20.06.2017 Gespräche im Roten Salon: Aktuelle Architektur in Polen – zwischen Tradition und Moderne Vortrag mit Bildern

kulturpalast warschauReisende nach Polen, gleich ob sie sich zum ersten oder zum x-ten Mal dorthin aufmachen, sprechen gern von der enormen Aufbauleistung nach dem Krieg, von der Wiederherstellung zerstörter Städte und der Kunst der Restauratoren und Handwerker, historische Stadtbilder zu rekonstruieren. Parallel dazu entstanden in den 1950er Jahren Beispiele stalinistischen Städtebaus. Der Warschauer Kulturpalast ist sozusagen Synonym für diese Epoche. Auf internationalen Kongressen pflegte man den fachlichen Austausch, und Stadtplanung wie Siedlungsbau in Polen galten bei Architekten im Westen als richtungsweisend.

Seit den 1990er Jahren hat sich unendlich viel getan. Historisches, auch jenseits der Touristenpfade, wird erhalten, Zeitgenössisches behauptet sich selbstbewusst in dem gewachsenen Umfeld. In den letzten zehn Jahren sind zahlreiche öffentliche Bauten entstanden, die im Rahmen von Infrastrukturprojekten deutliche gestalterische Signale setzen. Flughäfen, Sportstadien, Philharmonien, Museen und Shopping Malls haben das Bild verändert.
Stehen diese Bauten symbolhaft für einen gesellschaftlichen Aufbruch? Für ein zweites „Junges Polen“ analog den Entwicklungen in den 1920er-Jahren? Oder spiegeln sie allein das Selbstverständnis der Auftraggeber? Es sind ästhetisch neuartige, mutige Momente, die wirklich beeindrucken. Man möchte die These wagen, es lohne wegen der aktuellen Architektur nach Polen zu fahren.
Lukasz Wojciechowski ist Architekt in Breslau, arbeitet als Architekturkritiker und unterrichtet an der TH Breslau. In einem Beitrag der deutsch-polnischen Zeitschrift DIAL0G (Nr.104; 02/2013) berichtete er anschaulich über aktuelle Prozesse. Doch inzwischen ist viel Neues hinzugekommen.
Ein Abend nicht nur für Architekturfans, sondern für alle, die sich für die Zukunft unserer Städte interessieren.

Dienstag, 20.06.2017, 19:30 Uhr
Referent: Lukasz Wojciechowski, Architekt, VROA architekci, Fachbereich Architektur TH Breslau.
In Kooperation mit dem Rheinisch-Bergischen Kreis im Rahmen des FORUM OSTWEST.

Beginn 19:30 Uhr. Eintritt 4,- € / 2,- € für SchülerInnen, StudentInnen, Auszubildende

Kunstmuseum Villa Zanders
Konrad–Adenauer–Platz 8
51465 Bergisch Gladbach

Öffnungszeiten: Di–Sa 14–18 Uhr, Do 14–20 Uhr, So 11–18 Uhr.
An Feiertagen wie an Sonntagen.

Internet: www.villa-zanders.de

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