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Dr. Dormagen-Guffanti Stipendium 2018 - Interessierte Künstlerinnen und Künstler können sich bis 31. Oktober 2017 bewerben

behindertenzentrumFür das Jahr 2018 können sich Künstlerinnen und Künstler aus dem Bereich Malerei um ein sechsmonatiges Stipendium bewerben, das die Dr. Dormagen-Guffanti Stiftung jedes Jahr vergibt. Die Stipendiaten beziehungsweise der Stipendiat soll ein Projekt mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Schwerstbehindertenwohnheims oder den Angehörigen der anderen auf dem Gelände des Städtischen Behindertenzentrums Dr. Dormagen-Guffanti ansässigen Initiativen (unter anderem Treberhilfe, Aidshilfe, Gehörlosen e. V.) durchführen.

Das Stipendium ist mit 770 Euro monatlich dotiert. Hinzu kommen ein kostenloser Atelierraum auf dem Gelände des Städtischen Behindertenzentrums Dr. Dormagen-Guffanti, Zuschüsse zu Fahrtkosten beziehungsweise Unterbringung sowie ein Materialkostenzuschuss. Die reinen Geldleistungen belaufen sich auf über 5.000 Euro.

Bewerben können sich Kunstschaffende, die ihren Arbeits- und Wohnsitz im Bereich der Bundesrepublik Deutschland haben. Die Frist endet am 31. Oktober 2017. Eine fünfköpfige Jury, die sich aus Mitgliedern des Kuratoriums der Stiftung Dr. Dormagen-Guffanti und Kunstsachverständigen zusammensetzt, trifft die Auswahl.

Künstlerische Betätigung hat ausgesprochen positive Effekte auf behinderte Menschen. Die Einbindung Behinderter und Schwerstbehinderter in ein künstlerisches Projekt ist daher eine Form der Förderung und Unterstützung, die sich die Stiftung Dr. Dormagen-Guffanti als rechtlich unselbständige Stiftung der Stadt Köln zum Ziel gesetzt hat. Bereits vor etwa 150 Jahren hat der Stifter Dr. Hubert Dormagen Kunst als therapeutisches Mittel eingesetzt. Um die Integration von Menschen mit Behinderungen zu fördern, hat das Kuratorium der Stiftung Dr. Dormagen-Guffanti beschlossen, aus den Erträgen der Stiftung jährlich ein Stipendium an Künstlerinnen und Künstler aus dem Bereich der bildenden Kunst zu vergeben.

Nähere Informationen und das Bewerbungsformular

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Simone Winkelhog / http://www.stadt-koeln.de