06.11. - 04.12.2016 Axel Höptner – begegnet gezeichnet – Portraitzeichnungen

Unter dem Titel „Axel Höptner – begegnet gezeichnet – Portraitzeichnungen“ sind vom 6. November bis 04. Dezember 2016 im „Lichthof Lotharstraße“ Lotharstraße 14 -18, 50937 Köln 143 Portraitzeichnungen zu sehen, die seit Beginn des Jahres 2000 bis heute von Künstlerinnen und Künstler in Köln entstanden. Jede Zeichnung hat die Größe 42 x 59,4 cm im Hochformat und ist mit Bleistift und Graphit auf Papier gezeichnet. Es erscheint ein Katalog zur Ausstellung.

140 befreundete und bekannte Kolleginnen und Kollegen waren bereit, sich in meinem Atelier portraitieren zu lassen. Waren es zu Beginn der Serie, die bis heute ca. 450 Zeichnungen derselben Größe und Technik umfasst, ausschließlich bildende Künstler wie Maler, Zeichner und Bildhauer, so ließen sich im Laufe der Jahre auch Performancekünstler, Architekten, Musiker und Stimmkünstler von mir portraitieren. Auf diese Begegnung im Atelier nimmt der Ausstellungstitel Bezug.

Dr. Gundula Caspary, Kunsthistorikerin M.A. und Leiterin des Stadtmuseums Siegburg stellte zu diesem Portrait-Zyklus fest:
„ ...Historisch betrachtet dokumentiert dieses repräsentatives Spektrum von Künstlerportraits das enorme kreative Potential, das in der Metropole am Rhein den Nährboden des gegenwärtigen Kunstschaffens bildet. Es zeigt die kulturelle und künstlerische Vielfalt und den kreativen Reichtum einer Stadt, die im Alltag mehr von diesem breiten „Boden“ getragen werden, denn von einzelnen international renommierten Künstlergrößen...“.

Weiterhin schreibt sie:
„...Der differenzierte Blick des Künstlers auf sein Gegenüber macht die differenzierte Wahrnehmung seiner Wesensausdrücke möglich. So wie man einen Menschen niemals in allen seinen Facetten erfassen kann, auch wenn man ihn noch so gut kennt, so wird auch Axel Höptner manche Eigenheit seiner Sujets verborgen bleiben. Und dennoch greift er unverkennbar die nach außen wirksamen Wesenheiten der ihm anvertrauten Kollegen auf und macht sie – auch für die Nachwelt – dingfest.“

Aus einem Text des Kölner Malers und Kunsthistorikers M.A. Norbert Küpper:
„Das Besondere an dem persönlichen „Kölner Künstlerarchiv“ von Axel Höptner ist, dass man die 450 Porträtzeichnungen von 143 Künstlern als Protokolle eines Dialogs bezeichnen kann. Als Künstler sind die Porträtierten gewohnt mehr als jeder andere sich selber in Szene zu setzen. Axel Höptner musste den Charakter aus der Art, wie sich sein Gegenüber präsentierte, herauslesen. Dazu konnte er nicht einen vorbestimmten Zeichenstil einsetzen, sondern für jede Porträtsitzung wird eine dem Model adäquate Strichführung erarbeitet. In einer Art Work-In-Progress beginnt er mit einer markanten Gesichtspartie und arbeitet sich immer weiter vor. Der erste Strich ist wegweisend für jeden Folgenden. Vom Gesicht zu den anderen Körperpartien und dem Umraum übergehend, entfernt sich Höptner von dem Abbildhaften und das Porträt verbindet sich häufig mit der für Höptner typischen gestisch-abstrakten Formensprache.“
Biografische Daten: geboren 1944 in Schlesien – Studium der Malerei und Design bei Rudolf Schoofs an der Werkkunstschule Wuppertal – Arbeitsstipendium des Kunstfonds Bonn – Dr. Dormagen-Guffanti-Stipendium – Arbeitsstipendium im Künstlerhaus Cismar/Grömitz - Cité des Arts Paris-Ausstellungstätigkeit seit 1967 mit über 150 Ausstellungen im In-und Ausland.

Geänderte Öffnungszeiten:
Freitag, 11. November 2016, 16 – 19 Uhr
Samstag, 12. November 2016, 15 – 18 Uhr
Sonntag, 13. November 2016, 11 – 15 Uhr
Freitag, 18. November 2016, 16 – 19 Uhr
Sonntag, 20. November 2016, 15 – 18 Uhr
Mittwoch, 23. November 2016, 16 – 19 Uhr
Samstag, 26. November 2016, 15 – 18 Uhr
Sonntag, 27. November 2016, 15 – 18 Uhr
Freitag, 02. Dezember 2016, 16 – 19 Uhr
Samstag, 03. Dezember 2016, 15 – 18 Uhr
Sonntag, 04. Dezember 2016, 11 – 15 Uhr
Die Finissage ist am 04. Dezember 2016

Einladungskarte Portraitausstellung im Lichthof Köln

Weitere Informationen über meine Arbeiten finden Sie auf der Homepage: www.axel-hoeptner.de