Lesung mit Faye Cukier „Flucht vor dem Hakenkreuz“ am 21.03.2013 im IGNIS Köln

Veröffentlicht in Kunst und Kultur in Köln

978-3-89705-987-0Faye Cukier hat ihre bewegende Biografie in diesem Buch aufgeschrieben. Die Geschichtswerkstatt Mülheim hat Frau Cukier schon mehrfach eingeladen. Sie kommt immer wieder gern nach Mülheim, wo sie bis zu ihrem 16. Lebensjahr gelebt hat. Im Gespräch mit der Geschichtswerkstatt und den Besuchern stellt sie ihr Buch vor. Das Buch ist gerade erst in der Schriftenreihe des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln im Emons-Verlag erschienen. Frau Cukiers lebendiges Erzählen ist eine wunderbare Ergänzung zur Lektüre des Buches. Die Veranstaltung wird gemeinsam von Bürgerverein und Geschichtswerkstatt Mülheim durchgeführt. Das Buch kann hier zum Sonderpreis erworben und signiert werden.

Der Abend wird moderiert von Dr. Werner Jung, dem Direktor des Museums im ELDE Haus.

Das Buch "Flucht vor dem Hakenkreuz" ist im Emons-Verlag erschienen und kostet 19,95 Euro.
http://www.emons-verlag.de/programm/flucht-vor-dem-hakenkreuz  

Eine gemeinsame Veranstaltung von IGNIS e. V. und DPG Köln-Bonn e.V.

Donnerstag, 21. März 2013, 19.30 Uhr (Eintritt frei)

IGNIS e.V. Europäisches Kulturzentrum
Elsa-Brändström-Str. 6
50668 Köln
www.ignis.org


cucier fayeFaye Cukier wurde als Fanni Cukrowski in Köln geboren – als einziges Kind jüdischer Eltern, die Anfang des letzten Jahrhunderts aus Polen nach Deutschland ausgewandert waren. Die wohlsituierte Familie, die sich seit 1930 Cukier nannte, floh angesichts des wachsenden Antisemitismus im September 1938 nach Belgien. Auf abenteuerliche Weise gelang ihr immer wieder die »Flucht vor dem Hakenkreuz«, Eltern und Tochter überlebten – anders als viele ihrer Freunde und Bekannten. Mitreißend und eindringlich schildert die Autorin, wie sie mitten in der bedrohlichsten Verfolgung als junge Frau heranwächst, ihr Interesse für Sprachen und Kunst erwacht, sich geschäftliche Talente im Diamantenhandel entwickeln und sie erste Liebesbeziehungen knüpft – und vor allem, wie sie sich und ihre Eltern vor Deportation und Ermordung rettet. Ein Leben, vergleichbar mit dem von Anne Frank, jedoch mit einem glücklichen Ende.

Drucken