1.540 bestätigte Fälle in Köln

stadt Koeln Logo18 Todesfälle – 116 Patienten in stationärer Quarantäne

Zur aktuellen Lage: Mit Stand heute , Mittwoch, 1. April 2020, 16 Uhr, gibt es auf dem Gebiet der Stadt Köln den insgesamt 1.540. bestätigten Corona-Virus-Fall. 116 Corona-Patienten befinden sich derzeit in stationärer Quarantäne, davon 54 auf der Intensivstation. 619 Kölnerinnen und Kölner wurden zwischenzeitlich aus der Quarantäne entlassen. Damit sind heute noch 903 Kölnerinnen und Kölner am Corona-Virus erkrankt.

Seit gestern Nachmittag sind leider vier weitere Personen an den Folgen des Corona-Virus gestorben. Dabei handelt es sich um eine 82-Jährige, eine 86-Jährige, einen 83-jährigen und einen 87-jährigen Mann. Alle Verstorbenen litten an diversen Grunderkrankungen. Bislang sind damit 18 Kölner Bürgerinnen und Bürger an den Folgen des Corona-Virus gestorben.

Besonders gefährdet sind ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen. Die Stadt Köln hat daher eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um diesen Personenkreis besonders zu schützen.

Für alle Kölnerinnen und Kölner gilt weiterhin: Kein physischer Kontakt zu anderen Menschen – ob im Freien oder in geschlossenen Räumen – ist der beste Schutz vor einer Infizierung mit dem Corona-Virus und trägt dazu bei, Infektionsketten zu durchbrechen sowie eine Ausbreitung des Virus zumindest zu verlangsamen.

Die Verpflichtung, im öffentlichen Raum eine Schutzmaske zu tragen, hält Oberbürgermeisterin Henriette Reker hingegen für nicht zielführend:

Ich finde, medizinische Masken gehören in medizinische Hände. Dort werden sie jetzt in unser aller Sinne am meisten gebraucht. Durch das Tragen von genähten Stoffmasken kommt es zu einem vermeintlichen Sicherheitsgefühl, Experten zufolge ist diese Sicherheit aber nicht gegeben. Das Gebot der Stunde heißt nach wie vor: Abstand wahren und physische Kontakte auf ein Minimum reduzieren. Das ist nach allem, was wir wissen, immer noch der beste Schutz vor einer Infektion.

Reker betont, die Stadt Köln bemühe sich derzeit weltweit, für Kranken- und Pflegeeinrichtungen dringend benötigte Schutzkleidung zu beschaffen.

Gerade heute bekam ich von meinem Oberbürgermeister-Kollegen aus Peking ein Schreiben, in dem uns ein Paket mit Schutzkleidung als Spende angekündigt wird – unter anderem mit 20.000 Masken, die die Feuerwehr dann dort verteilen wird, wo sie am drängendsten benötigt werden, so die Oberbürgermeisterin.

Für die kommende Woche hat Oberbürgermeisterin Henriette Reker die im Rat der Stadt Köln vertretenen Fraktionen zu einer Sondersitzung des Hauptausschusses eingeladen, um über Maßnahmen zu sprechen, die die Stadt initiiert hat beziehungsweise initiieren wird, um den Kölnerinnen und Kölnern, dem Einzelhandel, der Gastronomie, der Kultur, dem Sport und vielen weiteren Einrichtungen zu helfen. Henriette Reker:

Ich möchte, dass diese Hilfe so unbürokratisch und so konkret wie möglich ausfällt.

Die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln ist gerade dabei, Investitionspakete zu schnüren. So sollen bei Instandsetzungsmaßnahmen gleiche und gleichartige Arbeiten kumuliert werden, um so Vergabepakete zu vergrößern und mittelstandsfähig Umsetzungen sicherzustellen. Bis Ende 2020 geplante Maßnahmen, die den Leerstand eines Gebäudes erfordern, sollen – soweit möglich – jetzt vorgezogen werden. Aktuell prüft die Stadt Köln vergaberechtlich, ob Maßnahmen in Form einer "Handwerkerarbeitsgemeinschaft", zum Beispiel die Sanierung von Schultoiletten oder der Bau von Photovoltaikanlagen, durchgeführt werden können. Um die Liquidität der Unternehmen zu sichern, wird es Auszahlungen von Abschlagszahlungen geben. Des Weiteren arbeitet die Stadt Köln an einer praxisnahen Lösung, damit die Gastronomen für den Zeitraum, in denen die Außengastronomie aufgrund der Corona-Beschränkungen nicht nutzbar ist, die Sondernutzungsgebühren erstattet bekommen.

Der Krisenstab der Stadt Köln hat heute die Feuerwehr beauftragt, Vorbereitungen für die Errichtung eines Behandlungszentrums für Corona-Patienten, die eine stationäre medizinische Behandlung benötigen, zu treffen. Stadtdirektor Dr. Stephan Keller betont:

Für den Fall, dass es trotz der kontaktreduzierenden Regelungen nicht zu der erhofften Trendwende bei der Zahl der Neuerkrankungen kommt, müssen wir gewappnet sein. Wir haben die Kapazitäten unserer Kliniken erheblich ausweiten können und hoffen, dass sie ausreichen werden, aber wir möchten uns eben nicht darauf verlassen. Wir haben daher entschieden, die notwendigen Schritte für die Errichtung eines stationären Behandlungszentrums einzuleiten, das wir hoffentlich am Ende niemals in Betrieb nehmen müssen.

Das Behandlungszentrum soll auf dem Gelände der Koelnmesse entstehen und Platz für rund 500 Corona-Patienten bieten, die leicht bis mittelschwer erkrankt sind.

Hinweis:

Die Zahl zu den bestätigten Corona-Virus-Fällen, die Zahl der Toten und die aus der Quarantäne entlassenen Personen beziehen sich ausschließlich auf Kölner Bürgerinnen und Bürger. Die Zahlen zu den Patienten, die sich im Krankenhaus und auf der Intensivstation befinden, beinhalten nicht nur Kölner Bürgerinnen und Bürger, sondern auch die Erkrankten aus dem Um- und Ausland.

Das Bürgertelefon der Stadt Köln beantwortet allgemeine Fragen zum Thema Corona-Virus unter der Servicerufnummer 0221 / 221-33500. Es ist montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr und am Wochenende von 9 bis 18 Uhr erreichbar.

Unter www.corona.koeln hat die Stadt Köln die wichtigsten Informationen zum Corona-Virus zusammengestellt und verlinkt auf weitere wichtige Informationsseiten.

Weitere Informationen zum Corona-Virus

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw

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