Klimaschutzprogramm 2030: Bundesregierung wird ihrer menschenrechtlichen Verantwortung nicht gerecht

amnesty logoAmnesty International kritisiert das heute vom Bundeskabinett verabschiedete Klimaschutzprogramm 2030 und die damit geplanten Maßnahmen als wenig effektiv.

BERLIN, 9.10.2019 – Amnesty International kritisiert das heute vom Bundeskabinett verabschiedete Klimaschutzprogramm: „Deutschland hat sich im Rahmen des völkerrechtlich verbindlichen Pariser Abkommens zu konkreten CO2-Einsparzielen verpflichtet. Doch nach wissenschaftlichen Bewertungen reicht das von der Bundesregierung verabschiedete Klimaschutzprogramm 2030 nicht aus, um diesen notwendigen Beitrag zur Eindämmung der Klimakrise zu leisten“, sagt Mathias John, Vorstand für Länder und Themen bei Amnesty International in Deutschland.

„Die Klimakrise ist auch eine Menschenrechtskrise, denn weltweit bedrohen die Folgen klimabedingter Umweltzerstörungen und Naturkatastrophen ganz konkret die Rechte unzähliger Menschen auf Leben, Gesundheit, Nahrung, sauberes Wasser und eine angemessene Unterkunft. Die Bundesregierung hat daher auch eine menschenrechtliche Verantwortung, den Klimawandel durch eine Reduktion der Treibhausgasemissionen Deutschlands wirksam zu bekämpfen. Dieser Verantwortung wird sie mit ihren aktuellen Plänen nicht gerecht.“

Der Sonderbericht des Weltklimarates von Oktober 2018 war ein eindringlicher Weckruf. Er macht deutlich, was passieren wird, wenn es nicht gelingt, die Erderwärmung auf maximal 1,5°C zu begrenzen. Die Klimakrise als Folge der Erwärmung bedroht ganz konkret die Menschenrechte. Die Auswirkungen treffen besonders Menschen, die aufgrund von Armut, Herkunft oder Krankheit ohnehin schon benachteiligt sind.

„Alle Staaten haben eine menschenrechtliche Pflicht, klimaschädliche Emissionen zu senken und der globalen Erderwärmung entgegenzuwirken - so auch Deutschland. Die Bundesregierung muss dringend effektive Klimaschutzmaßnahmen ergreifen, die im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens stehen und menschenrechtskonform sind,“ so John.

Quelle: www.amnesty.de

Diesen Beitrag teilen, das Unterstützt uns, DANKE !

FacebookVZJappyDeliciousMister WongXingTwitterLinkedInPinterestDiggGoogle Plus

weitere Beiträge

Nachrichten und Doku

ntelligentes Prüfsystem für technische


Bild CAISA TH KölnTH Köln optimiert Inspektion von transparenten Glasprodukten wie Linsen

Von Ofenfenstern über Messkolben bis zu Displays für Elektrogeräte: Technisches Glas wird aufgrund seiner Eigenschaften wie Hitze- und Chemikalienbeständigkeit in zahlreichen ...


weiterlesen...

Eis essen und Müll sparen -


ReCiclo MehrwegbecherBergheim, 10. April 2024. Laut einer Untersuchung im Auftrag des WWF wurden im Jahr 2023 etwa 14,6 Milliarden Einwegverpackungen in Deutschland vertrieben. Der Mehrweganteil betrug nur 1,6 Prozent. Wie es anders geht, zeigt der Spezialist für Eisb...


weiterlesen...

ANGA COM 2024: Jetzt anmelden für nur


  • csm ANGA COM 2024 9f5665d3deKongressmesse für Breitband, Fernsehen & Online vom 14. bis 16. Mai 2024 in Köln
  • Jetzt online: Programm der Innovation Stage in Halle 7 mit freiem Zugang für alle Besucher
  • Panels von Accenture, Egon Zehnder und des VATM für alle Messebesucher zugä...

  • weiterlesen...

    5 Jahre Gaffel Lauffreunde: Größte


    240411 Gaffel Lauffreunde Gaffel Lemon Foto Philipp Brohl honorarfreiKöln, 11. April 2024 – Die Gaffel Lauffreunde feiern in diesem Jahr ihr fünfjähriges Bestehen. Premiere hatte das gemeinsame Joggen am Rhein am 11. April 2019.

    „Seit der Gründung haben wir nicht nur die Laufwege Kölns erkundet, sondern auch gemein...


    weiterlesen...

    „Dreams of Being Real“: Große


    Plakatmotiv Dreams Of being Real c Leonie PuschmannKlimawandel, Krieg, Pandemie – die Krise als neuer Normalzustand? In der Ausstellung „Dreams of Being Real“ befragen Studierende der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft Alfter das so genannte Phänomen der „Post-Crisis“ mit den Mitteln der...


    weiterlesen...

    Das Kölner Fahrradquiz geht in die 19.


    stadt Koeln LogoAb Montag, 15. April 2024, lädt die Stadt wieder alle Kölnerinnen und Kölner ein, ihr Wissen auf dem Gebiet der aktuellen Radverkehrsregeln zu testen. Ziel ist es, die Kenntnisse der Verkehrsregeln zu verbessern. Auch das Verständnis zwischen den ...


    weiterlesen...
    @2022 lebeART / MC-proMedia
    toTop

    Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.