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TÜV - Test der Spielplätze

Zum zweiten Mal testete der TüV Rheinland Spielplätze in ganz Deutschland.

Auch diesmal ist das Ergebnis schockierend. Von 75 Anlagen, zeigten 68 Mängel auf. Das heißt hier besteht Verletzungsgefahr für unsere Kinder.
In Deutschland gibt es Regeln, wo und wie ich mein Haus zu bauen habe und es wird sehr streng auf Sicherheit geachtet. Bei den Kindern wiederum überhaupt nicht. Da scheint es egal zu sein, ob sie sich verletzen können. Sie kosten ja sowieso nur Geld und Mühe. Ja..liebe Gesellschaft, es ist schon eine Frechheit, dass Kinder nicht schon erwachsen auf die Welt kommen und dann noch so unverfrohren sind und toben und spielen wollen. Anstatt zu arbeiten.
Es ist nur einmal mehr ein Beispiel dafür, wie ignorant Gelder verteilt werden. Es sind ja nicht nur die Spielplätze. Nein die Kindergartenerzieher streiken schon wieder, weil sich immernoch kein Lösung findet. Die Schulen haben weiterhin regelmäßig Ausfall, sind im schlechten Zustand und die Lehrkräfte überfordert. Die Freizeitgestaltung und soziale Arbeit wird zum Großteil von ehrenamtlichen Mitbürgern gewährleistet u.u.u.

Das positive, was mir hier in Mülheim aufgefallen ist, dass regelmäßig die Spielplätze überprüft werden. Doch scheinbar nicht sorgfältig genug.
Ein Spielplatz in Köln wurde sogar als Lebensgefährlich eingestuft (Viktoriastr. in Porz).

Genauere Infos unter www.bildderfrau.de oder beim TüV Rheinland


 

Neue TÜV-Studie: Deutschlands Spielplätze – Lebensgefahr für Kinder



Im Auftrag von BILD der FRAU hat der TÜV Rheinland bundesweit Spielplätze auf deren Sicherheit für Kinder geprüft. Die Ergebnisse sind alarmierend: Auf fast allen Anlagen entdeckten die Experten schwere Wartungs- und Sicherheitsmängel.
Im Auftrag von BILD der FRAU hat der TÜV Rheinland bundesweit Spielplätze auf deren Sicherheit für Kinder geprüft. Die Ergebnisse sind alarmierend: Auf fast allen Anlagen entdeckten die Experten schwere Wartungs- und Sicherheitsmängel. In 16 Fällen forderten die Sachverständigen sogar eine sofortige Sperrung der Spielgeräte, da für die Kinder Lebensgefahr bestand.
Von den 75 getesteten Anlagen in 15 deutschen Städten waren nur sechs einwandfrei. Auf 69 Spielplätzen entdeckten der TÜV Rheinland zum Teil verheerende Wartungs- und Sicherheitsmängel. Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen: „Das muss alle Verantwortlichen wachrütteln!Spätestens jetzt kann keiner mehr sagen, er habe nicht von der Gefahr gewusst."
Grundlage der Kontrollen war die EN-Norm 1176 (für Geräte ab 1998). Darin ist beschrieben, wie die einzelnen Spielgeräte auszusehen haben, wie sie befestigt und aufgebaut werden müssen. Als größte Gefahren machten die TÜV-Prüfer vier Punkte aus: Erstens Verschleiß und Fehlkonstruktionen bei Klettergerüsten, zweitens verfaultes Holz, rostiges Metall und vorstehende Schrauben, drittens riskante Rutschen und viertens spitze Steine und scharfkantige Mauern, die Spielplätze oft umranden.
BILD der FRAU stellt die detaillierten Ergebnisse der Tests ausführlich in Heft 24/09 (EVT: 5. Juni) vor. Zusätzlich wird unter www.bildderfrau.de eine Website eingerichtet, auf der es tagesaktuell Ratschläge und Reaktionen gibt. Zudem startet BILD der FRAU gemeinsam mit dem TÜV Rheinland und GALERIA Kaufhof die Mitmachaktion „Kinder entwerfen den Spielplatz der Zukunft", bei der Kinder aus Kindergärten ihren Traumspielplatz malen und basteln können. Eine Jury sucht anschließend den schönsten und sichersten Spielplatz aus, der dann auch gebaut wird.
2005 hat BILD der FRAU in Zusammenarbeit mit dem TÜV Rheinland zum ersten Mal 50 Spielplatz-Anlagen in ganz Deutschland auf ihre Sicherheit überprüft. Die Ergebnisse waren schon damals verheerend: Auf 49 Plätzen entdeckten die Experten tückische Unfall-Fallen, 15-mal erwirkten sie wegen Lebensgefahr für die Kinder die sofortige Sperrung. Die Aktion hatte damals bundesweit für Aufsehen gesorgt.

Die Ergebnisse gibt es hier www.bildderfrau.de/rat-und-ideen/tipps-und-tricks/der-grosse-spielplatztest.html

Quelle TüV Rheinland