Stadt Köln bewirbt sich um europäische Mittel für "Grüne Infrastruktur"

stadt Koeln LogoMenschen in strukturschwachen Stadtteilen sollen neue Zugänge zur Natur erhalten

Der Rat der Stadt Köln hat die Verwaltung in seiner Sitzung am Donnerstag, 22. September 2016, beauftragt, bis Dezember ein "Integriertes Handlungskonzept Grüne Infrastruktur" zu erarbeiten und sich um Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) zu bewerben. Als Areal wurde der rechtsrheinische Teil des Äußeren Grüngürtels ausgewählt, an den Sozialräume direkt anschließen. Die Kölner Grün Stiftung unterstützt mit einer Spende die Erarbeitung des Handlungskonzeptes, welches das Landschaftsarchitekturbüro Werkgemeinschaft Freiraum aus Nürnberg erstellen wird.

Mit dem Projekt "Grüne Infrastruktur" sollen besonders in strukturschwachen Gebieten Grün- und Erholungsflächen geschaffen, vernetzt und aufgewertet werden. Vor allem Menschen, die in sozial benachteiligten und imagebelasteten Stadtquartieren leben, sollen neue Zugänge zur Natur erhalten. Insgesamt ist ein Investitionsvolumen in Höhe von rund 83 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln sowie aus Mitteln von Kommunen, Vereinen und Privaten eingeplant.

Das Land Nordrhein-Westfalen hatte Kommunen, kommunale Verbünde und Zusammenschlüsse im Juli dieses Jahres aufgerufen, modellhafte "Integrierte kommunale Handlungskonzepte (IHK)" zu erarbeiten und im Rahmen des EFRE-Programms zur nachhaltigen Verbesserung der natürlichen Umwelt und der Klima- und Umweltbedingungen zugunsten der Biodiversität und der Menschen in Quartieren, Städten und Stadtumlandgebieten umzusetzen.

Information zu "Grüne Infrastruktur"

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Simone Winkelhog / http://www.stadt-koeln.de