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Gastspiel: „Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor“

als mein vater ein busch wurde flyer www 5055x2906Ein multimedialer Tanztheater-Comic-Trip über Heimat, Krieg und Flucht für Menschen ab 8 Jahren disdance project spielt die 2015 entstandene Inszenierung aus aktuellem Anlass zu Beginn des nächsten Schuljahres im Theater der Keller in Köln.

Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO Kommission e.V..

Die Inszenierung verbindet Tanz, Schauspiel, Hörspiel, Musik, und Film. Zu Gast in ihrem Kopf begleiten wir ein Mädchen auf ihrer abenteuerlichen Reise nach woanders. Wir erleben ihre Sorgen und ihren Mut. Wir stellen uns ihre Fragen.

Die Geschichte von Joke van Leeuwen handelt von Identitätsverlust, bürokratischer Willkür, Fremdenfeindlichkeit und der Kraft der Liebe. Sie spielt an Fantasieorten, mit fiktiven Grenzen und in Fantasiesprachen. Sie beschreibt die subjektive Wahrnehmung des Mädchens Toda, die durch ihre kindliche Naivität die Absurditäten der Erwachsenenwelt offenbart.

An der künstlerischen Recherche und der Produktion wurden seinerzeit Kinder und Jugendliche beteiligt. Entstandenes Bild- und Tonmaterial wurde in die Szenerie eingebunden, einige treten als Kompars:innen in den Videos auf.

Das Stück ist geeignet für Schulklassen der Stufe 3-6. Es besteht die Möglichkeit auf Förderung von Karten.

Termine Köln
Di 30.08.22 10:00
Di 30.08.22 18:00

Veranstaltungsort: Theater der Keller |
Siegburger Str. 233w | 50679 Köln

Kartenreservierung: Theater der Keller |
0221/318059 | www.theater-der-keller.de

Preise: 12€ Erwachsene

Förderer: Fonds Darstellende Künste/ Neustart Kultur, Kulturamt der Stadt Köln, Kunststiftung NRW, Rheinenergie Stiftung Kultur

disdance project, ansässig in Köln, realisiert seit 2003 interdisziplinäre Projekte in den Bereichen Tanz, Theater und Videokunst. Mit „Und was kommt nach Tausend?“ und „Irgendwie Anders“ zeigte d.p. bereits seit 2011 und 2013 multimediales Tanztheater für das ganz junge Publikum. Zuletzt entstanden „Störfall“ nach Christa Wolf, nominiert zum Kölner KunstSalonTheaterpreis 2022 und „Herakles des Euripides“ gemeinsam mit dem ehemaligen Kölner Intendanten Hansgünther Heyme.

Quelle: disdance project gemeinnützige UG