Zukunft der Schauspielausbildung - Symposium an der Alanus Hochschule

Symposium Foto1 Gerit MaybaumDas Fachgebiet Schauspiel der Alanus Hochschule veranstaltet in Kooperation mit Sören Fenner, Vorstand von art but fair e. V., Lorenz Nolting und Jakob Arnold, Vorstände des jungen ensemble-netzwerks am Samstag, 29. April 2017 ab 10 Uhr das bundesweit erste Symposium zur Zukunft der Schauspielausbildung. Den Impuls gab ein Vortrag zweier Studenten bei der ersten bundesweiten Ensembleversammlung im Mai 2016 in Bonn. Beim diesjährigen Symposium treffen sich Studenten, Dozenten und Vertreter aus der Branche an der Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn und diskutieren aktuelle und zukunftsweisende Wünsche und Gedanken.

Die Schauspielstudenten von heute werden das Theater von morgen prägen und formen. Aber wie? Die Veranstalter stellen die Frage, wie die Schauspielausbildung künftig aussehen sollte und kann. Was sollen die Studenten erlernen und erleben? Es geht um eine neue Art der Investition in den Kulturbetrieb: ein Tag zum Mit-, Um- und Weiterdenken.

„Wie das breite Interesse der letzten Monate gezeigt hat, ist dies längst nicht mehr nur eine kulturpolitische Diskussion. In den künstlerischen Produktionen entstehen auch stets Strukturen der Zusammenarbeit, Entscheidungsfindung und Ergebnisproduktion. Und so wirkt die künstlerische Arbeit in die Gesellschaft hinein“, so Dominik Schiefner, Leiter des Fachgebietes Schauspiel und Schauspielprofessor an der Alanus Hochschule.

Um sich diesem komplexen Thema zu nähern, werden während des Symposiums Impulsvorträge und Diskussionsrunden unter der Leitung von Experten der Schauspielszene stattfinden. Zu den Gästen gehören unter anderem Lisa Jopt (Vorstand des ensemble-netzwerks), Janina Benduski (Vorsitzende Bundesverband freie darstellende Künste – BFDK), Julia Beerhold (Vorstand Bundesverband Schauspiel – BFFS), Marion Tiedtke (designierte Chefdramaturgin Schauspiel Frankfurt am Main, Schauspiel-Professorin an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste Frankfurt am Main), Roland Matthies (Professor für Performance Kunst an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg), der Schauspieler Shenja Lacher und Titus Georgi (Vorsitzender der Ständigen Konferenz Schauspielausbildung – SKS, Schauspiel-Professor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover).

Alle Interessierte können sich unter www.schauspielsymposium.de für die Tagung anmelden. Der Unkostenbeitrag beträgt 15 Euro regulär beziehungsweise 10 Euro für Studenten.

Zeit: Samstag, 29. April 2017 // Beginn der Veranstaltung 10.00 Uhr // Einlass ab 9.30 Uhr
Ort: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Campus I – Johannishof, 53347 Alfter bei Bonn

Für die Veranstaltung reservieren wir Ihnen gern eine kostenlose Pressekarte. Bei Interesse vermitteln wir Ihnen vorab ein Gespräch mit unseren Schauspielstudenten und/oder dem Fachgebietsleiter Prof. Dominik Schiefner.

Ausführliches Programm:

Ab 09.30 Uhr Einlass
10.00 – 10.15 Uhr Begrüßung durch Prof. Dominik Schiefner (Fachgebietsleiter Schauspiel der Alanus Hochschule) und Fabian Lichottka (Studierender Diplomschauspiel der Alanus Hochschule)
10.15 – 11.30 Uhr Impulsvorträge von Prof. Titus Georgi (Vorsitzender der Ständigen Konferenz Schauspielausbildung – SKS, Schauspiel-Professor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover), Lorenz Nolting (Vorstand des jungen ensemble-netzwerkes) und Shenja Lacher (Schauspieler)
11.30 – 13.00 Uhr Vorstellung der Arbeitsthemen
13.00 – 14.00 Uhr Mittagspause

14.00 – 16.30 Uhr Europa-Café: Diskussion von verschiedenen Kernthemen unter Leitung von Experten
Die Situation im Bereich Film und Fernsehen: Chancen und Möglichkeiten nach dem Studium
Leitung: Julia Beerhold (Vorstand Bundesverband Schauspiel – BFFS)
Der Weg in die freie Szene: Wie funktioniert freies Arbeiten? Was könnte in der Ausbildung dazu vermittelt werden?
Leitung: Janina Benduski (Vorsitzende Bundesverband freie darstellende Künste – BFDK)
„Find ich mega. Machen wir!“ Der steinige Weg vom Lippenbekenntnis zur Tat
Leitung: Lisa Jopt (Vorstand des ensemble-netzwerks)
Praxisnahe Ausbildung: Vor- und Nachteile der Ausbildung an Theaterstudios
Leitung: Prof. Marion Tiedtke (designierte Chefdramaturgin Schauspiel Frankfurt am Main, Schauspiel-Professorin an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste Frankfurt am Main)
„Wenn du gut bist, kriegst du die Engagements von allein." – Stimmt das? Oder: Wie weit kann eine Schauspielausbildung auf den Beruf vorbereiten?
Leitung: Sören Fenner (Vorstand von art but fair e. V.)
Study harder! Konkrete Mittel zum eigenverantwortlichen Studieren
Leitung: Lorenz Nolting (Vorstand des jungen ensemble-netzwerks)
Devised Theatre, Performance, Gestural Theatre in der Schauspielausbildung
Leitung: Prof. Roland Matthies (Professor für Performance Kunst an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg)
Ausbildung in den USA: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Leitung: Aljoscha Zöller (Schauspieler, Performing Arts Educator)
16.30 – 18.00 Uhr Abendessen und Zeit für Gespräche
18.00 – 21.30 Uhr Zusammenfassung der Arbeitsergebnisse und Podiumsdiskussion

22.00 Uhr – Open-End-Party mit Live-Band und DJ

Quelle: www.alanus.edu
Foto: ©Gerit Maybaum

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