Vom White Label Vinyl zur Grammy Nominierung - Deutsche DJ-Legende Timo Maas für den Grammy 2017 nominiert

Veröffentlicht in Musik / Film

Cover webIhr erinnert euch, 16. Februar 2016 - der Tag, an dem Sir Paul McCartney höchstpersönlich am Hintereingang von Rapper Tyga‘s Grammy Aftershowparty abgewiesen wird. Neben der Frage „How VIP do we gotta get?“ stellt Paul fest „We need another Hit! – Next year.” Und manchmal geht es dann eben doch schneller als gedacht, denn nur knapp 10 Monate später findet sich die bei Virgin Records erschienene Nummer „Nineteen Hundred And Eighty Five“ von Paul McCartney & Wings im Remix von Timo Maas und James Teej unter den Grammy Nominierungen 2017 wieder.

Die deutsche DJ-Legende Timo Maas, um den es in den letzten Jahren etwas ruhiger wurde, arbeitete in der Vergangenheit mit und für Künstler wie Madonna, Depeche Mode oder Fatboy Slim und veröffentlichte im März dieses Jahres in Kooperation mit dem kanadischen Produzenten James Teej seinen Remix vom Klassiker „Nineteen Hundred And Eighty Five“. Die Vocals durften erstmals in der Geschichte offiziell für einen Remix genutzt werden, welchen Sir Paul dann auch selbst frei gab und auf seinen Social Media Kanälen teilte.

Das Projekt sorgte bereits zu Beginn für Furore, da zunächst nicht öffentlich gemacht wurde, von wem der Remix ist und er nur als white label Vinyl in geringer Auflage in England erschien. Das Rätselraten begann auf Vice.com und trieb im Netz die Schwarzmarkpreise für die Vinyl auf bis zu 400 Dollar.

Am 12.2. wird nun der aus Bückeburg (bei Hannover) stammende Timo Maas bei der Verleihung der Grammys in Los Angeles anwesend sein, ganz so neu sollte diese Situation für ihn jedoch nicht sein, erhielt er doch 2003 bereits eine Grammy Nominierung für einen Tori Amos Remix. Im Februar 2017 heißt es also Daumen drücken, für Timo & James und dafür, dass Sir Paul dieses Mal nicht wieder an der Tür abgewiesen wird.

Quelle: http://www.mcs-berlin.com

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