Roger Rekless – Neue Single zur Suche nach seiner schwarzen Identität

Roger Rekless Cover Sony Music„Ich bin schwarz aber wie black / so schwarz ich krieg Feedback / von weißen das Othering eez back / Ich bin was ich bin und ich lieb es"

David Mayonga wurde 1981 als Kind eines Schwarzen, kongolesischen Vaters und einer deutschen Mutter in München geboren und wuchs mit seiner Mutter in Markt Schwaben auf. Aufgrund seiner Hautfarbe hatte er frühe Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen
Mayonga ist studierter Pädagoge mit Magister artium-Abschluss und arbeitete in der offenen Jugendarbeit beim Kreisjugendring München-Stadt. Für das Goethe-Institut ist er international tätig, um die deutsche Sprache an Schulen zu fördern. Hierfür hielt er z. B. HipHop-Workshops in Island und Australien.

Er ist nicht nur Rapper, sondern spielt auch in einer Hardrock Band und gehört seit 2019 der Livecrew der elektroband Deichkind an.

David Mayonga, besser bekannt als Roger Rekless, ist schon seit langem ein prominenter Vertreter der deutschen HipHop Szene. Bei Auftritten mit Samy Deluxe oder als Live-MC von DEICHKIND, brilliert er mit seiner Raptechnik. Doch was ihn ausmacht, sind nicht die prominenten Namen, mit denen er sich umgibt, sondern die Themen, die seine Strophen zu sozialkritischen Manifesten erheben. Ob als Moderator beim größten HipHop Festival Deutschlands Splash!, als Radio-Host auf Bayern 2 und 3, Freestyle-König, Buchautor oder Pädagoge – wo David auftritt, dort hat er auch etwas zu sagen und scheut nicht davor es laut und deutlich zu äußern.

Was er sagt, hat viel damit zu tun, wie es ist, mit gesellschaftlichen Barrieren konfrontiert zu sein. Seien sie fremdbestimmt, wie Rassismus, oder unfreiwillig im Selbst, wie Depressionen. In seiner Kunst finden diese unbequemen Themen ihren lyrischen Platz. Er zeigt Grenzen auf und überwindet sie. Denn es sind die widrigen Umständen und Vorurteile, die ihn antreiben andere davor zu bewahren. Wie er es sagt, ist gleichermaßen konstruktiv wie produktiv. Er erhebt seine Stimme und wird aktiv, statt den Kopf in den Sand zu stecken. Sein Mittel dazu ist der ständige Austausch mit Menschen, um gemeinsam über Meinungen zu reden, sie zu definieren und zu formen. Sei es musikalisch, im Radio oder in Buchform.

Als Reaktion auf das Erstarken der Rechten und menschenverachtenden Stimmen in Deutschland, hat David ein Buch verfasst, das die gedankliche Brücke zwischen Rassismus und Vorurteilen auf der einen und Toleranz und Sensibilität auf der anderen Seite schlägt. Durch seinen kritischen Blick auf Alltagsrassismus, welchen er mit aktuellen Statistiken und persönlichen Erfahrungen untermauerte, führte in “Ein N*** darf nicht neben mir sitzen“ durch die gesamte deutsche Medienlandschaft geführt. Mittlerweile avancierte das Buch zum Spiegel Bestseller. SZ, ZEIT, ARD, ZDF, Deutschlandfunk Nova, Bayern 2 & 3 und zahlreiche weitere Medieninstitutionen berichteten darüber.

In diesem Jahr - und genau ein Jahr nach dem Mord an George Floyd - wird die erste Single seines neuen Albums erscheinen. Das Album widmet sich den sozialkritischen Themen. Ausschluss, Rassismus und was es bedeutet Deutsch und Schwarz zu sein. Mit Videos, Interviews und Musik nimmt uns Rekless mit auf eine Bildungsreise. “Wie Black” ist die erste Singleauskopplung und kurz nach dem Mord an George Floyd 2020 entstanden. Dazu sagt David: “Mein Prozess eine schwarze Identität zu finden, die nicht mehr nur aus Versatzstücken besteht, ist immer noch nicht beendet, aber ist endlich auf dem Level angekommen wo ich ‚Black and Beautiful‘ nicht nur sage, sondern auch fühle. Ich bin der Congolese, der ich bin. Ich bin der Bayer, der ich bin. Ich bin der Rekless, der ich bin. Ich bin Mayonga. I am Black and Beautiful and so are my Sisters and my Brothers.”

Mein Prozess eine schwarze Identität zu finden die nicht mehr nur aus Versatzstücken besteht ist immer noch nicht beendet, aber ist endlich auf dem Level angekommen wo ich “Black and Beautiful” nicht nur sage, sondern auch fühle. Ich bin der Congolese der ich bin. Ich bin der Bayer der ich bin. Ich bin der Rekless der ich bin. Ich bin Mayonga. I am Black and Beautiful and so are my Sisters and my Brothers.”
- Roger über “Wie Black”

Quelle: www.sonymusic.de

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