Evakuierungen laufen planmäßig - Einsatzkräfte seit 6 Uhr unterwegs - Ordnungsdienst sucht die Anwohner auf

32 evakuierungsbereichDie Evakuierungen in den Stadtteilen Riehl, Niehl und in einem kleinen Teil von Mülheim haben am heutigen Donnerstag, 29. September 2016, pünktlich gegen 6 Uhr begonnen. Seit den frühen Morgenstunden werden die Bewohnerinnen und Bewohner der Alten- und Pflegeeinrichtung Sozial-Betriebe-Köln (SBK) von Feuerwehr und Hilfsorganisationen in andere Unterkünfte sowie in Krankenhäuser gefahren. Auch die SBK selber übernehmen eine ganze Reihe von Verlegungsfahrten in andere Einrichtungen. Freundlicherweise wurde von den Betreibern des Palladiums die Veranstaltungshalle in der Schanzenstraße in Köln-Mülheim als Aufenthaltsraum für die Bewohnerinnen und Bewohner der SBK zur Verfügung gestellt. Wegen der zahlreichen Einsatzfahrten kommt es im gesamten Stadtgebiet zu Verkehrsbeeinträchtigungen.

Seit 8 Uhr ist das Ordnungsamt unterwegs, um die Anwohnerinnen und Anwohner aufzufordern, ihre Wohnungen zu verlassen. Betroffen sind insgesamt, einschließlich der Bewohnerinnen und Bewohner der SBK, rund 3.500 Personen.

Für Anwohnerinnen und Anwohner hat die Stadt Köln zwei Anlaufstellen einrichtet: im rechtsrheinischen den Pfarrsaal der Kirchengemeinde St. Clemens in der Adamstraße sowie linksrheinisch Räume in der Förderschule Brehmstraße in Köln-Riehl.

Ordnungsamt und Polizei werden ab 9 Uhr mit der Sperrung von Wohn- und Anliegerstraßen in den betroffenen Bereichen in Riehl, Niehl und Mülheim beginnen. Wie vorgesehen ist eine Rheinquerung über die Mülheimer Brücke für Fußgänger und Radfahrer nun nicht mehr möglich. Die Wege wurden ab 12 Uhr gesperrt.

Die Sperrungen der Hauptverkehrsstraßen rund um die Brücke und der Mülheimer Brücke selbst sollen wie geplant um 14 Uhr eingerichtet werden. Dann wird auch die Schifffahrt auf dem Rhein im Bereich der Mülheimer Brücke unterbrochen.

Für Bürgerinnen und Bürger, die Fragen zu den Evakuierungen haben, steht das Bürgertelefon der Stadt Köln unter der Behördenrufnummer 115 sowie das Servicetelefon des Ordnungs- und Verkehrsdienstes unter der Rufnummer 0221 / 221-32000 zur Verfügung.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Jürgen Müllenberg / http://www.stadt-koeln.de/