Tag des offenen Denkmals am 10. und 11. September 2016 - In Köln finden an 140 Orten rund 400 Veranstaltungen statt

2016 sankt severinSelbst wer Köln gut kennt, hat möglicherweise noch nie von der ehemaligen Kaiserapotheke, dem Röhrenbunker des Oberlandesgerichts oder dem Wasserhaus der ersten römischen Frischwasserleitung nach Köln gehört. Diese Wissenslücken lassen sich am Tag des offenen Denkmals 2016 schließen. Am Wochenende 10. und 11. September 2016 werden in Köln an über 140 Orten rund 400 Programmpunkte angeboten – etwa die Hälfte ist barrierefrei. In der Dombauhütte, der EASA Direktion in der ehemaligen Bundesbahndirektion, in St. Georg und im Museum für Ostasiatische Kunst werden einzelne Angebote in Gebärdensprache übersetzt. Viele Veranstaltungen sind besonders für Kinder, Jugendliche und Familien geeignet.

Das breitgefächerte Programm hat die Stadt Köln in Zusammenarbeit mit privaten Eigentümerinnen und Eigentümern, Fachleuten aus den Bereichen Denkmalschutz und Denkmalpflege, Architektur und Handwerk zur Erhaltung von Denkmalen sowie den zahlreichen Initiativen und Fördervereinen, deren Gründungszweck die Erhaltung denkmalgeschützter Objekte ist, zusammengestellt.

Das komplette Programm zum Tag des offenen Denkmals 2016 ist im Internet abrufbar.

Programm zum Tag des offenen Denkmals
Programm zum Tag des offenen Denkmals mobil

Programmhefte liegen in den Bürgerämtern, im Bürgerbüro am Laurenzplatz, im Rathaus, im Stadthaus Deutz, im Kalk Karree, im Finanzamt Köln-Süd, in den städtischen Museen und bei KölnTourismus aus. Da die Organisation des Tages des offenen Denkmals mit erheblichen Kosten verbunden ist, bittet die Stadt Köln die Besucherinnen und Besucher der Veranstaltungen, den Denkmaltag möglichst durch eine Spende zu unterstützen.

Der Tag des offenen Denkmals ist Teil der European Heritage Days. Er findet als bundesweite Aktion seit 1993 statt. Seitdem beteiligt sich die Stadt Köln mit einem eigenen Programm. Das von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz vorgeschlagene bundesweite Motto "Gemeinsam Denkmale erhalten" ist ein Aufruf an die Gesellschaft, denkmalwerte Objekte zu bewahren. Voraussetzung für den Erhalt von Denkmalen ist ein öffentliches Bewusstsein für den Wert baukulturellen Erbes.

Für Auskünfte steht Maria Eicker im Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege unter der Telefonnummer 0221 221 - 23437 zur Verfügung.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Simone Winkelhog / http://www.stadt-koeln.de
Foto: © Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege

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