ausstellung (PDF)

Foto: ©Jürgen Oster

Drucken