Geschrieben am . Veröffentlicht in Event-Tipp.

Hits mit Witz - der Humor in der Magie der Stimmen "20 Jahre Pantheon-A Cappella-Festival"

maybebop klein web2014 mit (Pop-)Vokalkunst aus den USA, der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland 9 Konzerte zwischen dem 7.9. und 30.11. in Bonn

200 Konzerte vor über 40.000 Zuschauern mit Vokalensembles aus aller Welt, z.B. aus Kuba, Frankreich, Ungarn, Dänemark, Belgien, Großbritannien. Große Entdeckungen, wie z.B. die Wise Guys, die 1996 einen ihrer ersten öffentlichen Auftritte im Pantheon hatten, und immer wieder neue Geheimtipps, die sich zu Publikumslieblingen mausern und internationale Auszeichnungen erhalten, das ist die stolze Bilanz aus 2 Jahrzehnten zum Start des 20. Pantheon-A Cappella-Festivals in Bonn.

A-cappella = musikalische Darbietung unter Abwesenheit von Instrumenten. Aber beim Zuhören fehlt tatsächlich nichts. Stattdessen wird die Musik berührender und unmittelbarer. Und nicht nur das Ohr wird stimuliert – Kopf & Bauch, Augen und Zwerchfell bekommen reichlich positive Signale. In seinen Spielarten zwischen den Polen Pop, Rock, Jazz und Comedy präsentiert sich das 20. Pantheon-A Cappella-Festival im Bonner Pantheon am Bundeskanzlerplatz dieses Mal mit 9 Konzerten zwischen dem 7. September und 30. November gewohnt vielfältig und frisch wie im allerersten Jahr. Wieder getreu dem Motto: "Die Mischung macht´s" zeigen die 10 eingeladenen Vokal-Ensembles und Solokünstler aus Deutschland, den USA, der Schweiz und den Niederlanden auch 2014 die ganze Bandbreite eines nach musikalischer Perfektion, Innovation und vor allem bestmöglicher Unterhaltung strebenden Genres. Das Publikum darf sich auf seine „Lieblinge“ freuen, aber – wie immer – auch spannendes Neues entdecken.

Die Konzerte des 20. Pantheon A Cappella-Festivals im Überblick: 
BonnVoice: So 7.9., 20 Uhr (support: Sunday Morning) www.bonnvoice.de
Maybebop „Weniger sind mehr“ & „Wünsch Dir was“: Fr. 12.9., 20 Uhr www.maybebop.de
Bonner Jazzchor „Bottle this moment“:  So. 5.10. 19:00 Uhr basta „Domino“: Mi 8.10., 20 Uhr Bonnpremiere der neuen Bühnenshow www.basta-online.de
ROCK 4 „Don´t break the Rhythm“: So 2.11., 19 Uhr Bonnpremiere der neuen Bühnenshow www.rock4.nl
The House Jacks „California Style“: Do. 6.11., 20 Uhr www.housejacks.com
Sebastian Fuchs „Radio im Kopf“ Fr 14.11., 20 Uhr www.radioimkopf.de
JuiceBox.: Fr 28.11. , 20 Uhr www.juicebo-x.de
Urstimmen „the fantastic foUrstimmen“: So 30.11. 20 Uhr www.urstimmen.ch

Dass es auch in der Heimstadt des Festivals sehr starke Stimmen gibt, die den Vergleich mit internationalen Maßstäben nicht zu scheuen brauchen, beweist BonnVoice. Der preisgekrönte 20köpfige Pop- und Jazzchor, beheimatet auch intern kleine Vokalquartette, die dem Festival-Auftakt-Konzert-Abend am 7.9. einen höchst abwechslungsreichen Rahmen bereiten. Ein Heimspiel mit reichlich Wohl-Klangerlebnissen. BonnVoice widmen den Abend dabei vor allem den Songs des schwedischen A Cappella-„Referenz“-Quartetts „Real Group“. Im Vorprogramm von BonnVice singt übrigens der Jugendchor „Sunday Morning“

Stilistisch unverwechselbar sind die Hannoveraner Maybebop, die sich mit ihren energie-geladenden Konzertshows in die Top 3 der bundesdeutschen A Cappella-Ensembles gesungen haben. Sie bereiten bekannte Alltagsthemen, feiste Ideen und Grenzgänge thematisch urkomisch, subtil, schräg oder gar schwarzhumorig musikalisch auf. 2012 errangen die Publikumslieblinge den Zuschauerpreis preis des renommierten PRIX PANTHEON. Am 12.9. präsentieren sie im Pantheon gleich doppelten Genuss: neben den Stücken ihrer aktuellen CD „Weniger sind mehr“ können sich die Fans aus dem MAYBEBOP-Hitmaterial ihren Lieblingssong wünschen. Entweder per e-Mail an kontakt@maybebop.de oder auf Zuruf im Konzert.

In den vergangenen Monaten machte der Bonner Jazzchor mit seiner langersehnten ersten CD Land, ein Land aus von sich Reden. Ganz im Sinne des Albumtitels „Bottle this moment“ fängt das Ensemble auch auf der Bühne knisternd-schöne Stücke ein, die wie Momentaufnahmen des Lebens sind. Von Beziehungskrisen über Hoffnungsschimmer bis hin zu Freudengesängen – in modernem Singer-Songwriter-Style und alten Balladen verpackt, in Pop- und Swing-Manier oder deutschem Volkslied-Gewand – erzählt der Bonner Jazzchor die Geschichten großer Songwriter und talentierter Neuentdeckungen, allesamt von großartigen Arrangeuren aufgehübscht! Seine rund 35 Sängerinnen und Sänger verstehen es am 5.10 im Pantheon, das Publikum – trotz aller Stimmgewalt – mit fast zerbrechlichen Harmonien, lässigem Groove und gänsehautmachendem Einfühlungsvermögen in den Bann zu ziehen.

Basta sind eine der erfolgreichsten Gesangstruppen Deutschlands. Denn die Karriere von Basta weist jede Menge Glanzpunkte auf: weit über hundert TV-Auftritte bei Jörg Pilawa, Barbara Schöneberger, Ina Müller, Kai Pflaume und Co., außerdem schon 6 Cds – die 7. Kommt -, und mit „Gimme hope Joachim“ zur  Fußball-WM nennen sie auch den erfolgreichsten deutschen A Cappella-Song seit Bobby McFerrin´s „Don´t worry be happy“ ihr eigen. Und ihre Liveshows sind gänsehautrührend und sehr komisch. Auch bei ihrer neuen Konzertshow „Domino“ (am 8.10. im Pantheon) ist entsprechend Muskelkater im Zwerchfell garantiert!

Regelmäßig werden die niederländischen Rock4 bei Ihren Auftritten im Pantheon mit stehenden Ovationen von Seiten des Publikums belohnt. Und das völlig zurecht. Denn Rock4 sind in der Lage mit geradezu leidenschaftlichen Interpretationen und raffinierten Vokalarrangements Rock- und Popmeilensteinen eine neue Bedeutung abzugewinnen. Am 2.11. präsentieren Rock4 im Pantheon ihre neue Show „Don´t break the rhythm“. Es wird experimentiert, Risiken werden bewusst eingegangen und heilige A Cappella Regeln werden hinterfragt. Das alles natürlich mit einer gesunden Dosis Humor und Selbstironie. Im Zentrum von Rock 4 steht die einzigartige und unverwechselbar charakteristische Stimme von Luc Devens, dessen Sensibilität und Stimmgewalt jedem A Cappella-Fan das Herz höher schlagen lässt.

5 Männer aus San Francisco und New York grooven am 6.11. das Pantheon-Casino bis zur Tanzlaune. The House Jacks ziehen mit enormer Disziplin und Lässigkeit in den Bann. Genauso gegensätzlich wie ihre Herkunftsorte, sind die Shows des Quintetts. Wie keine andere Band wagen die „House Jacks“ mit charmantem Entertainment den Spagat zwischen zwei Welten: der Kunst des A-Cappella-Gesangs und den wilden Weiten des Funks, des Blues und des Rock’n’Roll. Dieses Wagnis geht auf, denn damit sind sie nicht nur anders, sondern auch erfrischend und sogar dazu bereit Songs auf Zuruf zu improvisieren, selbst wenn sie diese gar nicht kennen. Das Quintett aus San Francisco gewann 2010 gleich drei der begehrten CARAs - der Grammy der A-Cappella-Szene – für das „Beste Rock/Pop-Album des Jahres“, für den „Besten Song“ und für den „Besten Original Song“ und der „San Francisco Chronicle“ berichtete von „...der besten Rockband ohne Instrumente“.

»Vrrrm. Pssssschh. Mmmm. Klp. Bff....« Am Mikrophon ist Sebastian Fuchs. Der Sprecher, Beatboxer und Vokalartist erzählt erstmals in Bonn poetische und spannende Geschichten, mischt Soundeffekte bei, lässt Klinken und Mäuse klicken, Kühlschränke und Bienen summen, Lastwagen, Beats und Donner rollen. Nur mit seinem Mundwerk erforscht er mit Ihnen den Urknall der Laute. Lauscht den Leiden eines geräuschüberfluteten Menschen. Erzählt Märchen ohne Worte. Kunst mit dem Mund und er Kraft der Stimme – A Cappella-Solo und anders am 14.11. im Pantheon-Casino

Saftige Beats umschmeicheln süße Töne.  Exotischer Jungle spielt mit aromatischem Soul. Harte Technosounds begegnen weichen Balladen. Fließender Swing lockt kernigen HipHop. So magisch klingt „JuiceBox.“ Sie heimsen mit ihrer erfrischenden Art jenseits sämtlicher A Cappella-Klischees zurecht sämtliche Auszeichnungen des Genres ein. Die 4 Männer und 2 Frauen dieses Sextetts setzen am 28.11. ihrem Publikum mit großartigen Eigenkompositionen auch von ihrer neuen Doppel-CD so manchen hüpfenden Floh ins Ohr – Still sitzen wird bei ihnen zur Unmöglichkeit, es juckt im Tanzbein!

Zum Abschluss des Festival gilt es noch eine Entdeckung aus der Schweiz zu erleben – nicht umsonst sind die Schweizer für ihr präzises Bühnenhandwerk und ein entsprechend hervorragendes Timing bekannt: Die „Urstimmen“ sind surreal im Spiel, begnadet in verwandlungsreicher Körpersprache, unheilig im Ausdruck. Ausgefeilt in Lautmalerei improvisiert und experimentiert das Quartett am 30.11. im Pantheon-Casino mit allen nur erdenklichen Stilen und Genres. Die Urstimmen verschmelzen Szenisches, Textliches und Musikalisches zu einem Guss aus sprühendem Witz und feiner Ironie

A Cappella ist also nicht einfach nur "ohne Instrumente". Neben der dem Mensch eigenen Stimme in all ihren Facetten und einem perfekten Zusammenspiel der unterschiedlichen Tonlagen des Ensembles kommt noch eine ganze Menge Spaß fürs Publikum hinzu: eine gehörige Prise Komik und Slapstick, geschickte Choreografien, publikumswirksame Moderationen, gekonnte Rollenspiele, Selbstironie und Understatement, Mitsingnummern, Beatboxing und perfektes Blending.

Es heißt also wieder: „Ohren auf, Daumen und Mittelfinger bereit zum Mitschnippen und keine Angst vor Gänsehautattacken und Herzklopfen“. A Cappellisten sind zumeist charmante Entertainer(-innen), die gerne alles geben, weil sie nach dem Konzert keine Kraft mehr zum Instrumente schleppen brauchen.

Telefonische Reservierungen sind unter 0228/212521 möglich. Tickets gibt es bei 250 Bonnticket/Kölnticket-/CTS-Vorverkaufsstellen bundesweit und im Internet unter www.pantheon.de. Für echte A Cappella-Fans gibt es ausschließlich im Pantheon-Vorverkauf ein Festivalticket mit der Wahl von 5 Konzerten zum Preis von 4.

www.pantheon.de
www.acappella-festival.de