Für jeden Topf ein Deckelchen // Schüler Sprachreiseprogramme von 7 bis 18 Jahren

Radley Discovery SummerKöln. Früh übt sich: Sprachreisen stehen heute schon bei den Jüngsten auf dem Programm. Laut einer Studie des Fachverbands Deutsche Sprachreiseveranstalter (FDSV) sind Schülersprachreisen besonders beliebt. Fast sechzig Prozent der rund 160.000 Sprachkursteilnehmer im letzten Jahr waren Kinder und Jugendliche. Der Sprachunterricht vor Ort wie auch die Sport- und Freizeitaktivitäten am Nachmittag sind heutzutage deutlich vielfältiger als früher. Spezielle Kurse bereiten auf Abitur, Studium oder sogar den künftigen Job vor. Welche Programme für welches Alter geeignet sind und worauf bei der Programmwahl zu achten ist, erklärt Marion Wesener, Expertin für Schülersprachreisen bei den Carl Duisberg Centren:

„Neben dem Alter sind bei der Suche nach dem geeigneten Programm vor allem individuelle Faktoren wie Selbständigkeit, vorhandene Sprachkenntnisse und Reiseerfahrung, Motivation und Interessen ausschlaggebend“, erklärt Wesener. „Ob Gastfamilie oder Wohnheim, freizeitorientiertes Sprachenlernen oder intensiver Unterricht, Abenteuer- oder Teamsport – eine gute Beratung ist notwendig, denn jedes Kind ist anders und jede Schule hat etwas Besonderes zu bieten“.

Nie allein und rundum betreut
„Unsere jüngsten Teilnehmer sind gerade mal sieben Jahre alt“, sagt Marion Wesener. Beliebte Sprachreiseprogramme für Sieben- bis Elfjährige sind Sprachcamps, bei denen eine gute Rundumbetreuung das oberste Gebot ist. Die Schüler wohnen in einem englischen College gemeinsam mit ihren Betreuern, den sogenannten „house parents“. Für die Hin- und Rückreise per Flugzeug kann eine Flugbegleitung gebucht werden. Leben jüngere Teilnehmer bei Gastfamilien, sind diese mehr in die Betreuung involviert als bei älteren Schülern. Die Kleinen reisen meistens gemeinsam mit älteren Geschwistern oder den Eltern. Manche Eltern kombinieren die Sprachreise ihres Kindes mit einem eigenen Urlaub. Nach der gemeinsamen Anreise wohnen sie in der Nähe. „Alternativ bietet sich für jüngere Kinder ein Day Camp an, bei dem die Kinder tagsüber am Sprachcamp und dem Freizeitprogramm teilnehmen und die Abende und Wochenenden mit der Familie verbringen“, erklärt Wesener.

Allein unterwegs im Teenie-Alter
Schon ab zwölf Jahren können Kinder in der Regel alleine reisen. Vor Ort erfolgt immer eine Einteilung in altersgemäß passende Gruppen. Keine Angst vor großen Städten – auch Metropolen eigenen sich bereits für Jugendliche ab etwa 14 Jahren. Auch diese Programme sind sehr gut betreut, so dass sich die Teilnehmer schnell wohlfühlen. Auch Fernziele wie die USA, Kanada oder Australien eignen sich – je nach Selbstständigkeit – schon für Jüngere. „Viele wählen die sogenannten Residence-Programme. Diese finden auf dem Campus exzellenter Colleges statt, die während der Ferien ihre Tore für die ausländischen Summer Camper öffnen“, so Wesener. Geschlafen wird in den Schüler- und Studentenwohnheimen. Für Langeweile bleibt da keine Zeit, denn der Tag ist mit Sprachkurs- und Freizeitprogramm gut gefüllt. Die Teilnehmer lieben den Camp-Charakter und die „Multi-Kulti“-Gemeinschaft. Steht das Kennenlernen von Land und Kultur im Vordergrund, bietet sich das Leben bei einer Gastfamilie an. Die jungen Gäste sollten jedoch anpassungsfähig sein und sich auf andersartige Familienkonstellationen und -gewohnheiten einlassen können.

Spezialprogramme ab 16 Jahren
An der Grenze zwischen Kindheit und Erwachsenenwelt kommt es bei der Auswahl des richtigen Programms ganz auf die Persönlichkeit an. Ältere Jugendliche verlangen in der Regel nach mehr Selbstständigkeit und oft auch nach spezifischeren Angeboten für Sprachunterricht auf hohem Niveau. Nach eingehender Beratung wählen viele ein „Young Leaders Programm“, das Sprachkurse mit wirtschaftsorientierten Themenschwerpunkten kombiniert. „Für manchen 16- oder 17-Jährigen ist ein Erwachsenenprogramm sogar besser geeignet als eine betreute Schülersprachreise. Der Nachmittag kann hier wahlweise selbst oder mit Hilfe der angebotenen Freizeitaktivitäten gestaltet werden im Gegensatz zum All-Inclusive-Paket bei Schülersprachreisen“, weiß Wesener.

Gut Ding braucht Weile
Neben Wahl von Schule, Ort und Wohnsituation sind auch Termin und Dauer des Aufenthaltes ein wichtiger Faktor bei der Planung einer guten Sprachreise, die meist in den Sommerferien stattfindet. Die meisten Residence-Programme enden bereits Mitte August, wenn die einheimischen Schüler oder Studenten in ihre Schulen zurückkehren. „Wir empfehlen einen Mindestaufenthalt von zwei Wochen, besser sind jedoch drei Wochen, damit man sich nicht gleich nach der Eingewöhnung wieder von den neu gewonnenen Freunden verabschieden muss. Die ersten Tage sind die schwersten, denn viele sind das erste Mal ohne Eltern unterwegs und ein bisschen Heimweh ist ganz natürlich. Das Durchstehen dieser ersten Tage hilft dem Selbstvertrauen immens“, so die Expertin. „Am ehesten und am meisten geweint wird aber am letzten Tag – weil dann der Abschied von den neuen Freunden aus aller Welt ansteht“.

Weitere Informationen gibt es unter www.carl-duisberg-sprachreisen.de oder bei den Carl Duisberg Centren, Marion Wesener, Hansaring 49-51, 50670 Köln, Tel.: 0221/16 26-209, E-Mail: marion.wesener@cdc.de

Die Carl Duisberg Centren sind ein führendes Dienstleistungsunternehmen auf dem Gebiet der internationalen Bildung und Qualifizierung. Hochwertige Programme vermitteln Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle Kompetenz, Auslandserfahrung und internationales Praxiswissen. Ob für Schule oder Beruf, die persönliche Entwicklung oder den weltweiten Erfolg – als verlässlicher Partner ermöglichen die Carl Duisberg Centren lebenslanges Lernen in einem globalen Umfeld. Auch grenzüberschreitende Bildungsprojekte für die Wirtschaft und öffentliche Institutionen gehören zum Portfolio des gemeinnützigen Unternehmens. Eigene Standorte und Repräsentanzen im In- und Ausland sowie ein internationales Netzwerk sichern die weltweite Handlungsfähigkeit.

Foto: © International House/Oxford

 

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