Sicher und respektvoll feiern - Stadt trifft letzte Vorbereitungen für den Elften im Elften

stadt Koeln LogoZum Sessionsauftakt am 11.11.2022 wird die Stadt Köln ein umfassendes Sperr- und Sicherheitskonzept umsetzen, um die Feiernden zu schützen und bestmöglich die Interessen der Anwohner*innen im Bereich der Karnevals-Hotspots zu wahren.

Kwartier Latäng (Zülpicher Viertel)
Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre sperrt die Stadt Köln das Kwartier Latäng rund um die Zülpicher Straße im Rahmen der Gefahrenabwehr erneut ab, um eine Überfüllung zu verhindern und beispielsweise nach wie vor den Einsatz von Rettungskräften zu ermöglichen. Der Eingangsbereich ins Viertel wird in diesem Jahr erstmals an die Unimensa verlegt. Alle Feiernden aus Richtung Barbarossa- oder Rudolfplatz werden über die Luxemburger Straße beziehungsweise Lindenstraße umgeleitet. Im Eingangsbereich gibt es versetzt mehrere Kontroll- und Sperrmöglichkeiten. Sollten sich im Bereich der Unimensa zu viele Feiernde aufhalten oder das Zülpicher Viertel ausgelastet sein, können weitere Feierwillige vorübergehend auf die befestigte Fläche der Zülpicher Straße zwischen den Wiesen geleitet werden. Nur in diesem Fall wird es eine temporäre Bespielung der Fläche mit Musik und Getränken geben. Für Anwohnende, Gewerbetreibende und deren Beschäftigte sowie Karteninhaber*innen von geschlossenen Gesellschaften wird es separate Eingänge geben. Anwohnende erhalten mit einem Ausweisdokument an allen Sperren Zugang. Ihnen wird aber empfohlen, den Zugang aus Richtung Unimensa zu meiden. Für Gewerbetreibende, an die die Stadt Köln Armbändchen verteilt, sind speziell ausgeschilderte Zugänge vorgesehen. Gleiches gilt für Gäste geschlossener Gesellschaften in Gastronomiebetrieben, wenn sie ihre Eintrittskarte vorlegen.

Altstadt
Auf dem Heumarkt und dem Alter Markt findet auch in diesem Jahr die traditionelle Veranstaltung der Willi-Ostermann-Gesellschaft statt, für die Besucher*innen eine Eintrittskarte benötigen. Anwohner*innen, Gewerbetreibende und deren Beschäftigte können entweder mittels Ausweisdokument (Anwohner*innen) Zutritt erhalten oder in einem von der Willi-Ostermann-Gesellschaft eingerichteten Anliegerbüro einen Passierschein erhalten, der zum unkontrollierten Zutritt berechtigt. Das Büro in Unter Käster 5-7 ist vom 7. bis 10. November jeweils von 15 bis 20 Uhr geöffnet.

Konsequentes Vorgehen des Ordnungsamtes
150 Mitarbeiter*innen des Ordnungsdienstes sind am 11.11. im Einsatz – mit vielfältigen Aufgaben. Stadtdirektorin Andrea Blome kündigt ein konsequentes Vorgehen der Ordnungsdienstmitarbeitenden an und appelliert an alle Feiernden, sich respektvoll zu verhalten:

Die heutige Situation im Kwartier Latäng am 11.11. ist das Ergebnis einer jahrelangen Entwicklung, wie sie nicht nur in Köln, sondern auch in anderen Städten Deutschlands und Europas immer mehr zu Tage tritt. Gemeinsam mit der Polizei und den weiteren Beteiligten werden wir alles dafür tun, für Sicherheit und Ordnung im und rund um das Zülpicher Viertel zu sorgen. Vermüllung, Wildpinkeln und übermäßiger Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit haben nichts mit Karneval oder Feiern zu tun, sondern sind Ausdruck von mangelndem Respekt gegenüber dem Recht der Kölner*innen und unserer Gäste, die Straßen, Plätze und den öffentlichen Raum in zumutbarer, sauberer Form nutzen zu können und gegenüber dem Eigentum der Anwohner*innen.

In einer gemeinsamen Social-Media-Kampagne von Stadt Köln und Akteur*innen im Kwartier Latäng wenden sich unter anderem betroffene Anwohner*innen und Gastronom*innen mit deutlichen Botschaften an die Karnevalsjecken und fordern einen respektvollen Umgang ein.

Rund 520 Mitarbeitende eines privaten Sicherheitsunternehmens (davon 350 im Zülpicher Viertel) unterstützen die Arbeit des Ordnungsamtes und wurden von der Stadt Köln mit der Einlasskontrolle des Zugangs und der Sicherung von Straßensperren beauftragt. Darüber hinaus werden sie das Glasverbot in der Altstadt und im Zülpicher Viertel überwachen, das es unter dem Motto „Mehr Spaß ohne Glas“ auch in diesem Jahr gibt, um Verletzungsgefahren vorzubeugen. Mitgebrachte Glasflaschen müssen an den Kontrollstellen abgegeben werden. Getränke können in Plastikbecher umgefüllt werden.

Zum Jugendschutz suchen Mitarbeitende von Ordnungsdienst und Jugendamt bereits vor dem 11.11. Kioskbesitzer und Gewerbetreibende auf, um auf die Kampagne "Keine Kurzen für Kurze" aufmerksam zu machen. Seit mehr als 20 Jahren erinnern Plakate und Aufkleber an das Alkohol-Verkaufsverbot an Kinder und Jugendliche. Am 11.11. werden sich zwölf Streetworker*innen um junge Feiernde, die Hilfe benötigen, kümmern.

In den Hotspots wird die Stadt Köln mehrere hundert Toiletten aufstellen: rund 500 Mobiltoiletten, 140 Urinale, 20 Urinalrinnen und 16 Toilettenwagen. Wildes Urinieren wird der Ordnungsdienst konsequent ahnden.

EDELGARD berät Betroffene von sexualisierter Gewalt im öffentlichen Raum
Mädchen und Frauen, die sexuell belästigt, genötigt, bedroht oder vergewaltigt worden sind, finden Rat und Hilfe im Edelgard-Mobil der Stadt Köln. Die Beraterinnen sind von 11 bis 1 Uhr nachts unter der Telefonnummer 0221 / 221-2777 erreichbar. Ein persönliches Gespräch kann auf Wunsch vereinbart werden. EDELGARD wurde von der Kölner Initiative gegen sexualisierte Gewalt im öffentlichen Raum initiiert. Diese Initiative ist ein Zusammenschluss von Kölner Fachleuten, die über langjährige Erfahrungen in der Arbeit gegen sexualisierte Gewalt an Frauen und Mädchen verfügen. Gemeinsam mit Kooperationspartner*innen wie Kölner Unternehmen, Geschäfte, Kneipen, Restaurants, Wohnungsbaugesellschaften, öffentlichen Einrichtungen und diversen Dienststellen der Stadtverwaltung schafft sie mit EDELGARD "schützende Orte" für Frauen und Mädchen. Dort finden sie Hilfe, wenn sie sich belästigt und bedroht fühlen. Zurzeit gibt es in Köln etwa 180 "schützende Orte"; im Kwartier Latäng sind es elf, darunter zum Beispiel Bei Oma Kleinmann, Atelier Theater, Filmdose, Venusceller, Schmelztiegel, Museum.

EDELGARD schützt-Orte
Weitere Informationen zu Edelgard

Feuerwehr und Hilfsorganisationen rechnen mit mehr Einsätzen
Die Feuerwehr Köln rechnet zum Sessionsauftakt wieder mit deutlich mehr Einsätzen als an einem "normalen" Tag. Daher wird die Leitstelle personell aufgestockt, alle Rettungswagen werden in Dienst gestellt und am Rautenstrauch-Joest-Museum wird vorübergehend eine eigene Rettungswache stationiert. Dort, im Rathaus und im Kwartier Latäng, befinden sich an dem Tag die Einsatzleitungen der Feuerwehr. Zusätzlich werden je zwei Teams der Freiwilligen Feuerwehr im Kwartier Latäng und im Bereich Alter Markt unterwegs sein. Neben den hauptamtlichen Feuerwehrleuten werden hunderte ehrenamtliche Kräfte der fünf Hilfsorganisationen ASB, DRK, DLRG, Johanniter und Malteser, im Einsatz sein. Sie besetzen die Unfallhilfsstellen rund um den Heumarkt, den Alter Markt und im Kwartier Latäng. Im Bereich Alter Markt befinden sich die Unfallhilfsstellen an folgenden Standorten: Frankenwerft, Fischmarkt, Leystapel, Deutzer Brücke (linksrheinisch), Gürzenichstraße, Marsplatz, Alter Markt und Bechergasse. Im Kwartier Latäng sind die Unfallhilfsstellen am Zülpicher Platz, im Bio Gebäude der Uni, in der Luxemburger Straße, Wilhelm-Waldeyer-Straße, Meister-Ekkehart-Straße, Dasselstraße und Roonstraße.

Erhebliche Verkehrseinschränkungen
Um Gefahrensituationen zu vermeiden, wird die Stadt Köln insbesondere im Zülpicher Viertel und in der Altstadt zahlreiche Straßen sperren.

Im Zülpicher Viertel werden am 11.11. zwischen 6 und 7 Uhr vor allem Straßen rund um die Zülpicher Straße gesperrt, da besucherlenkende Maßnahmen auf der Fahrbahn errichtet werden müssen. Betroffen sind der Hohenstaufenring zwischen Lindenstraße und Barbarossaplatz, der Zülpicher Platz, die Zülpicher Straße zwischen Universitätsstraße und Roonstraße, die Roonstraße zwischen Lindenstraße und Barbarossaplatz, die Engelbertstraße, die Heinsbergstraße, die Hochstadenstraße, die Kyffhäuserstraße, die Meister-Gerhard-Straße, die Dasselstraße, der Rathenauplatz, die Lochnerstraße, die Görresstraße, die Boisseréestraße, die Moselstraße zwischen Zülpicher und Luxemburger Straße, der Zülpicher Wall und die Wilhelm-Waldeyer-Straße. Um 8 Uhr wird auch die Meister-Ekkehart-Straße für den allgemeinen Verkehr gesperrt. Die Luxemburger Straße wird stadtauswärts auf eine Spur verengt und bei Bedarf komplett gesperrt. Der Verkehr wird dann über den Salierring abgeleitet.

In der Altstadt werden zwischen 6 und 8 Uhr Straßen rund um das Veranstaltungsgelände gesperrt. Dies betrifft die Deutzer Brücke vom Rechtsrheinischen ins Linksrheinische, die Umfahrung am Heumarkt, die Markmannsgasse, die Augustinerstraße, die Gürzenichstraße, die Kleine Sandkaul, den Quatermarkt, den Gülichplatz, Obenmarspforten, die Martinstraße, die Bolzengasse, den Steinweg, der Marsplatz, das Seidenmacherinnengässchen, die Straße Alter Markt, Unter Goldschmied, die Kleine Budengasse, die Bürgerstraße, Am Hof, die Bechergasse, die Große Neugasse, Auf dem Brandt, den Kurt-Hackenberg-Platz und Am Domhof. Die Ausfahrt aus den Parkhäusern bleibt möglich. Die Einfahrt kann gegebenenfalls nur eingeschränkt möglich sein.

In der Südstadt, der Friesenstraße und der Schaafenstraße erfolgen Sperrungen bedarfsabhängig.

Der Verkehrsdienst der Stadt Köln ist bereits seit dem 2. November 2022 im Einsatz, um die benötigten Aufbauflächen in der Altstadt und im Zülpicher Viertel für Aufbauarbeiten freizuschleppen. Am 11.11. werden ab 6 Uhr im Zülpicher Viertel im Parkverbot abgestellte Fahrzeuge abgeschleppt.

Um die Sicherheit der Feiernden zu erhöhen, verhängt die Stadt Köln in Absprache mit der Polizei Köln für die Kölner Innenstadt wieder ein Lkw-Fahrverbot. Es wird für Lastkraftwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht ab 7,5 Tonnen ausgesprochen und gilt von Freitag, 11. November, 8 Uhr, bis Samstag, 12. November 2022, 4 Uhr.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Simone Winkelhog

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