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Kölner Bühnensommer 2021 geht zu Ende

stadt Koeln Logo90 Open-Air-Veranstaltungen mit 500 Künstler*innen fanden großen Anklang

Mit der "Hörspielhöhle Köln: Krimi Komplizen & Kurzhörspiele" ist gestern Abend, 28. Oktober 2021, der "Kölner Bühnensommer 2021" zu Ende gegangen. Mit rund 90 realisierten Open-Air-Veranstaltungen von Juli bis Oktober ist es gelungen, zahlreiche öffentliche Plätze sowie etablierte und neu erschlossene Bühnenstandorte der Stadt zu bespielen. Mehr als 500 Künstler*innen aus Köln und der Region konnte die Stadt Köln endlich wieder Auftritte vor Publikum ermöglichen und so Kölner Kulturschaffende der Freien Szene unterstützen. Coronabedingt waren in der Regel maximal 150 Besucher*innen zulässig, zahlreiche Veranstaltungen waren ausgebucht. Für den von der Stadt konzipierten "Kölner Bühnensommer 2021" stellt die Kulturstiftung des Bundes im Rahmen des Förderprogramms "Kultursommer 2021" finanzielle Mittel zur Verfügung. Die Gesamtausgaben belaufen sich voraussichtlich auf rund 500.000 Euro, davon trägt die Stadt Köln 125.000 Euro.

Organisiert wurden die überwiegend kostenfreien Veranstaltungen von der Stabsstelle Events im Amt der Oberbürgermeisterin in Kooperation mit dem Kulturamt sowie mit diversen Organisationen und Initiativen aus der Kölner Kulturszene. Die Vielfältigkeit des Programms spiegelt sich sowohl in der Fülle der Veranstaltungsorte, als auch in der Diversität der engagierten Künstler*innen und Formate wider.

Eine Grünfläche im Stadtteil Riehl wurde an 18 Tagen im August zum Open-Air-Bühnenstandort "An der Schanz". Das abwechslungsreiche Programm mit 22 Veranstaltungen unterschiedlichster Genres wurde unter anderem durch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Initiative Freie Musik IFM e. V. und den Macher*innen von Lagerfeuer Deluxe umgesetzt.

Auch der Eisenmarkt vor dem Hänneschen Theater wurde zur Bühne unter freiem Himmel im Herzen der Altstadt. Mit ausgebuchten Veranstaltungen und den Schwerpunkten Kabarett und Kindertheater wurde das generationenübergreifende Programm vom 16. bis 21. Juli von allen Altersklassen sehr gut angenommen.

Dank der gelungenen Kooperationen mit lokalen Kulturschaffenden, Organisationen und Initiativen konnten zudem vielfältige Programmreihen verwirklicht werden. So hat die c/o pop ein eigenes Programmpaket für den "Kölner Bühnensommer" geschnürt und im Rahmen von 15 Veranstaltungen Musiker*innen aus den Bereichen Electro, Indie, Pop und Rock, aber auch spannende Live-Podcasts und ein eigenes Kinderprogramm präsentiert. Bei den Kooperationsveranstaltungen mit Mama Afrika e.V. standen afrikanische Künstler*innen aus den Bereichen Percussion, Soul, Funk und Hip Hop im Mittelpunkt, während bei den "Sommerklängen" im Innenhof der Hochschule für Musik und Tanz junge Talente klassische und zeitgenössische Musik aus allen Jahrhunderten interpretierten.

Als Veranstaltungsreihe waren auch die "Donnerstagstermine auf dem Ebertplatz" organisiert. Gemeinsam mit der Freien Szene aus dem Umfeld des Ebertplatzes konnten an elf Terminen Konzerte, DJ-Sets und Performances angeboten werden. Eine eigens für den "Kölner Bühnensommer 2021" konzipierte Serie mit den "Global Sounds" fand im Biergarten des Odonien statt. In Zusammenarbeit mit dem Globale Musik Köln e. V. sind zahlreiche kölsch-internationale Bands und Musiker*innen aufgetreten.

Der "Kölner Bühnensommer 2021" war an insgesamt 14 verschiedenen Open-Air-Spielorten zu erleben wie etwa dem Bürgerzentrum Engelshof Porz, dem Bürgerhaus Kalk, dem Green Room im Stadtgarten oder an öffentlichen Plätzen wie dem Offenbachplatz, der in Kooperation mit der "Klubkomm" (Verband Kölner Clubs und Veranstalter e. V.) bespielt wurde.

Der "Kölner Bühnensommer 2021" ist eine Veranstaltung der Stadt Köln und wird im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert. Bundesweit wurden zahlreiche kreisfreie Städte und Landkreise ausgewählt, um mit der Gestaltung eines vielfältigen Open-Air-Programms der Kultur- und Veranstaltungsbranche für die Zeit nach dem Lockdown wieder eine Perspektive zu eröffnen.

Weitere Informationen

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Nicole Trum