Drehbrücke Deutzer Hafen im Frühjahr 2022: VCD fordert weiterhin dringend Sofortmaßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit

VCDKöln, den 06.04.2022: Es ist schon seit einigen Monaten Gewissheit: Die Sanierung der Drehbrücke wird bis weit in den Herbst 2022 hinein andauern. Ein weiterer Sommer ohne angemessene Umleitung und mit hohem Gefahrenpotential für den Rad- und Fußverkehr ist aber nicht hinnehmbar.

Weiterhin unbefriedigende Situation

Der Rückblick auf die nunmehr einjährige Sperrung der Drehbrücke zeigt, dass das Thema nie zu Ruhe gekommen ist. Verbände, Bürgerinitiativen und Politik haben immer wieder Vorschläge und Beschlüsse vorgelegt um die Situation für Menschen, die hier zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, zu verbessern und sicher zu gestalten. Die Verwaltung hat bisher wenige Dinge umgesetzt. So ist die unzureichende, durch eine Großbaustelle und viele Ein- und Ausfahrten gefährliche Umleitung über die Siegburger Straße geblieben. Die sich anbietende Umleitung durch den Hafen ist bis auf ein kleines Teilstück nicht für Zufußgehende und Radfahrende ertüchtigt worden und räumt dem motorisierten Individualverkehr weiterhin unangemessen viel Platz ein. Fehlende Abgrenzungen führen zu schneller Fahrweise und die ohnehin knappen Fußwege sind beständig zugeparkt oder durch Schilder besetzt.

Vorschläge des VCD weiterhin aktuell

Aus diesem Grund möchte der VCD Regionalverband Köln nochmals dringend auf Sofortmaßnahmen hinweisen, die es für die Menschen, die das Rad oder ihre Füße zur Fortbewegung nutzen wollen, ermöglichen, dies auch wieder an den Poller Wiesen zu tun, ohne sich in Gefahr zu bringen.

Die Maßnahmen, die der VCD letztes Jahr vorgestellt hat, sehen die Umwandlung des Poller Kirchwegs in eine Fahrradstraße sowie eine deutliche Beruhigung der Straße Am Schnellert vor. Auch sollten auf beiden Straßen die Fußgängerbereiche breiter gestaltet und markiert werden. Zudem sollte die Alfred-Schütte-Allee in Richtung Drehbrücke am Wochenende und nach Auszug der Firma Theo Steil auch unter der Woche gesperrt werden.

Einfach umsetzbare Maßnahmen

Die Sperrung des nördlichen Teils des Poller Kirchwegs für den Kraftfahrzeuge zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie dem Fuß- und Radverkehr mit einfachsten Mitteln der erforderliche Raum gegeben werden kann. Trotz des vorhandenen Baustellenverkehrs – derzeit wird der nördliche Teil der Ellmühle mit schwerem Gerät zurückgebaut – ist ausreichend Raum für alle Verkehrsteilnehmer*innen vorhanden. Diese Maßnahme muss in identischer Weise auf dem folgenden Teilstück, bis zur Kreuzung „Am Schnellert“ fortgesetzt werden Dort kommt es durch den starken Durchgangsverkehr häufig zu Konflikten und Gefährdungen von Fußgänger- und Radfahrer*innen. 

Die zu treffenden Maßnahmen sind übersichtlich und schnell umsetzbar: mobile Hindernisse, die den Autoverkehr bremsen, Markierungen, die Räume für Fuß- und Radverkehr definieren. Hier muss die Sicherheit der “schwächeren“ Verkehrsteilnehmer*innen im Fokus stehen. Der Großteil des motorisierten Verkehrs kann problemlos die Siegburger Straße nutzen, der Schleichweg Alfred Schütte Allee sollte geschlossen werden und nur noch den Anwohner*innen zur Verfügung gestellt werden.

Der Frühling naht, die Temperaturen steigen, die Menschen benötigen Platz, um sicher zum Naherholungsgebiet Rhein zu gelangen. Eine baldige Umsetzung der Maßnahmen ist dringend geboten.

Quelle: www.vcd-koeln.de

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