Berufliche Bildung: Auslandsschulen engagiert für Jugendbeschäftigung

BVADer Wettbewerb „Beruf macht Schule" des Auswärtigen Amtes zeichnet Projekte der Berufsorientierung an Deutschen Auslandsschulen und Sprachdiplomschulen weltweit aus und unterstützt deren Umsetzung. Die Schirmherrschaft hat Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier übernommen. Die besten Beiträge werden im Rahmen einer Preisverleihung am 6. Januar 2015 in Berlin vorgestellt.

Berlin. „Eine maßgeschneiderte und an den Herausforderungen der Praxis ausgerichtete Ausbildung leistet einen entscheidenden Beitrag zu hoher Jugendbeschäftigung, wettbewerbsfähigen Firmen und gesellschaftlichem Miteinander", betont Schirmherr Bundesaußenminister Steinmeier im Aufruf zum Wettbewerb „Beruf macht Schule". Insgesamt 38 von der Bundesrepublik Deutschland geförderte Schulen im Ausland haben Projekte eingereicht, darunter elf Sprachdiplomschulen des jeweiligen einheimi¬schen Bildungswesens und 27 Deutsche Auslandsschulen.
„Die hohe Beteiligung zeigt, dass die Bereiche Berufs- und Studienorientierung sowie Berufliche Bildung an den Deutschen Auslandsschulen und Sprachdiplomschulen hochaktuell sind. Viele Schulen haben bereits sehr erfolgreiche Maßnahmen etabliert, um Jugendlichen einen guten Start ins Berufsleben zu ermöglichen", resümiert Joachim Lauer, Leiter der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen des Bundesverwaltungsamtes, die die Schulen betreut und den Wettbewerb organisiert. „Ziel ist es, diese Maßnahmen zu fördern und sie weiteren Schulen im Auslandsschulnetzwerk, aber auch in den jeweiligen Sitzländern, vorzustellen", ergänzt Lauer.

Eine Fachkommission, bestehend aus Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Pädagogik, wählt bis zum 20. November die zehn besten Projekte für die Jury aus. In der Jury sind unter anderem MdB Dr. Thomas Feist, Unterausschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik, Berichterstatter der CDU/CSU-Fraktion für die Berufsbildung, und Prof. Dr. Dieter Euler, Lehrstuhl Wirtschaftspädagogik und Bildungsmanagement der Universität St. Gallen, vertreten.

Insgesamt drei Schulprojekte werden bei der feierlichen Preisverleihung am 6. Januar 2015 im Auswärtigen Amt in Berlin ausgezeichnet. Überreicht werden die Preise an die drei Siegerschulen durch Staatsministerin im Auswärtigen Amt Prof. Dr. Maria Böhmer. Die Preisgelder von insgesamt 17.500 Euro werden für Berufsbildungsprojekte an den Schulen eingesetzt. Eine Presseeinladung zum Festakt und zu einer anschließenden Pressekonferenz erfolgt gesondert.

Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) des Bundesverwaltungsamtes betreut im Auftrag des Auswärtigen Amtes und unter Mitwirkung der Länder die mehr als 140 Deutschen Auslandsschulen und die rund 1.100 Sprachdiplomschulen personell, finanziell und pädagogisch. Neben den allgemeinbildenden Schulen, an denen Projekte zur Berufs- und Studien-orientierung angeboten werden, betreut die ZfA acht Berufsbildungszen¬tren und drei Fachoberschulen an Deutschen Auslandsschulen, sowie zwei selbstständige Berufsschulen. Alle Standorte und Best-Practice-Beispiele finden Sie unter www.auslandsschulwesen.de/berufliche_Bildung.

Die ZfA verstärkt die qualitätsorientierte Schulentwicklung und unterstützt die Gründung neuer Schulen mit deutschem Profil. Sie berät lokale Schulen beim Aufbau des Deutschunterrichts und bei der Einführung deutscher Schulabschlüsse nach internationalen Standards.

Quelle: www.bundesverwaltungsamt.de

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