Strukturförderprogramm „MÜLHEIM 2020“ - Mit „Sprachförderung in Kitas“ letztes Bildungsprojekt auf den Weg gebracht

Veröffentlicht in Nachrichten und Doku in Köln

muehlheim 2020Das Projekt „Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen“ ist in den Stadtteilen Mülheim, Buchheim und Buchforst gestartet. Damit hat das Team des Strukturförderprogramms
„MÜLHEIM 2020“ beim Amt für Stadtentwicklung und Statistik gemeinsam mit dem Jugenddezernat alle Projekte aus dem Bereich Bildung erfolgreich auf den Weg
gebracht. Rund 550.000 Euro stehen der Arbeiterwohlfahrt (AWO), Kreisverband Köln e.V., als Träger dieses Projekts zur Verfügung. Mit der gezielten Sprachförderung in
den Kitas sollen die Bildungschancen schon bei den Kleinsten verbessert werden. Ein Schwerpunkt liegt dabei besonders auf den Einrichtungen, die bisher noch keine zusätzliche Sprachförderung anbieten konnten. Methoden der Elementarpädagogik
wie Lieder, Reime und Bilderbuchbetrachtungen bilden die Grundlage für den Umgang der Kinder mit der deutschen Sprache. Damit die Erzieherinnen und Erzieher noch intensiver
als bisher auf einzelne Kinder eingehen können, wird die AWO zusätzliche Kräfte zur Unterstützung einstellen.
Neben der sprachlichen Förderung der Kinder hat das Projekt auch die Eltern im Blick. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Tageseinrichtungen und den Eltern stellt sicher,
dass die Förderung auch im häuslichen Bereich weitergeführt werden kann. Das Strukturförderprogramm „MÜLHEIM 2020“ mit einem Finanzvolumen von rund 40
Millionen Euro will positive Entwicklungen in den Stadtteilen Mülheim, Buchheim und Buchforst unterstützen. Mit rund 40 Projekten sollen die Bildung gefördert, die Arbeitslosigkeit
verringert, die Wirtschaftskraft verbessert und die gesundheitliche Situation der Bewohnerinnen und Bewohner verbessert werden. Darüber hinaus werden durch
bauliche Maßnahmen Straßen, Plätze und Grünanlagen umgestaltet und aufgewertet. Das Programm soll Impulse geben für eine weitere günstige Entwicklung.

Das Vorhaben wird gefördert durch die Europäische Union/Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
sowie das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW. 20 Prozent der Kosten trägt die Stadt Köln. Finanzielle Unterstützung
gibt es außerdem durch die Bundesagentur für Arbeit und das Jobcenter. Die Koordination des Gesamtprogramms MÜLHEIM 2020 liegt beim Amt für Stadtentwicklung
und Statistik.
Weitere Informationen zu MÜLHEIM 2020 findet man im städtischen Internetauftritt unter:

www.stadt-koeln.de/4/muelheim2020

Drucken