„Puh, du hast Mundgeruch!“ – Zahnhygiene bei Haustieren ist wichtig

Tasso logoTube auf, Zahnpasta auf die Bürste, putzen – Für uns Menschen ist das mindestens zweimal täglich zwei bis drei Minuten lang Routine. Nicht weniger wichtig ist die regelmäßige Zahnpflege für unsere Haustiere. Denn auch bei Hunden und Katzen kann vernachlässigte Zahnhygiene zu Problemen führen. Das ist sogar ein häufiger Grund für Tierarztbesuche, weiß die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Anette Fach. Da für die medizinisch sinnvolle Entfernung von Zahnstein eine Narkose notwendig ist, sollten Sie versuchen, möglichst viel für die Zähne Ihrer Haustiere zu tun.

Die Schwierigkeit: Natürlich putzen sich unsere Haustiere nicht alleine zweimal täglich die Zähne. Es gibt jedoch mehrere Möglichkeiten, die Zähne von Hunden und Katzen dennoch zu pflegen. Zum einen kann man sich das Futter zunutze machen. Trockenfutter gilt im Allgemeinen als besser für die Zahngesundheit, da das Kauen zu einem gewissen Abrieb an den Zahnflächen führt. Außerdem gibt es spezielle Zahnpflegefutter auf dem Markt, die aufgrund ihrer Textur zusätzlich zahnreinigend wirken. Speziellen Kaustangen können ebenfalls dabei helfen, die Zähne zu reinigen. Allerdings haben die industriell hergestellten Produkte auch Nachteile: Sie bestehen meist aus relativ viel Bindegewebe und nicht aus hochwertigem Eiweiß. Außerdem nehmen die Tiere dadurch zusätzlich Kalorien auf. Da viele Haustiere in Deutschland bereits zu dick sind, gilt hier Vorsicht. Desinfizierende Trinkwasserzusätze sind eine gute Alternative. Diese Produkte helfen auch für einen frischen Atem.

Aber Dr. Anette Fach weiß: „Am besten, man putzt seinem Tier aktiv die Zähne. Mit vielen Tieren lässt sich das trainieren.“ Für das Zähneputzen gibt es spezielle Katzen- und Hundezahncremes. Diese Cremes können von den Tieren problemlos abgeschleckt werden. Die verschiedenen Geschmacksrichtungen (zum Beispiel Hühnchen oder Fisch) helfen bei der Akzeptanz. Man kann mit einer Zahnbürste oder auch mit einem Baumwolltuch die Zahncreme auf die Zähne des Tieres auftragen und verteilen. Hierbei gilt: Ein einfaches Auftragen auf die Zähne ist gut, ein regelrechtes Putzen der Zähne ist besser. Einem Tier das Zähneputzen beizubringen, sollte mit viel positiver Bestärkung, Geduld und schrittweisem Üben erfolgen.

Sie wollen wissen, ob mit den Beißerchen Ihres tierischen Lieblings alles in Ordnung ist? Unser Zahncheck für zu Hause hilft weiter:
1. Frisst oder kaut Ihr Tier abnormal, oder meidet es feste Futterbestandteile?
2. Speichelt oder blutet Ihr Tier aus dem Maul?
3. Riecht Ihr Tier unangenehm aus dem Maul?
4. Ist das Zahnfleisch um die Zähne gerötet oder blutig?
5. Fehlen bei Ihrem Tier Zähne?
6. Sind auf den Zähnen (vor allem hinten im Maul an den oberen Zähnen nachschauen) Beläge zu sehen?

Wenn Sie eine oder mehrere Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, sollten Sie Ihr Tier bei einem Tierarzt vorstellen. Eine Erkrankung in der Maulhöhle ist dann wahrscheinlich.

Wenn Sie die Zähne Ihres tierischen Lieblings täglich pflegen und regelmäßig (ein bis zweimal jährlich vor allem bei älteren oder Tieren mit schlechter Zahngesundheit) beim Tierarzt vorstellen, steht einem langen und kräftigen Zubeißen Ihres Vierbeiners nichts im Wege.

In eigener Sache:
Anlässlich des sechsten Geburtstages unseres Online-Tierheims shelta haben wir zur Fotoaktion „Du bist mein Herzenstier“ aufgerufen. Schicken Sie uns bis zum 28. Februar 2017 ein Foto Ihres Herzenstieres unter www.tasso.net/shelta-herzenstier , und gewinnen Sie eines unserer kleinen Ãœberraschungspakete. Die besten Bilder veröffentlichen wir auf unserer Facebook-Seite „TASSO shelta“ sowie über den shelta-Blog.

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