TH Köln erfolgreich beim Bund-Länder-Programm „Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung“

TH KölnDas Verbundvorhaben „KI greifbar machen und begreifen: Technologie und Gesellschaft verbinden durch Gestaltung“ (KITeGG), bei dem die TH Köln neben vier weiteren Hochschulen beteiligt ist, hat eine Zusage für den Antrag beim Bund-Länder-Programm „Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung“ der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) erhalten. Das Projekt startet im Dezember 2021 und wird für vier Jahre mit rund fünf Millionen Euro finanziert. Die Fördersumme für die TH Köln beträgt etwa 850.000 Euro.

Ziel ist es, die Lehre von KI-Methoden nachhaltig in die Ausbildung von Gestalterinnen und Gestaltern einzubinden, sodass sie in der Lage sind, diese Methoden reflektiert als Material und Werkzeuge einzusetzen. Prof. Dr. Lasse Scherffig von der Köln International School of Design (KISD) koordiniert den Projektteil der TH Köln. Insgesamt sind fünf Hochschulen beteiligt: Neben der TH Köln arbeiten die Hochschule für Gestaltung Offenbach, die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch-Gmünd, die Hochschule Trier sowie die Hochschule Mainz, bei der die Projektleitung liegt, an dem Vorhaben.

„Unseren Schwerpunkt bilden die materiellen und gesellschaftlichen Kontexte des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz. Wir entwickeln unter anderem zwei praxisbezogene Lehrforschungsprojekte für die Studiengänge Integrated Design und Code & Context“, so Scherffig. Eines davon ist „Situated Artificial Intelligence (AI)“. Dieses widmet sich der Frage, wie sich künftige Gebrauchskontexte von KI-Systemen sowie praktische und ethische Schwierigkeiten bereits in der Entwicklung adressieren lassen. Das Projekt „Active and Intelligent Objects“ beschäftigt sich damit, wie intelligentes Verhalten die Entwicklung von Produkten unterstützt und welche neuen Interaktionsprinzipien benötigt werden, um die Dialoge mit intelligenten Objekten zu gestalten. Als Lehr- und Lernumgebung wird im Rahmen des Projektes ein „Living Objects Lab“ eingerichtet, das die Gestaltung vernetzter und intelligenter Dinge technisch unterstützen soll.

Zur Förderinitiative

Bundesweit hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) insgesamt 40 Einzelprojekte und 14 Verbundprojekte mehrerer Hochschulen zur Förderung ausgewählt. Die Fördermittel werden jeweils im Verhältnis 90:10 vom Bund und vom Sitzland der jeweiligen Hochschule getragen. Die Vorhaben sollen die Kompetenzen von Studierenden im Bereich Künstliche Intelligenz durch entsprechende Studien- und Qualifizierungsangebote fördern und das Fachgebiet verstärkt in das jeweilige Studium integrieren. Die Auswahl der Anträge erfolgte im Rahmen eines wissenschaftsgeleiteten, wettbewerblichen Verfahrens.

Quelle: www.th-koeln.de

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