857. bestätigter Fall in Köln - Stadt appelliert: Physische Kontakte zu älteren Menschen strikt meiden!

stadt Koeln LogoZur aktuellen Lage: Mit Stand heute, Montag, 23. März 2020, 16 Uhr, gibt es auf dem Gebiet der Stadt Köln den insgesamt 857. bestätigten Corona Virus Fall. 30 dieser Infizierten befinden sich derzeit in stationärer Quarantäne (davon halten sich jedoch drei wegen anderer Ursachen im Krankenhaus auf), davon zehn auf der Intensivstation. 91 Personen wurden zwischenzeitlich aus der Quarantäne entlassen.

Das Corona-Virus hat in Köln leider bereits drei Todesopfer gefordert. Besonders gefährdet sind ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen. Schützen kann man sie am wirksamsten, indem man jedweden physischen Kontakt vermeidet. Die Stadt Köln hat am heutigen Montag, 23. März 2020, ein ab sofort gültiges Betretungsverbot für alle ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen in Köln angeordnet. Die Bewohnerinnen und Bewohner beziehungsweise Patientinnen und Patienten gehören zu den Personen, die im Falle einer Ansteckung mit dem Corona-Virus besonders gefährdet sind. Sie müssen deshalb besonders geschützt werden. Das Betretungsverbot gilt für alle Besucherinnen und Besucher sowie Lieferanten. Von dem Betretungsverbot kann die Heimleitung nur abweichen, wenn Verwandte sterbende Patienten besuchen möchten. Lieferanten dürfen ihre Ware nur noch einem definierten Punkt in der Einrichtung übergeben. Für das Pflegepersonal werden gesonderte Vorgaben erstellt, die eine Übertragung an die Patienten verhindern soll. Durch diese Maßnahmen wird ein größtmöglicher Schutz der Bewohner gewährleistet.

Das Gesundheitsamt ruft auch ältere Menschen, die zu Hause leben, auf, Familienmitglieder, Freunde und Bekannte darum zu bitten, auf persönliche Zusammenkünfte bis auf Weiteres zu verzichten. Auf den Social-Media-Kanälen der Stadt Köln wird es Anregungen geben, wie der Kontakt zu den älteren Kölnerinnen und Kölnern dennoch kreativ aufrecht gehalten werden kann.

Auch für jüngere und gesunde Kölnerinnen und Kölner gilt: Kein physischer Kontakt zu anderen Menschen ist der beste Schutz vor einer Infizierung mit dem Corona-Virus und trägt dazu bei, Infektionsketten zu durchbrechen und eine Ausbreitung des Virus zumindest zu verlangsamen. Menschenansammlungen im öffentlichen Raum sind in Köln bereits seit Freitag, 20. März 2020, auf grundsätzlich maximal zwei Personen beschränkt. Die Kölnerinnen und Kölner hielten sich auch am gestrigen Sonntag, 22. März 2020, mehrheitlich an das Kontaktverbot und die weiteren von der Stadt Köln getroffenen Maßnahmen. Der Ordnungsdienst musste nur in sehr wenigen Fällen Personenansammlungen im öffentlichen Raum auflösen, Gaststättenbetriebe schließen und an das Betretungsverbot für Spielplätze erinnern. Die Kölnerinnen und Kölner waren überwiegend nur noch allein oder zu zweit im öffentlichen Raum unterwegs.

Um eine Ausbreitung des Virus in Köln einzudämmen, gilt weiterhin der Aufruf des Gesundheitsamtes an alle Personen, die aus einem Gebiet mit erhöhtem Corona-Risiko - dazu gehören Ägypten, Italien, Iran, Provinz Hubei in China, die Provinz Gyeongsangbuk-do in Südkorea, die Region Grand Est in Frankreich, Tirol, Madrid und USA (Bundesstaaten Kalifornien, Washington und New York) - nach Köln kommen, sich dringend für 14 Tage in häusliche Quarantäne zu begeben.

Das Bürgertelefon der Stadt Köln beantwortet allgemeine Fragen zum Thema Corona-Virus unter der Servicerufnummer 0221 / 221-33500. Es ist montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr und am Wochenende von 9 bis 18 Uhr erreichbar.

Unter www.corona.koeln hat die Stadt Köln die wichtigsten Informationen zum Corona-Virus zusammengestellt und verlinkt auf weitere wichtige Informationsseiten.

Weitere Informationen zum Corona-Virus

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Simone Winkelhog

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