KRITIK - Zärtlichkeiten mit Freunden im Comedia Theater

zmfpresseKöln, 01. November 2012 - Die zwei Künstler kommen ganz salopp daher.
Schalk- und jungenhaft präsentieren sie mit Perücke und alter ego Cordula Zwischenfisch und Ines Fleiwa eine fast dreistündige Show, in der sich musikalische und kabarettistische Elemente abwechseln und verweben.
Das Dargebotene mutet skurril und mosaikhaft an, die Komödianten führen das Publikum an einer langen Leine. Es wird mit Erwartungen gespielt, ohne diese zu erfüllen, der rote Faden ist lose, doch gerade hierin besteht das Können, denn die Künstler verlieren ihre Zuschauer nicht, auch wenn sich so mancher peinlich berührt fühlte, als über Minuten ein Musikstück angekündigt wird, dass dann letztlich in drei Akkorden mündet.
Dies Verführen zum Glatteis ist exemplarisch für das Programm von Zärtlichkeit mit Freunden. Teilweise ermüdete dieses Katz und Mausspiel , wenn in den schon fast akrobatischen Episoden, das Taschentuch 35 Mal gewendet wurde und sich doch nichts tat.
Fast schon schmerzhafte Überreizung des Offensichtlichen wurden jedoch elegant mit punktgenauen Pointen konterkariert. Diesem ganz eigenen Rhythmus folgen, ist über weite Strecken sehr kurzweilig und amüsant, eine kleine Kompremierung wäre trotzdem wünschenswert.
Weitere Infos unter: www.zaertlichkeitenmitfreunden.de

Katja Egler Streil

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