Sport und Spiel im Veedel - Neun Schulhöfe werden als Modellprojekt geöffnet

stadt Koeln LogoEin neues Modellprojekt startet zum 1. Oktober 2021 in den Kölner Stadtbezirken. Mit der Öffnung von je einem Schulhof pro Bezirk sollen Spiel, Sport und Bewegung nach Schulschluss ermöglicht und gefördert werden. Rechtzeitig zum Herbstferienbeginn plant die Stadt Köln den zweijährigen Pilotversuch zu starten. Die Flächen sollen dann werktags nach der Schulzeit, an Sonn- und Feiertagen sowie während der Ferien im Sinne der Kinder- und Familienfreundlichkeit von allen in der Nachbarschaft bespielt und genutzt werden können.

Mit dem Start des Modellprojektes verbinde ich eine große Chance, perspektivisch weitere Sport- und Freiflächen für Kinder, Jugendliche und Familien in unserer dicht besiedelten Stadt zu erschließen, so Robert Voigtsberger, Dezernent für Bildung, Jugend und Sport der Stadt Köln.

Die öffentliche Zugänglichkeit und multifunktionale Nutzung von Außenflächen für Spiel und Sport sind mir bereits seit Beginn meiner Amtszeit in Köln ein besonderes persönliches Anliegen gewesen. Nicht nur vor dem Hintergrund des Pandemiegeschehens zeigt sich die Wichtigkeit des Zugewinns öffentlichen Raumes für Bewegung, Spiel und soziales Miteinander.

Voigtsberger ist es wichtig, Kölner*innen Möglichkeiten in ihrem Wohnumfeld zu bieten, wo sie vereinsunabhängig und kostenfrei Sport treiben können. Im Fokus sind natürlich auch Kinder und Jugendliche, die mehr Spielräume und Bewegungsfreiheit in ihrem Veedel bekommen sollen. Mit der Öffnung von Schulhöfen als Spiel-, Sport-, Bewegungs- und Begegnungsflächen werden die Zielsetzungen sowohl der Sportentwicklungsplanung als auch der kommunalen Spielraumplanung umgesetzt. Das Konzept sieht zudem Aktionsprogramme aus den Bereichen Sport und Offene Kinder- und Jugendarbeit auf den neun Schulhöfen vor. Auch zeitlich begrenzte niedrigschwellige Sport- und Bewegungsangebote sollen dort kostenfrei stattfinden.

Im Vorfeld haben sich zahlreiche Dienststellen der Stadt abgestimmt und gemeinsam ein Konzept entwickelt, das die Öffnung der Schulhöfe für eine Nutzung der Bürger*innen unter guten und gesicherten Rahmenbedingungen gewährleisten soll. Dabei wurden die individuellen Bedingungen an den jeweiligen Standorten beachtet. Wichtige Grundsätze sind, dass Schul- und Ganztagsbetrieb sowie Nutzung der Turnhallen durch Sportvereine nicht beeinträchtigt werden. Zudem dürfen Sicherheit und Sauberkeit auf den Spielplätzen nicht unter der Öffnung leiden.

Damit das Projekt erfolgreich wird und "Schule machen kann", sind die Nutzer*innen gefragt. Kinder, Jugendliche und Familien sowie Nachbarn sind herzlich eingeladen, die neuen Spiel- und Sportmöglichkeiten oft und gerne zu nutzen. Allerdings bittet die Stadt um Rücksichtnahme, Respekt und Toleranz, damit einem aktiven Miteinander die Schulhofflächen belebt. So könnte den Bedürfnissen der Nutzer*innen, der Anwohnerschaft und der Schulgemeinden gleichermaßen Rechnung getragen werden.

Die Deutsche Sporthochschule zu Köln hat sich bereit erklärt, eine Modell-Evaluation nach Ablauf der zwei Erprobungsjahre vorzunehmen. Ein erster Zwischenbericht ist nach dem ersten Modelljahr anvisiert.

Eine entsprechende Beschlussvorlage wird Ende August in die Bezirksvertretungen sowie die beteiligten Fachausschüsse eingebracht und dem Rat in seiner Sitzung am 16. September 2021 vorgelegt.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Nicole Trum

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