Digital-Art-Camp im Bürgerhaus Stollwerck - Breites Themenspektrum für mehr als 150 Kulturakteure

slide image 1Wie stelle ich online einen Förderantrag? Wie setze ich Social Media am effizientesten ein? Was muss ich über Künstliche Intelligenz wissen? Antworten auf diese und weitere Fragen rund um Digitalisierung und Kultur gab das Digital-Art-Camp der Stadt Köln, zu dem Oberbürgermeisterin Henriette Reker eingeladen hatte. Bei der Veranstaltung im Bürgerhaus Stollwerck konnten sich rund 150 Kulturschaffende und Vertreter von Kultureinrichtungen zu unterschiedlichen Themen austauschen, von Experten beraten lassen, über aktuelle Entwicklungen diskutieren und neue Kontakte knüpfen. Das Digital-Art-Camp ist eine der ersten Maßnahmen zur Sicherung der Kommunikation, die im Rahmen der im April 2019 vom Rat einstimmig beschlossenen Kulturentwicklungsplanung Köln (KEP) umgesetzt wurden.

In seiner Keynote betonte Professor Björn Niehaves, Direktor des Forschungskollegs der Universität Siegen, die gesellschaftlichen und sozialen Aspekte der Digitalisierung, die bedeutender seien als die technischen. Er sieht in einer digitalen Strategie, die alle Lebensbereiche einer Stadt berührt, ein großes Potenzial. Wenn der Mensch im Mittelpunkt stehe, sei Technik ein ideales, weil unterstützendes Werkzeug für Kulturakteure, etwa zur Inspiration und zur Förderung von Kreativität, zur Schaffung neuer Geschäftsmodelle in den Sozialen Medien und zur besseren Kommunikation mit Ziel- oder Interaktionsgruppen – auch auf der persönlichen Ebene.

Die anschließenden Sessions, deren Themen weitgehend durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Barcamps festgelegt wurden, streiften nahezu alle Arbeits- und Lebensbereiche der Kreativen: von Medien- und Urheberrecht, Steuerberatung, Altersvorsorge, Online-Förderanträge oder Datenschutz und IT-Sicherheit über Fine-Art-Print und 3D-Druck, Künstliche Intelligenz und Kunst, Besucher- und Rezeptionsforschung oder Inventarisierung und Digitalisierung von Kulturgut bis kulturspezifisches Online-Marketing, innovativer E-Commerce, die Vermittlung von Live-Musik via Smartphone-App an Schulen, Community Building für Kulturinteressierte oder ein "Living Lab" als Zukunftsform von Arbeiten und Wohnen.

Stadtdirektor Dr. Stephan Keller betonte, dass Köln mit seinem öffentlichen Wlan- und dem Glasfasernetz die infrastrukturellen Voraussetzungen für die digitale Entwicklung der Kultur geschaffen habe.

Auch die Kölner Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach sieht in der Digitalisierung große Chancen für die Stadt. Für sie war das Digital-Art-Camp ein voller Erfolg:

Wir freuen uns, dass kommunale Einrichtungen und Freie Szene sowie Unternehmen unser Angebot wahrgenommen und sich sehr intensiv mit den vielen Facetten der Digitalisierung auseinandergesetzt haben – ein Thema, das für alle Akteure von enormer Bedeutung ist. Dass wir hier einen ersten Schritt getan haben, kommt den Kreativen und der Kultur Kölns zugute. Und damit der Stadt insgesamt.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw / https://www.stadt-koeln.de
Quelle Foto: https://digitaleducation.cologne/

Diesen Beitrag teilen, das Unterstützt uns, DANKE !

FacebookVZJappyDeliciousMister WongXingTwitterLinkedInPinterestDiggGoogle Plus

weitere Beiträge

Gesundheit und Bildung in Köln

Einstieg in die Mediengestaltungs- oder


logo georg Simon Ohm SchuleIn einigen vollzeitschulischen Bildungsgängen des Georg-Simon-Ohm-Berufskollegs gibt es noch freie Plätze in den Bereichen Mediengestaltung und IT.

Medien- und Informationstechnik sind Schlüsseltechnologien der Zukunft. Die Qualifikationen, die ...


weiterlesen...

Das Kölner Fahrradquiz geht in die 19.


stadt Koeln LogoAb Montag, 15. April 2024, lädt die Stadt wieder alle Kölnerinnen und Kölner ein, ihr Wissen auf dem Gebiet der aktuellen Radverkehrsregeln zu testen. Ziel ist es, die Kenntnisse der Verkehrsregeln zu verbessern. Auch das Verständnis zwischen den ...


weiterlesen...

DEUTSCHER JAZZPREIS 2024 - Glückliche


deutsche rJazz Preis• Erfolgreiche Verleihung des Deutschen Jazzpreises im E-Werk Köln mit Preisträger:innen in 22 Kategorien
• Erste Pressefotos der Veranstaltung zum Download und Mitschnitt der Preisverleihung in der ARD Mediathek
• Konzerte von Preisträger:innen und...


weiterlesen...

Stadtbahnanbindung Mülheimer Süden


69 grafik stadtbahnanbindung mülheim südErweiterter Planungsbeschluss für die neue Trasse im Mülheimer Süden

Der Mülheimer Süden soll zwischen Messekreisel und Bergischer Ring über die Deutz-Mülheimer Straße und die Danzierstraße an das Stadtbahnnetz angebunden werden. Die Verwaltung le...


weiterlesen...

27.04.2024 Finissage + Artist Talk:


das esszimmerUnter dem Label enclosed space präsentieren die ausstellenden Künstler*innen sowie weitere Kolleg*innen in unregelmäßigen Abständen und in wechselnden Zusammensetzungen Ihre Arbeiten.
Sie alle vereint Ihre (Vor-)Liebe für den umschlossenen Raum, ...


weiterlesen...

„Dreams of Being Real“: Große


Plakatmotiv Dreams Of being Real c Leonie PuschmannKlimawandel, Krieg, Pandemie – die Krise als neuer Normalzustand? In der Ausstellung „Dreams of Being Real“ befragen Studierende der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft Alfter das so genannte Phänomen der „Post-Crisis“ mit den Mitteln der...


weiterlesen...
@2022 lebeART / MC-proMedia
toTop

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.