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RheinStars siegen im rheinischen Derby gegen Düsseldorf 75:60

01   Stimmung vor dem SpielKöln, 8. März – Den RheinStars Köln ist gegen den Favoriten-Schreck Düsseldorf ein sicherer
75:60 Heimspiel-Erfolg gelungen.

Knapp 750 Fans fanden am Samstagabend den Weg in die ASV Sporthalle, um sich das
rheinische Derby der Kölner RheinStars gegen die Düsseldorfer Giants anzusehen. Sie
alle sollten ihr Kommen nicht bereuen, sahen sie doch wieder ein spannendes
Spitzenspiel der Kölner gegen die zuletzt sieben Mal in Folge siegreichen Düsseldorfer.
Die RheinStars rund um den Ex-Düsseldorfer Marin Petric legten zunächst los wie die
Feuerwehr und brannten ein wahres Offensiv-Feuerwerk ab. Mit 25:14 ging es in die
erste Viertelpause und alles sah nach einem klaren Sieg der Kölner aus, bei denen sich
Marin Petric am Ende Topscorer (25 Punkte, 6 erfolgreiche 3-Punkte-Würfe) nennen
durfte.

02   David DownsNachdem der Düsseldorfer Coach, der Ex-Kölner Basketball-Profi Gerrit Terdenge, zu
Beginn des zweiten Viertels auf eine Zonen-Verteidigung umstellte, wurde es für die
Kölner schwer ihre Spielzüge anzubringen. Den Kölnern unterliefen zudem leichte
Ballverluste, die es den Düsseldorfern ermöglichten das zweite Viertel mit 18:15 zu
gewinnen. Mit 40:32 ging es in die Halbzeitpause.

Aus Kölner Sicht verlief das dritte Viertel ähnlich wie das zweite: Leichte Ballverluste
und wenig Korberfolge auf beiden Seiten. Es schien, als würden sich beide
Mannschaften egalisieren. Mit 12:12 ging das dritte Viertel entsprechend ausgeglichen
zu Ende.

Angetrieben vom fantastischen Kölner Publikum mussten die Kölner zu Beginn des
letzten Spielabschnitts zunächst eine Schwächephase überwinden, in der es den
Düsseldorfern gelungen ist den Rückstand bis auf vier Punkte zu verkürzen (56:52).
Anschließend gab es jedoch für die Kölner in der Offensive kein Halten mehr. Der
wieder einmal von der Freiwurflinie überragende David Downs (90% Trefferquote)
sowie Marin Petric und Bernd Kruel trieben ihr Team an, so dass am Ende ein
15-Punkte-Vorsprung den Kölner Sieg bedeutete.

Einen großen Anteil am Erfolg der Kölner hatte auch der wieder genesene Stephan
Carduck, der unter der Woche noch mit einem grippalen Infekt auszufallen drohte und
14 Rebounds für sein Team einsammelte sowie 10 Punkte erzielte.

Trainer Johannes Strasser zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Ich bin stolz auf
meine Mannschaft, die bis zum Ende durchgehalten hat und zum Schluss noch einen
klaren Vorsprung rausspielen konnte. Düsseldorf ist die mit Abstand beste
Rückrunden-Mannschaft und hat es uns nicht leicht gemacht. Jetzt gilt es den Blick
direkt auf das nächste Heimspiel gegen Salzkotten zu richten damit wir im
Saison-Endspurt weiterhin siegen können."

Aufstiegskonkurrent UBC Münster tat den Kölnern am Samstagabend den Gefallen bei
der BG Dorsten mit 89:85 zu verlieren. Beide Teams sind dadurch jetzt wieder
punktgleich an der Tabellenspitze. Da der direkte Vergleich beider Teams ausgeglichen
ist - beide Mannschaften gewannen ihre Heimspiele mit jeweils 3 Punkten Vorsprung -
bestimmt nun der Korbquotienten aus den während der kompletten Saison erzielten
und kassierten Körben den Tabellenführer. Hier hat Münster aktuell mit 1,16
gegenüber den Kölner mit 1,15 die Nase leicht vorn.

RheinStars Geschäftsführer Stephan Baeck zur spannenden Ausgangssituation:
„Dadurch, dass der Aufstieg nun sehr wahrscheinlich durch das Korbverhältnis
entscheiden wird, ist die Spannung für uns und unsere Fans in den letzten Spielen
nicht mehr zu überbieten. Wir müssen nun gerade in den verbleibenden Heimspielen
vor unseren Fans ein Feuerwerk abbrennen und bis zur letzten Sekunde Vollgas
geben. Jedes Pünktchen kann am Ende den Ausschlag geben."

Nächsten Samstag geht es für die Kölner mit dem Heimspiel gegen den
Tabellen-Neunten TV 1864 Salzkotten weiter. Das Spiel beginnt wie immer um 19:00
Uhr in der heimischen ASV-Sporthalle.

Tickets sind vorab über Köln Ticket erhältlich: http://www.koelnticket.de/RheinStars

Für Köln spielten: Petric (25), Downs (17), Kruel (11), Carduck (10), Steffen (5),
Pakalniskis (2), Van der Velde (2), Baeck (2), Jördell (1), Isermann (0), Okpara (0), Van
Laack (0).

Fotos: ©Gero Müller-Laschet