Ein heißer Tag mit der Sex and Crime Tour in Köln

Veröffentlicht in Kolumne und Fiktion

0_500x300_images_stories_billy_Billys_BlickwinkelPuh, ich sage Euch, letzte Woche war es wirklich sehr heiß in Köln. Nicht nur die Sonne hat mir zu schaffen gemacht, auch die Stadtführung Sex and Crime mit meinem tollem Frauchen. Wir sind mal wieder durch die Altstadt von Köln gelaufen und diesmal war das Thema Sexualität und Kriminalität im Mittelalter.

Wie verrückt die Menschen doch waren und vor allem die Kirche. Da war die Sexualität doch tatsächlich eine Sünde und Teufelswerk. Aber wie soll man denn dann Welpen bekommen, frage ich mich und vor allem, warum ist die Hundestellung eine Todsünde? Versteht Ihr das? Wie soll das denn sonst gehen? Na ja, die Menschen sind halt manchmal etwas komisch, sie mögen ja auch keine getrockneten Schweineohren.
Den Dosenöffnern (=Menschen) hat das Thema auch gut gefallen. Ganz besonders als wir bei der Verhütung ankamen und mein Frauchen erzählt hat, dass die Spirale ursprünglich für Kamele erfunden wurde und das Kondom auch den Namen englisches Reitjäckchen trug. Sogar Eselsmist wurde zur Verhütung eingesetzt. Also ich finde ja, dass Eselsmist äußert interessant riecht.
Toll fand ich die Geschichte von Giaccomo Casanova, als er Karneval in Köln war und die Frau vom Bürgermeister vernascht hat. Ich hoffe mal für ihn, dass er nicht die Hundestellung gewählt hatte, denn sonst hätte er viele Wochen Buße tun müssen. Und das heißt kein Fleisch, keine Leckerchen, nur Wasser und Brot. Aber haben die Menschen das wirklich gemacht und auch das getan, was die Kirche verlangte? Hm, ich glaube nicht oder warum gab es so viele Badehäuser in Köln, wo selbst Geistliche eingekehrt sind. Die sind verrückt diese Menschen, aber ich mag sie. So nun muss ich schlafen, mein Frauchen darf nicht merken, dass ich ihren Computer benutzt habe.
Bis bald, wenn es wieder neues gibt aus Köln
Eure Billy

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