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neues aus mülheim nord – aus der nachbarschaft

nachbarschaft_koeln_muelheim_nord_logoDer heruntergekommene Bürgerpark Berliner Straße wird mit Mitteln des IHK – Mülheim 2020 für die Anwohner neu gestaltet. Ein Konzept zur Optimierung des Parks zur Nutzung durch die Bürger hatte der Arbeitskreis Bürgerpark der nachbarschaft köln-mülheim-nord e. V. erarbeitet. Darin waren Spielgeräte für ältere Kinder, ein Kleinkindsandkasten, Sitz-, Liege- und Sportgeräte und das Entfernen der trennenden Zäune vorgesehen. Diese Maßnahmen sind die Grundlage einer Umgestaltung zur Nutzung durch die Anwohner.
Leider wurden die Fachleute des Arbeitskreises Bürgerpark, Architekten und Künstler, nicht mit der weiteren Planung beauftragt. Das Gartenbauamt der Stadt Köln vergab den Entwurf stattdessen an die Landschaftsarchitekten Lill & Sparla. Nach einer öffentlichen Präsentation der weitergeführten Pläne im Bürgerzentrum MüTZe wurden sie am 21. Juni im Veedelsbeirat vorgestellt. Über die Vorhaben und Inhalte werden wir berichten.
Seit Monaten ist das Umweltamt der Stadt Köln mit den Aktionen „Hallo Nachbar – Danke schön“ im Stadtteil aktiv. So ist jeden Freitag auf dem Markt Berliner Straße ein Teestand zum Reden, Informieren und Treffen eingerichtet. Als weiteren Programmteil zum Müllbewusstsein hatten Kinder der Kita Berliner Straße Musikinstrumente aus Abfall hergestellt. Am 11. Juni machten sie mit ihren Trommeln einen Umzug über den Markt. Frau Bredehorst, Sozialdezernentin der Stadt Köln, war zu diesem Anlass gekommen und regte weitere Konzerte, auch im Rathaus Köln, an.

Im Rahmen der Aktion „Hallo Nachbar – Danke schön“ bemalen die täglichen Nutzer des Marktplatzes, wie die Mitarbeiter/innen der Stadtsparkasse, die Wirte des Cafe Bunkers im Kulturbunker, Kinder der Kita und Marktbesucher derzeit Banner. Diese Bilder werden am 8. Juli an der Plakatwand neben dem Kulturbunker aufgehängt. Das Grünflächenamt legt neue Blumenbeete an und Kinder der Kita werden erstmals ihre Kleider aus Müll präsentierten und ein Müllkonzert geben.

Auf dem Gelände des alten Güterbahnhof Mülheim wird sich der Stahlhandel Drösser wesentlich vergrößern.
Das führt dann zu erheblich erhöhtem PKW und Schwerlastverkehr. Dieser Verkehr wird über die Markgrafenstraße, dann als ausgebaute Bundestrasse, auf den Clevischen Ring geführt. In der Folge wird Mülheim Nord in vereinzelte Quartiere und Straßenzüge zerteilt, es wird lauter und die Schadstoffbelastung nimmt weiter zu. Durch den zunehmenden LKW- und Autoverkehr wird eine fußläufige Verbindung vom Schanzenviertel und der Keupstraße über das alte Bahngelände Richtung Hacketäuerstraße, Böckingpark und Düsseldorfer Straße zum Rhein hin verhindert.
Die nachbarschaft köln-mülheim-nord e. V fordert von der Stadt eine nachhaltige Verkehrsberuhigung in Mülheim, eine andere Verkehrsführung für den Schwerlastverkehr und mehr gesicherte Übergänge für Fußgänger und Radfahrer über die KVB- Gleise, die neue Markgrafenstraße und den Clevischen Ring.
Dazu hat die nachbarschaft im Veedelbeirat einen Antrag gestellt. Zu Themen aus Mülheim werden wir uns weiterhin im Veedelsbeirat, der Bezirksvertretung und beim Stadtplanungsamt bis hin zum Oberbürgermeister zu Wort melden.

Am 18. September ist das zweite Stadtteilfest – Vormerken!

Dann wird die nachbarschaft auf dem Markt Berliner Straße / Kulturbunker wieder kräftig feiern. Mit Initiativen und Vereinen aus dem Veedel gibt es Essen und Trinken, Informationen, Spiele und ein Bühnenprogramm mit Tänzen, Vorführungen und Musik für Alt und Jung.
Wir, aus nachbarschaft köln-mülheim-nord e. V., treffen uns jeden letzten Dienstag des Monats im Kulturbunker Berliner Straße. Das nächste Treffen am 31. August.
Wer Ideen hat und Menschen aus dem Veedel treffen möchte kann ist herzlich willkommen. Wir brauchen mehr Menschen die sich an Aktivitäten zur Verbesserung der Lebensqualität im Stadtteil beteiligen.
 

Engelbert Becker

Information in PDF: Neues aus Mülheim Nord - aus der nachbarschaft

nachbarschaft köln-mülheim-nord e.V. - 1. Vorsitzende G. Schönau – 2. Vorsitzender E. Becker - Schatzmeister Dr. J. Kuchta