14.07.2016 “Ich würde es wieder tun – Texte aus dem kolumbianischen Knast”

kolumbienDie Referent*innen werden Texte von politisch Gefangenen aus kolumbianischen Gefängnissen vorstellen. Es sind autobiografische Erzählungen, Gedichte, Kurzgeschichten, Berichte und Anklagen, die von den Ungerechtigkeiten des politischen Systems berichten, von der Behandlung politischer Menschen in Kolumbien durch die Justiz und politischer Gefangener im Gefängnisalltag.

In den Erzählungen teilen die politischen Gefangenen auf eine unübliche Weise ihre Erfahrungen und ihre individuelle Sicht über die komplexe Situation in Kolumbien mit. Kollektive, Organisationen, soziale und politische Initiativen werden vorgestellt. Das Land befindet sich einerseits in einem historischen Moment, der zu einem Ende des bewaffneten Konfliktes zwischen dem Staat und den aufständischen Kräften führen könnte. Auf der anderen Seite forciert der Staat die Kriminalisierung sozialer Proteste, der politischen Oppositionen, kritischen Gedankenguts und besonders der subalternen Bevölkerung.

Zu den Referierenden: Katherine Rendón Fernández, Anwältin und Historikerin, arbeitet für das CSPP "Komitee für die Solidarität mit politischen Gefangenen" (Comité de Solidaridad con Presos Políticos - CSPP).

Álvaro Giraldo, Menschenrechtsaktivist aus Kolumbien, arbeitet für das CSPP.
Hier geht´s zum Flyer: "Ich würde es wieder tun – Texte aus dem kolumbianischen Knast"
Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung NRW.
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.

(“Volvería a hacer lo mismo – textos de los carceles”)
Do, 14. Juli 2016 - 19:30 Uhr
Speakerstour und Diskussion mit Katherine Rendón Fernández und Álvaro Giraldo
En español – mit deutscher Übersetzung
Eintritt frei – Spenden für die kolumbianischen Inhaftierten erwünscht

Allerweltshaus e.V.
Körnerstr. 77-79
50823 Köln

http://www.allerweltshaus.de/

Eine Veranstaltung des Projekts "Menschenrechte erkennen und handeln"

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